Personelle Veränderungen

Saisonverlauf

In der Sommerpause stritten sich die Verantwortlichen der verschiedenen Vereine über den Spielmodus, Zulassungskriterien, Vermarktung und weitere wichtige Aspekte im deutschen Eishockey. Daraufhin drohte die Abspaltung einiger Vereine, die sich unter dem Namen der „NEL“ sammelten. Doch rechtzeitig lenkten die Verantwortlichen ein und verblieben unter dem Mantel der DEL. Der SC Riessersee wurde für die in der Saison 94/95 ausgestiegenen Maddogs München in die DEL aufgenommen. Beworben hatten sich neben dem SC Riessersee auch der EC Bad Nauheim, dem jedoch aus wirtschaftlichen Gründen die Aufnahme verweigert worden war. Ende Juli waren alle Huskies zum Sommertraining in Kassel eingetroffen, die ersten Trainingseinheiten wurden in der Aue unter der Leitung von Andreas Schotter absolviert.

Dabei konnten die Fans zum ersten Mal die Neuverpflichtungen unter die Lupe nehmen. Erstmals im Gespann waren Venci Sebek der von den Star Bulls Rosenheim an die Fulda wechselte, sowie Alexander Wedl von den Frankfurt Lions. Beide sollten im Abwehrbereich für noch mehr Ruhe sorgen. Den Sturm verstärken sollten Igor Varitsky aus Tscheljabinsk, Branjo Heisig von den Füchsen aus Weißwasser und Greg Evtushevski vom Krefelder EV. Die Verpflichtung von Igor Varitsky, der unter die Ausländerregelung fiel, wurde möglich, da es ab dieser Saison jedem Verein erlaubt war, drei Ausländer des sogenannten „harten Kontingents“ zu verpflichten. Doch die Fans sollten noch einige Zeit darauf warten müssen, bis sie ihre Lieblinge das erste Mal auf dem Eis bewundern durften, denn in Kassel war ja seit dem Ende der letzten Saison an der Eissporthalle Hochbetrieb in Sachen „Stadionumbau“. Die Hallenkapazität wurde enorm erweitert, der Kabinentrakt verbessert, ein neuer VIP- und Fanraum eingerichtet, so dass die Huskies ihr komplettes Eistraining in der Fremde durchführen mussten. Dies war für die Spieler natürlich eine riesige körperliche, aber auch mentale Belastung.

Wir wollen Ihnen einen kurzen, stenographisch zeitlichen Ablauf des Trainingslagers vom 4.August bis hin zum ersten Saisonspiel am 8.September in Berlin natürlich nicht vorenthalten:
* 04.08. – 06.08. Trainingslager in Neuwied
* 08.08. – 18.08. Trainingslager in Nymburg
* 19.08. – 25.08. Trainingslager in Ölmütz
* 28.08. Trainingslager in Herne
* 29.08. Testspiel in Herne
* 30.08. Trainingslager in Bad Nauheim
* 01.09. Testspiel in Bad Nauheim
* 03.09. Testspiel in Ratingen
* 05.09. – 06.09. Trainingslager in Bad Nauheim
* 08.09. 1.Saisonspiel bei den Eisbären Berlin

Am 8. September startete dann die zweite DEL-Saison und unsere Huskies mussten in Hohenschönhausen bei den Eisbären aus Berlin antreten. Mike Millar war es vorbehalten, den ersten Saisontreffer für die Huskies zu erzielen. Verblüffend ist, dass es auch Mike vorbehalten war, den letzten Treffer der Saison für die Huskies zu erzielen. Es geschah im fünften Play-Off-Spiel des Viertelfinales und das wiederum in Berlin, doch diesmal an der Jaffeestraße. Das Spiel bei den Eisbären endete 2:2 und alle waren froh, nach den Strapazen des „Dauertraingslagers“ in Berlin einen Punkt geholt und den Saisonauftakt nicht vermasselt zu haben.

