Fr. 13.09.1985 - 20:00 Uhr BSC Preußen - ESG Kassel 4:2 (1:1/0:0/3:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. April 2015, 22:51 Uhr
Nur haarscharf
schrammte der Berliner SC
Preußen am Freitagabend an einer
faustdicken Negativ-Überraschung
vorbei. Zum Saisonauftakt
in der zweiten Eishokkey-Bundesliga
liefen die Gastgeber
vor 4 500 Zuschauern unterm
Funkturm Gefahr, gegen
die ESG Kassel gleich eine Niederlage
einstecken zu müssen.
Doch ein Abwehrfehler des hessischen
Verteidiger Heinrich
ermöglichte Eder sieben Minuten
vor Schluß noch den unerwarteten
Ausgleichstreffer zum
2:2, woraufhin sich das Blatt
noch zugunsten der Berliner in
Form eines 4:2-Sieges wendete.
„Es ist natürlich unheimlich
hart, wenn man so gut spielt und
dennoch verliert", stellte Kassels
Trainer Tore Hedwall nach
dem Spiel fest. Dennoch war der
Schwede, der sich beim Trainingslager
in seiner Heimat eine
tüchtige Erkältung eingefangen
hat ungemein gefaßt und unterstrich
das positive für sein
Team: „Vor dem Spiel wußten
wir nicht, wo wir leistungsmäßig stehen. Die Partie hat gezeigt,
daß wir nicht schlechter sind als
die Berliner - oder genauso gut!"
Auf jedenfall dürfte diese
hauchdünne Niederlage den
Hessen für die Saison einigen
Aufwind gegeben haben, obwohl
sie in den Heimspielen natürlich
nicht so defensiv und allein
auf Zerstörung der gegnerischen
Spielanlage ausgerichtet
agieren können. Doch Verteidiger
Hannu Koivunen gab sich an
seiner ehemals langjährigen
Wirkungsstätte äußerst zuversichtlich:
„Die heute verlorenen
Punkte holen wir uns gegen Solingen
(Heute, 19 Uhr, Eissporthalle
Kassel) zurück."
Der lange Finne zählte gemeinsam
mit Torhüter Jiri Novak,
Verteidiger "Kuki" Dvorak
und Dusan Slanina zu den besten
Akteuren seines Teams. ~
Torfolge:
1:0 (2.) Lächel,
1:1
(12.) Slanina,
1:2 (50.) Rybin,
2:2
(53.) Eder,
3:2 (55.) Sims,
4:2
(60.) Schwindt.
Strafminuten:
Berlin 20, Kassel 16 plus 10 für
Trzezak.
Quelle: HNA