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[[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 28. Januar]] | [[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 28. Januar]] | ||
Dem Triumph über | |||
den Meister und dem Horrortrip | |||
an den Rhein folgte gegen | |||
die Mannheimer Adler die | |||
höchste Heimniederlage der | |||
Saison: Beim 3:6 (1:2, 2:1, 0:3) | |||
unterlagen die Kassel Huskies | |||
in der Deutschen EishockeyLiga | |||
erstmals seit dem 17. Oktober | |||
(4:5 gegen Sachsen) wieder | |||
Gästen, die nicht aus Düsseldorf | |||
kommen. „Kassel liegt | |||
uns, hoffentlich treffen wir uns | |||
im Playoff-Finale wieder", sagte | |||
Adler-Trainer Lance Nethery | |||
nach dem vierten Sieg im | |||
vierten Vergleich mit den | |||
Schlittenhunden. | |||
„Wir sind eine große und starke | |||
Mannschaft", sagte Nethery, | |||
„und diesen Vorteil haben wir | |||
heute gut genutzt." Gegen die | |||
enorme Physis der „Kleiderschränke" | |||
aus der Kurpfalz - | |||
allein acht Spieler sind größer | |||
als 1,85 Meter, im Kasseler | |||
Team waren ihnen nur Johnston | |||
(1,88) und Morrison (1,86) | |||
gewachsen - hatten die erschöpft | |||
wirkenden Gastgeber | |||
wenig entgegenzusetzen. „Wir | |||
hatten das härteste Programm | |||
der letzten Wochen, aufgrund | |||
der logischen Müdigkeit haben | |||
wir diesmal mehr Fehler produziert | |||
als üblich", analysierte | |||
Huskies-Trainer Hans Zach. | |||
Gerade mal 32 Stunden nach | |||
der Rückkehr aus Köln gaben | |||
die Huskies kämpferisch wiederum | |||
alles, hetzten jedem | |||
Puck nach - und rannten den | |||
Adlern doch vergebens hinterher. | |||
Und als die Adler beim 3:3- | |||
Ausgleich endlich gestellt waren, | |||
schwangen sie sich dank | |||
erfolgreichen Überzahlspiels | |||
zum 4:3 erneut in die Lüfte und | |||
waren auch im Schlußspurt | |||
nach weiteren Toren von Pysz | |||
und Gross mit sechs gegen vier | |||
Feldspielern (56.) nicht mehr | |||
zu gefährden. | |||
„Mannheim zeigte mehr Prä- | |||
zision als wir", beschrieb Zach | |||
den Spielaufbau und auch den | |||
Torschuß. Die Huskies fanden | |||
in keiner Phase zur Kompaktheit | |||
und Souveränität der letzten | |||
Wochen, es fehlten Abgeklärtheit | |||
und Biß. Zu Beginn | |||
eines jeden Drittels wurden sie | |||
durch Gegentore förmlich geschockt. | |||
Zum 0:1 traf der überragende | |||
Gross nach 39 Sekunden, | |||
das 0:2 legte Cimetta nach | |||
fünf Minuten nach, zum 1:3 | |||
nach 25 Sekunden des zweiten | |||
Durchgangs verwertete Ädamus | |||
eine Vorlage von Torsteher | |||
Appel und das 3:4 erzielte | |||
Kreis im Powerplay nach 2:48 | |||
Minuten des Schlußdrittels. | |||
„Dieses Tor hat uns nach unserer | |||
Aufholjagd das Genick | |||
gebrochen", sagte Peter Kwasigroch, | |||
der in dieser Situation | |||
wegen Haltens in der Kühlbox | |||
saß. „Ich habe den Gegner nur | |||
mit dem Ellenbogen blockiert", | |||
beteuerte „Kwasi" und verstand | |||
wie viele andere auch die | |||
Entscheidungen der Berliner | |||
Schiedsrichters Müller nicht. | |||
Die Hoffnungen auf den ersten | |||
Kasseler Sieg über Mannheim | |||
genährt hatten bis dahin | |||
vor allem Eakin, Millar und Kasperczyk | |||
mit ihren Toren. Eakin | |||
schloß ein couragiertes Larin-Solo | |||
mit dem 1:2 (6:09) ab, | |||
Millar luchste Gross die Scheibe | |||
ab und versenkte sie zum 2:3 | |||
(28:31), und Kasperczyk traf | |||
mit einem Schlagschuß vom | |||
linken Flügel zum 3:3-Ausgleich | |||
(34:12), nachdem Grossmann | |||
bei einem Querschläger | |||
in der neutralen Zone blitzschnell | |||
geschaltet hatte. | |||
<br>0:1 (0:39) Gross (Cimetta | |||
(Adamus, Pysz), <br>0:2 (5:11) Cimetta | |||
(Gross, Gehrig), <br>1:2 (6:09) Eakin | |||
(Larin, Ozellis), <br>1:3 (20:25) | |||
Adamus (Appel), <br>2:3 (28:41) Millar, | |||
<br>3:3 (34:12) Kasperczk (Grossmann, | |||
Johnston), <br>3:4 (42:48) | |||
Kreis (Gross, Stanton - 4:5), <br>3:5 | |||
(51:11) Pysz (Adamus, Gross), | |||
<br>3:6 (53:49) Gross (Adamus) | |||
<br><br>SR: Müller (Berlin). <br>Z: 4904 | |||
<br>Strafminuten: Kassel 16, Mannheim | |||
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'''Quelle: HNA'''<br> |