 

Für Sonntag, 10.September war das erste Heimspiel in der ausgebauten Eissporthalle angesetzt, doch musste dieses Spiel verschoben werden, da die letzten Arbeiten an der Halle noch nicht abgeschlossen waren. Das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers wurde auf Dienstag, 19. September verschoben. Somit konnten sich die Cracks von Coach Ross Yates entspannt zurücklehnen und das Topspiel der Woche auf Premiere verfolgen.

Am darauffolgenden Freitag war es endlich soweit. Die Heimpremiere in der mit 5063 Zuschauern gefüllten Eissporthalle. Einige Tage zuvor erfolgte auf Einladung der Kasseler Sportstätten KG eine offizielle Einweihungsfeier des Erweiterungsbaues, bei der sogar der Kasseler Oberbürgermeister Georg Lewandowski anwesend war, der sich in dieser Saison noch zu einem richtigen Eishockeyfan entwickeln sollte.

Doch auf die Tore ihrer Huskies warteten die Fans vergeblich. Chancen hatten die Krefelder Pinguine und unsere Huskies zuhauf, doch bei den Torhütern Karel Lang und unserem Sepp war immer „Schluss mit Lustig“. So schaffte Sepp seinen ersten Shut-Out. Am darauffolgenden Sonntag ging es nach Ratingen zu den dortigen Löwen und die Huskies zeigten schon einmal, dass sie mit Löwen sehr gut umgehen können und siegten in Ratingen mit 0:3. Als zweifacher Torschütze durfte Mike Millar sich feiern lassen und auch Sepp Kontny hatte allen Grund zu Jubeln: Shut-Out Nr.2.

Nun aber kam eine Serie, die den Huskies aber so gar nicht gefallen wollte und auch die Fans verstummen ließ. Am Dienstag, 19. September wurde das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers in Kassel nachgeholt. Und im zweiten Heimspiel dieser Saison ging es auch zum zweiten Male in die Overtime. Die Anzeigetafel zeigte nach 60 Spielminuten ein 4:4 an, und auch nach der 5minütigen Overtime prangte dieses Ergebnis an der Hallenwand. Doch es sollte in den nächsten Tagen noch viel schlimmer kommen. So mussten die Huskies in der darauffolgenden Woche in Frankfurt und zuhause gegen die Adler Mannheim antreten. In Frankfurt bekamen die Jungs von Ross Yates eine Verführung in Sachen Spieldisziplin und Einsatzwillen. 5:0 hieß es am Ende für die Frankfurt Lions, die vor diesem Spiel unter einem enormen Erfolgsdruck gestanden hatten, entsprach der momentane Tabellenstand doch nicht den Erwartungen der Fans und Offiziellen in der Mainmetropole. Dieser Sieg der Lions sorgte in Nordhessen für einige Kopfschmerzen und in Frankfurt schien auf einmal wieder die Sonne, obwohl sie ja nur ein Spiel gewonnen hatten – aber dies war halt gegen die Huskies. Im Spiel gegen die Adler Mannheim bewiesen unsere Huskies eine tolle Moral und holten einen 0:3-Rückstand nach dem ersten Drittel durch Tore von Mike Millar (2) und Georg Güttler nochmals auf, doch in der Overtime erzielte Mannheims Star Pavel Gross den 3:4-Siegtreffer. In allen bisherigen drei Heimspielen (Krefeld, Nürnberg und Mannheim) Mussten die Huskies in die Overtime und keine konnte gewonnen werden. Da war es doch gut, dass es für jene Mannschaft, bei Torgleichheit nach 60 Minuten schon mal einen Punkt gab, und der Sieger der Overtime einen sogenannten „Zusatzpunkt“ erhielt.

Bereits am Dienstag mussten unsere Huskies wieder antreten. Schon am Montag reiste man gen Süden in Richtung Rosenheim. 1500 Zuschauer verliefen sich im ehrwürdigen Marox-Stadion, dessen Name im Laufe der Saison für eine Spende in Höhe von 50.000,- DM umgetauft wurde.

