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| == Laufbahn als Spieler == | | == Laufbahn als Spieler == |
| Als wertvolle
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| Neuverpflichtung
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| meldet die
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| Eissportgemeinschaft
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| Kassel für
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| ihre Eishockeymannschaft
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| den
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| 24jährigen Kanadier
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| Gary Hoag,
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| der in der letzten
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| Saison für den
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| Oberligisten Preußen
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| Berlin 30 von
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| insgesamt 59 Toren
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| erzielte. Hoag
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| spielte in Kanada
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| für die Toronto
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| Marlboroughs. Gary
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| Hoag wird am
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| Samstag aus Kanada erwartet. Die ESG
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| will versuchen, ihn schon am gleichen
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| Abend im Spiel gegen „Westfalen" -
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| Dortmund in der Kasseler Eissporthalle
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| einzusetzen.
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| Quelle: '''HNA vom 29.08.1978'''
| | Mit drei Toren beim 5:3-Erfolg in Herne feierte er als Nobody am 1. Oktober 1978 einen famosen Einstand. Als er Ende Februar 1980 die ESG Kassel nach einem mächtigem „Kabinengewitter" wieder verließ, ging Gary Hoag als einer der ersten „Helden" des jungen Kasseler Eishockeys zurück nach Kanada. Der Torjäger aus Toronto hatte gemeinsam mit [[Danny Coutu]] und [[Eddi Michel]] die Herzen der Fans im Sturm erobert und die ESG als Spieler und dann Spielertrainer zu Regionalliga-Meisterschaft und Oberliga-Aufstieg geführt. |
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| Am 19.09. traf Hoag dann mit etwas Verspätung endlich in Kassel ein.
| | „Es war wohl der erste Eishockey-Boom in Nordhessen," blickt der heute 40jährige Hoag zurück. „Einige Fans haben mich sogar noch wiedererkannt," strahlt der noch immer schlaksig wirkende Kanadier, „einer hat mich um eine Autogrammkarte gebeten." Auf der Tribüne hat er gesessen, während einer Stippvisite „in der zweiten Heimat" ein Spiel des aktuellen Kasseler Teams angesehen. „Also Mike Millar hat mich mit seiner geradlinigen Spielweise schon beeindruckt," sagt Torjäger a. D. Hoag über Torjäger Millar. |
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| Fehlte am 13.01.1979 im Spiele gegen Lauterbach wegen von der ESG nicht erfüllter Zusatzforderungen.
| | Und, vor allem, „es wird beim ECK viel professioneller gearbeitet als damals. Damals kamen in der Drittelpause irgendwelche Leute in die Mannschaftskabine, knallten einen Hunderter auf den Tisch auf Sieg", beschreibt Hoag heute schier unglaubliche Zustände. Der Gedanke an die späten siebziger Jahre bringt Gary zum Erzählen, zwei Stunden vergehen wie im Fluge. Die Namen der Mitspieler von einst - Coutu und Michel natürlich, [[Daubertshäuser]], [[Ortstadt]], [[Berwald]], [[Bunkowski]], später [[Eichler]], [[Feuerstein]], [[Umsonst]] - sind sofort parat, ebenso manche Geschichte. Auch an „Pauli" [[Götz]] und Jochen [[Ferstl]] erinnert sich Hoag, wenn auch nicht so gerne. „Pauli hatte immer einen viel zu kurzen Schläger. Aber er hat nie auf mich gehört, fühlte sich als Star. Als ich ihn auf der Bank pausieren ließ, machte er zuerst bei Ferstl Stimmung gegen mich." Götz fand Gleichgesinnte im Team, am Ende der Palastrevolution - drei Spiele vor Saisonschluß - stand Hoag auf der Straße. |
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| Hoag wurde daraufhin für das nächste Heimspiel am 20.01.1979 vereinsintern gesperrt. | | „Mein unrühmlicher Abgang mit laufstarken Beschimpfungen hat alle Brücken einstürzen lassen," weiß Hoag mit dem Abstand von 13 Jahren sein eigenes Fehlverhalten gegenüber dem damaligen Vorstand um Dieter Lotz besser einzuordnen. „So hätte ich mich trotz aller Enttäuschung nicht gehenlassen dürfen." Immerhin hat ihn dieses Erlebnis so geprägt, daß der damals 27jährige spontan die Schlittschuhe an den Nagel hing. „Bis heute habe ich nicht mehr ernsthaft gespielt, nur noch ein oder zweimal im Jahr zum Spaß mit Freunden." |