Das erste und zweite Drittel wurde von beiden Teams ausgeglichen gestaltet, doch als Schiedsrichter Chvatal aus Waldkraiburg einen Treffer durch Ron Fischer gab, der angeblich erst nach der Schlusssirene des zweiten Drittels fiel, war die Spielweise der Huskies dahin. Im letzten Drittel kassierten sie noch weitere vier Treffer, davon allein drei in 96 Sekunden. Am Ende fuhren die Huskies mit bereits der zweiten 0:5-Niederlage zurück nach Kassel. Dass es am nächsten Spieltag in Kassel gegen Köln sehr schwer werden würde, den ersten Heimsieg zu feiern, war jedem klar und so verwunderte es niemanden, dass die 4892 Zuschauer eine 1:5 Niederlage sahen.

Sonntag, Dienstag und Freitag: Drei Auswärtsspiele in Folge. Zuerst ging es am Sonntag und Dienstag in den Süden nach Schwenningen und anschließend gleich nach Garmisch zum SC Riessersee. In Schwenningen gab es am 1.Oktober eine denkwürdige Niederlage, die selbst Manager Uli Egen in solch einer Form noch nicht erlebt hatte, und das, obwohl er einen Glückspuck mit an der Bande hatte. Die Huskies führten nach dem ersten Drittel durch Tore von Peter Kwasigroch und Georg Güttler bereits mit 0:2, doch dann waren die Huskies total von der Rolle. Im Gespann lief absolut nichts mehr zusammen. 33 Sekunden nach Wiederanpfiff des zweiten Drittels markierte Mark MacKay den 1:2-Anschlusstreffer für die Wild Wings. Weitere 49 Sekunden später erzielte Jackson Penney den 2:2 Ausgleich. Coach Ross Yates nahm sofort eine Auszeit um Ruhe in die Reihen der Huskies zu bringen. Noch genützt hat es reichlich wenig, denn die Stadionuhr stand auf 02:16 als Rich Chernomaz die 3:2 Führung für die Wild Wings erzielte. Bei 04:02 schlug es erneut in das Gehäuse von Gerhard Hegen ein, diesmal war Mikes Lay der Torschütze. Doch damit nicht genug, Frantisek Frosch brachte die Schwenninger bei 04:32 mit 5:2 in Führung. Wir verstanden die Welt nicht mehr, und in Schwenningen kochte das Stadion. Fünf Gegentore in 3 Minuten und 59 Sekunden. Nach diesen „tollen“ vier Spielminuten war die Partie wieder ausgeglichen und die Huskies kämpften sich noch einmal auf 6:4 heran. Im Anschluss an das Spiel ging es direkt nach Garmisch, wo am Montag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm standen. Auch am Dienstag wurde in der Mittagszeit noch eine Trainingseinheit absolviert. Am Abend gab es nach einer 1:3 Führung für die Huskies noch ein 5:5. Mit diesem Ergebnis konnte man im Nachhinein noch zufrieden sein, wandelten die Garmischer den 1:3 Rückstand doch noch in eine 5:4 Führung um, die Greg Evtushevski erst in der letzten Spielminute ausgleichen konnte.

Auf der Rückfahrt rammte die BodychECK-Redaktion mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit kurz hinter der Autobahnauffahrt Garmisch ein Reh. Ergebnis: Auto Totalschaden, und Uli Egen, Jaro Mucha und Andreas Salzmann können jetzt zwei Geburtstage im Jahr feiern.

Die erste Trainerentlassung hatte es mittlerweile auch gegeben. Helmut Bauer von den Eisbären Berlin musste sein Köfferchen packen. Billy Flinn, eigentlich nur Sportkoordinator, nahm den Platz an der Bande ein. Ein paar Tage später musste auch Chris Reynolds in Augsburg seinen Hut nehmen, neuer Headcoach wurde der bisherige Co-Trainer Gary Prior.

Am Freitag ging es für unsere Huskies zur Düsseldorfer EG. Beobachtet wurde von den Kasseler Verantwortlichen in diesem Spiel besonders Bruce Eakin, den man gerne im Trikot der Huskies sehen würde. Noch zierten sich die Düsseldorfer, den Insidern war bekannt, dass die DEG ihre hohen Personalkosten senken musste, denn der Zuschauerzuspruch blieb doch bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück. Über 1000 Fans unserer Huskies machten sich wieder auf den Weg an die Brehmstraße, obwohl deren Glanz nicht mehr so strahlt. Man wollte den Düsseldorfer Fans einmal mehr zeigen, wo die besten Fans der Welt herkommen: nämlich aus Kassel.

Und diesen Beweis konnten die Fans der Huskies einmal mehr antreten, denn nachdem es mit einem 2:2 in die erste Drittelpause ging, feierten nur die Husky-Anhänger ihre Mannschaft. Von den DEG-Fans war nichts zu hören. Im zweiten Drittel konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen, obwohl es viele Chancen auf beiden Seiten gab. Zudem musste Sepp Kontny aufgrund einer Verletzung das Tor für Gerhard Hegen räumen. Das dritte Drittel hatte es dann noch einmal so richtig in sich. Die DEG ging in der 42. Spielminute bereits zum dritten Mal in Führung, doch die Huskies konnten durch Kwasigroch in der 50. Spielminute erneut ausgleichen. Was jetzt kam, konnte schon fast jeder ahnen – Schwenningen, Garmisch etc. lassen grüßen – innerhalb von etwas mehr als vier Minuten kassierten unsere Huskies drei Treffer zum Endstand von 6:3, so dass am Ende die Jungs trotz einer guten Leistung mal wieder ohne Punkte dastanden. Auf einmal fand sich die Mannschaft nach dem elften Spieltag mit nur sieben Punkten auf Tabellenplatz 15 wieder. Diesen Tabellenstand hatten wohl auch die schlimmsten Pessimisten nicht für möglich gehalten. Etwas Luft konnte man sich verschaffen, wenn die nächsten beiden Spiele, zumal vor heimischer Kulisse gewonnen werden konnten. Die Aufgabe gegen Augsburg wurde gemeistert, die Huskies gewannen mit 4:2. Mit einem Sieg in der zweiten Heimpartie rechneten wohl nur die kühnsten unter den Fans, denn der Gast war kein geringerer als die Landshut Cannibals. Die Chancen stiegen natürlich, als bekannt wurde, dass der Trikot-Tausch von Bruce Eakin nun geklappt hatte. Freitagmorgen war man sich mit der DEG handelseinige geworden. Bruce saß im Auto auf dem Weg nach Kassel und die Drähte zum DEB und der DEL-Geschäftsführung begannen zu glühen, denn schließlich sollte Bruce an diesem Abend schon zum Einsatz kommen. Dafür benötigt man eine Spielerlizenz, ausgestellt auf die Kassel Huskies. Unser Uli ließ mal wieder seine bayrischen Beziehungen spielen, salbte verschiedene Personen mit ein paar netten Worten und siehe da, kurz vor Spielbeginn lagen die nötigen Unterlagen per Fax in der Eishalle parat. 4462 Zuschauer kamen zum Spiel und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Falk Ozellis und Jay-Jay Kaseperczyk brachten die Huskies im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, im Mitteldrittel zeigte dann Bruce Eakin, welch Freude er uns noch in der laufenden Saison bereiten könne. Er erzielte den 3:0 Endstand. Jetzt konnte auch Gerhard Hegen seinen Shut-Out feiern. Durch diese beiden Siege kletterten die Huskies auf Platz 13 in der Tabelle. Eigentlich hätten in den nächsten beiden Spielen auch ein Sieg für die Huskies herausspringen müssen, doch erstens kommt es anders, und zweitens… Am 15.Oktober setzte es in Hannover eine bittere 4:3 