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| '''Gary Hoag sagt Kassel good bye''' | | Heute schleppen ihn gelegentlich die Töchter Michelle (11) und Kally (7) zu einem Spiel der Toronto Maple Leafs, doch angesichts von Eintrittspreisen bis zu 80 Dollar - „ohne Popcorn, Cola und Parkgebühr" - und der beruflichen Anspannung winkt Gary Hoag da schon 'mal ab. „Hoag und Partner" heißt seine Maler- und Tapeziererfirma „mit Gebäudereinigung und zehn Mitarbeitern", die er nach seiner Rück- kehr aus Kassel gegründet hat. Wichtigstes Startkapital war nicht der letzte Scheck von der ESG über „700 oder 800 Mark, den ich vor Gericht einklagen mußte", sondern seine heutige Ehefrau Renate, deren Eltern beide in Baunatal besuchen. „Bei einer Party von Axel Allmeroth habe ich sie in Kassel kennengelernt," strahlt Gary Hoag, „und dann ist sie nachgekommen". Sie ist seine liebste Erinnerung an die Zeit bei der ESG. „Das Beste in Kassel waren damals die Frauen, die tollen Fans und das Bier," flachst der nicht vergessene „Held". |
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| Gary Hoag (Foto), einer der drei
| | '''Quelle: HNA''' |
| Kanadier in der Eishockeymannschaft
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| der ESG, sagt in einem
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| Schreiben an uns den Kasseler Fans
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| auf Wiedersehen Wir zitieren auszugsweise':
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| „Es hat mir Freude gemacht,
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| vor Ihnen zu spielen und
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| neue Freunde zu gewinnen. Das
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| Samstag-Spiel wird mein letztes
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| sein. Schade, da ich glaube, daß
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| Eishockey in Kassel mit der schönen
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| Halle und den begeisterten
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| Fans eine Zukunft hat.
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| Aber vorerst müssen noch einige
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| Probleme gelöst werden. Wer eine
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| Position im Vorstand übernimmt,
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| muß sich darüber im klaren sein,
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| daß dies Zeitaufwand und Arbeit
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| bedeutet. Viele der Schwierigkeiten
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| vor, in und nach dem Spiel sowie
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| im Training wurden dadurch heraufbeschworen.
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| Es gibt auch im Team zu viele
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| Einzelgänger und Grüppchen und zu
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| wenig Kameradschaft. Alle müssen
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| aber zusammenarbeiten — Spieler
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| und Vorstand - um eine erfolgreiche
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| Mannschaft zu bilden.
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| Nicht immer hatte ich den Eindruck,
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| wir Kanadier wären von Herren
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| des Vorstands gern gesehen,
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| dennoch habe ich stets mein Bestes
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| gegeben, Kassel zum Sieg zu führen.
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| Den Fans, die mich dabei kräftig
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| unterstützt haben, danke ich da-,
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| für!"
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| HNA vom 09.03.1979
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| '''ESG Kassel trennt sich von GaryHoag'''
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| Kassel: Die „Eis-Born
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| be"ist geplatzt:
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| Der Vorstand
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| der ESG Kasse1
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| trennte sich mit
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| sofortiger Wirkung
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| von Eishockey-
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| Spielertrainer
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| Gary
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| Hoag. Anlass
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| waren, so Geschäftsführer Dieter
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| Lotz, Differenzen
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| zwischen dem kanadischen
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| Spielertrainer und dem Vorstand
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| einerseits und mit der Mehrzahl
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| der Spieler andererseits.
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| Der Vorstand, so Lotz, sei von
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| der mangelhaften Einstellung
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| Hoags enttäuscht. Dieser sei
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| verletzt gewesen, habe sich aber
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| intensiver um die Mannschaft
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| und ihr Training kümmern müssen.