Niederlage, aber es sollte noch schlimmer kommen, denn am Dienstag kamen die Füchse Sachsen nach Kassel, und in den letzten Jahren sahen unsere Huskies nicht besonders gut gegen die Füchse aus. Und auch diesmal hieß es: Fuchs, du hast die Punkte gestohlen. Nachdem die Füchse bereits mit 1:3 nach zwei Dritteln in Führung lagen, endete das Spiel mit einer 4:5 Niederlage für die Huskies. Dieses Spiel sollte für einige Personen, ja sogar für den gesamten EC Kassel, Nachwirkungen haben, über die wir im Nachhinein eigentlich froh sein können. Bereits nach dem Spiel entbrannten die Diskussionen um Coach Ross Yates und am Mittwoch wurde schon früh morgens in den Räumen der Mercedes-Benz Niederlassung Kassel hinter verschlossenen Türen getagt. Danach wurde Ross Yates zu seinem Gespräch hereingebeten, in dem ihm mitgeteilt worden ist, dass er mit sofortiger Wirkung beurlaubt sei. Man erzielte mit Ross eine gütliche Einigung und zahlte ihm eine Abfindung, so dass er sich nach einem neuen Trainerposten umschauen konnte. Bereits vorher war diskutiert worden, wer die Nachfolge von Ross antreten könne, und das von Seiten der Huskies bei einer Neuverpflichtung nichts überstürzt werden sollte, erklärte sich Uli Egen bereit, die vorläufige Nachfolge von Ross Yates anzutreten. Jetzt hatte Uli richtig Stress, nicht nur um das Marketing und die Mannschaftsbelange musste er sich kümmern, nein, auch Trainingskonzepte ausarbeiten, Training leiten und auch coachen an der Bande gehörte nun zu seinem Aufgabengebiet. Seinen ersten Schwerpunkt im Training setzte er in der Optimierung des Überzahlspiels, denn im selbigen belegten unsere Huskies zu diesem Zeitpunkt den 18. Platz von 18 Teams, mit einer Erfolgsquote von gerade einmal etwas über 7%. Das heißt, dass gerade einmal jedes 14. Überzahlspiel einen Torerfolg brachte. Dies war eindeutig zu wenig. „Keiner soll von mir Wunderdinge erwarten“, dämpfte er von vornherein die Erwartungen, die an ihn gestellt wurden. Hilfe bei seinem neuen Job bekam er von seinem Vater aus Füssen, der ihn mit Trainingsplänen und manch anderem heißen Tipp versorgte. Seinen ersten Auftritt als Trainer hatte Uli in Kaufbeuren. Das Team von Premiere war auch vor Ort, um einen Vorbericht für die Übertragung des Spieles unserer Huskies gegen die Preußen Devils zu fertigen. Im Mittelpunkt dieses Vorberichtes stand natürlich Uli Egen. Die Huskies gingen durch Ozellis und Kasperczyk mit 2:0 in Führung, doch kurz vor Spielende konnten die Kaufbeurer Adler noch zum 3:3 ausgleichen. Das Sonntagsspiel gegen die Preußen Devils endete 2:2 unentschieden. Das dritte Spiel unter der Leitung von Egen fand am 27. Oktober wieder vor heimischer Kulisse statt. Zu Gast waren die Spieler des EC Hannover. Auffälligster Akteur war neben Kevin LaVallee und Bruce Hardy ein gewisser Anton Krinner mit der Nr.46. Toni schoss in diesem Spiel zwei Tore für den ECH, und für was diese Tore gut waren, sollte sich dann im Laufe der Saison noch zeigen. Die Huskies führten durch Tore von Greg Johnston, Alex Wedl und Shevi bereits mit 3:1 nach dem ersten Drittel. Den Jungs vom Pferdeturm gelang im zweiten Drittel der 3:2 Anschlusstreffer und sogar noch der Ausgleich. Beide Treffer fielen innerhalb von 55 Sekunden. Wohl eine „alte“ Husky-Krankheit. Mike Millar erzielte im letzten Drittel die erneute Führung, doch 5 Sekunden vor Spielende gelang den Hannoveranern durch Dave Reierson der 4:4 Ausgleich. In der Overtime tat sich nicht mehr viel.

Auf der Geschäftsstelle stapelten sich die Bewerbungen von Leuten, die in Kassel am Job des Trainers interessiert waren. Einige von den Bewerbern kamen sogar persönlich zu verschiedenen Spielen der Huskies. Die Palette der Bewerbungen reichte von einem Landesligatrainer bis hin in die allerhöchste Trainerzunft. Derweil mehrten sich die Gerüchte, dass Hans Zach als Trainer in Kassel im Gespräch sei. Am Sonntag, 29. Oktober mussten die Huskies in Landshut ran. 5:0 führten die Cannibals nach dem zweiten Drittel, doch die Huskies bewiesen Moral und Kampfeswillen und kamen im letzten Drittel durch Tore von Ozellis (2) und Eakin noch auf 5:3 heran. Sechs Spiele ohne Sieg, aber nun gab es Zeit zur Regeneration. Die obligatorische Pause des alljährlich stattfindenden Deutschland-Cups sollte die nötige Ruhe bringen. Gerhard Swoboda sorgte an diesem 29. Oktober noch für einen Schmunzler auf Premiere, als er ein Fax an das Premierestudio sandte, wo gerade das Spiel DEG- Preußen Devils übertragen wurde, in dem er Hans Zach , sollte er Trainer in Kassel werden, endlich mal wieder ein Heimspiel vor vollen Rängen mit einer begeisternden Stimmung versprach. Hans saß zu diesem Zeitpunkt als Co-Kommentator auf der Tribüne in Düsseldorf. Dieses Fax zeigte Wirkung. Denn Hans Zach erklärte sich bereit, zwei Tage zur Probe das Training der Schlittenhunde zu leiten. Gleichzeitig verhandelten die Verantwortlichen beider Vereine über die Modalitäten eines Trainerengagements von Hans bei den Huskies. Mittwoche, 1.November 1995. Hans Zach absolviert sein „Probetraining“ in Kassel. Über 200 Zuschauer hatten sich in der Eissporthalle eingefunden, um den „Alpenvulkan“ bei der Arbeit zu beobachten, unter ihnen weilte auch Ex-Coach Ross Yates. 50 Minuten dauerte die Begrüßungsansprache von Hans an die Mannschaft, und die hat Eindruck hinterlassen. Selbst Wirtschaftsratsvorsitzender Klaus Bechmann lernte die Arbeitsmethoden von Hans Zach gleich kennen. Er ging während der Ansprache in die Kabine der Mannschaft und wollte sich Hans vorstellen, doch dieser komplimentierte Herrn Bechmann mit dem Hinweis aus der Kabine, dass der Trainer in diesem Bereich das Sagen hat und er doch bitte die Kabine zu verlassen habe. Manager Uli Egen wollte die Situation und stellte Klaus Bechmann Hans Zach vor. Doch Hans Zach imponierte die Position von Herrn Bechmann bei den Huskies in keinster Weise und bestand auf Fortführung seiner Ansprache ohne Herrn Bechmann. Bechmann verließ die Kabine und war nicht etwa böse über die Worte von Hans, nein, er zeigte sich sehr stark erfreut und beeindruckt: „Das gefällt mir, ein Mann mit Rückgrat, der weiß, was er will. Ein absoluter Profi.“ Ja, die Geschäftsführung beider Clubs wurde sich einig, und somit stand Hans ab sofort bei den Huskies als verantwortlicher Trainer an der Bande. Doch Hans Zach war nicht der einzige Neuzugang in diesen für die Huskies doch sehr bewegten und richtungsweisenden Tagen. Am 8. November erschien Pavel Cagas von dem tschechischen Erstligateam Ölmütz in Kassel zum Probetraining. Pavel besaß in Ölmütz einen Fünf-Jahres-Vertrag, doch aufgrund der akuten Geldnot seines Stammvereines, wollte sie ihn gerne verkaufe. Uli Egen hatte Pavel schon des Öfteren bei Spielen in der Tschechei beobachtet und ihn nun, nachdem sein Stammverein ihn bei den Huskies angeboten hatte, zum Porbetraining eingeladen und für gut befunden. Somit hatten die Huskies zu diesem Zeitpunkt vier Ausländer und zudem drei Torhüter unter Vertrag. Daher wurde Gerhard Hegen und Igor Varitsky unterbreitet, dass sie nach einem anderen Verein Ausschau halten können und ihnen die Huskies dabei keine Steine in den Weg legen werden.