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| Hoag, seit Ende August 1978
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| bei der ESG, kann seinerseits
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| auf eine erfolgreiche Trainer-
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| und Spielertätigkeit verweisen
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| und akzeptiert die Vorwürfe
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| nicht. Als Trainer müsse er sich
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| das Recht auf fachliche Kritik
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| nehmen, was einige Spieler
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| nicht verstünden. Unter Hoags
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| Leitung, so zieht er Fazit, hat
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| die Mannschaft zwölfmal gesiegt
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| und je dreimal unentschieden
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| gespielt und verloren.
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| HNA vom 28.02.1980
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| '''Fans trauern Gary Hoag nach'''
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| Kassel. Zur Trennung der ESG
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| Kassel von ihrem Eishockey-Spielertrainer
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| Gary Hoag schreibt der
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| ESG-Fanklub, Gaststätte „Zum Ringhof",
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| Leipziger Straße auszugsweise:
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| „Wie schon vor Jahresfrist wurde
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| durch massives Eindringen von einigen
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| Spielern auf den Vorstand...
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| der Spielertrainer 'gefeuert'. War
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| es zuerst Danny Coutu, so ist es in
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| diesem Jahr der bei den Fans beliebte
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| Goalgetter Gary Hoag. Hier
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| fehlt es anscheinend bei einigen
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| Spielern an geistiger Reife. Vor
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| dem alles entscheidenden Spiel gegen
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| Nordhorn den Torjäger .wegzuekeln',
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| ist in unseren Augen ein
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| klassisches Eigentor. Geht das Spiel
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| gegen Nordhorn verloren und der
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| ... Aufstieg in die Binsen; dann haben
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| diese Spieler dem Eishockeysport
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| ... in ganz Nordhessen einen
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| Bärendienst erwiesen. Wir... bedanken
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| uns auf diesem Weg bei Gary
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| Hoag für viele schöne Spiele und
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| herrliche Tore. Alles Gute, Gary!"
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| UNSERE MEINUNG: 14 Spieler aus
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| ganz Deutschland bilden die Mannschaft
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| der ESG. Sie treffen sich in
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| Kassel, um zu spielen und zu siegen,
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| was dann sicher nicht unhonoriert
| |
| bleibt. Stützpfeiler dieser
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| Mannschaft sollten die beiden Kanadier
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| Coutu und Hoag sein. Im
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| vergangenen Jahr wurde Coutu, nun
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| Hoag „gefeuert", letzterer zu einem
| |
| Zeitpunkt, da die Mannschaft die,
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| Tür zur Oberliga weit aufgestoßen
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| hat und nur noch hineinzuspazieren
| |
| braucht. Hoag, so scheint uns, wurde
| |
| Opfer der „Söldnertruppe", die
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| wenig Bindung an den Verein und
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| die Stadt hat, die sie vertritt. Der
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| Vorstand, vor die Wahl gestellt -
| |
| „ohne Hoag oder ohne uns" - ging
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| den Weg des geringeren Risikos, er
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| hatte kaum eine Alternative. Die
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| Spieler, die das Komplott schmiedeten,
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| haben sich vielleicht selbst den
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| Ast abgesägt, auf dem sie sitzen.
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| Selbst, wenn die Mannschaft uns
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| und die Skeptiker unter den ESGFans
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| in den kommenden Spielen eines
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| besseren belehrt, bleibt: einen
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| besseren Abgang hätte Gary Hoag
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| schon verdient gehabt.
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| Gerald Schaumburg
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| Am auffälligsten in der recht farblosen
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| Begegnung [Gegen Nordhorn] war das Auftreten der
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| Kasseler Fans, die lautstark den Einsatz
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| von Gary Hoag forderten und ihn
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| bei seinem Erscheinen in der Halle wie
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| einen Held feierten. Außerdem beschimpften
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| sie mit zum Teil ausgesprochen
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| abfälligen Gesängen einige Spieler
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| sowie den ESG-Vorstand. Wenn auch die
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| Fans wohl nicht über alles Bescheid
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| wissen, was hinter den Kulissen gespielt
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| wird — ihre Meinung gaben sie
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| eindrucksvoll und einstimmig (für
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| Hoag) ab.
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| == Nachruf == | | == Nachruf == |