4873 wollten am 10. November den ersten Auftritt von Zach an der Bande in Kassel miterleben. Zu Gast waren die Ratinger Löwen, Cagas musste in diesem Spiel noch auf der Tribüne Platz nehmen. Im ersten Drittel konnten Sepp Kontny und sein Gegenüber Ian Wood ihr Tor sauber halten. In der 26. Spielminute gingen die Ratinger durch Rob Reynolds mit 0:1 in Führung, die Jay-Jay Kasperczyk bereits 32 Sekunden später ausgleichen konnte. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Torerfolgen auf beiden Seiten. Peter Kwasigroch war es, der die Huskies mit seinem Tor zum 5:4 auf die Siegerstraße brachte. Die Heimpremiere von Hans Zach war geglückt, und Igor Varitsky erzielte seinen letzten von insgesamt sechs Treffern für die Huskies. Toni Krinner kam, und Igor Varitsky verließ die Huskies in Richtung Hannover. Gegen Rosenheim durfte er zum letzten Mal für die Huskies das Trikot tragen. Mit dabei in diesem Spiel war als zweiter Torwart Andreas Böth, der bisher bei den 89ers (EC Kassel 1b) in der Regionalliga den Kasten sauber hielt. Andi musste, wie bereits in der vorhergehenden Saison, als zweiter Torwart einspringen, da Pavel Cagas sich im Adduktorenbereich verletzt hatte. Insgesamt musste er in drei aufeinanderfolgenden Spielen auf der Bank Platz nehmen. So erlebte er auch die höchste Saisonniederlage mit. Tatort: Berlin-Charlottenburg. Tatzeit: 1.Dezember 19:30Uhr. Bereits in der zweiten Spielminute erzielten die Preußen Devils durch Christian Brittig die 1:0 Führung, die Mike Millar sogar noch ausgleichen konnte. Doch danach brachen alle Vorsätze der Huskies zusammen, so dass am Ende eine 10:2 Niederlage heraussprang. Zudem erhielt Greg Johnston noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Stock-Checks von Schiedsrichter Schimm aus Wilhelmshaven. Greg musste in der darauffolgenden Partie auf der Tribüne Platz nehmen, so wie Murray McIntosh, der aufgrund einer Verletzung einige Spiele pausieren durfte. Bereits am 3. Dezember stand das nächste Heimspiel an, zu Gast waren diesmal die Adler aus Kaufbeuren, die mit einer 5:3 Niederlage die Heimreise ins Allgäu antreten mussten. Bei diesem Spiel wurde Gerhard Hegen noch einmal von den Husky-Fans ausgiebig gefeiert, spielen durfte er im Kaufbeurer Tor jedenfalls nicht. Nun standen noch drei Partien in der Hauptrunde an, bevor es in die sogenannte Zwischenrunde ging, in der die Vereine die auf einem geraden Tabellenplatz, und die Vereine, die auf einem ungeraden Tabellenplatz standen, in jeweils einer Gruppe in einer Einfachrunde gegeneinander antreten mussten. Die Ergebnisse dieser Runde wurden in die bestehende Tabelle mit eingerechnet.

Die Zwischenrunde

Der erste Spieltag für unsere Huskies war am zweiten Weihnachtsfeiertag. Die Reise führte zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit nach Mannheim. Die 3:0 Niederlage vom 15. Dezember lag allen noch schwer im Magen, und auch die Weihnachtsgans schien den meisten Spielern nicht bekommen zu sein, denn nach 50 Spielminuten lag Mannheim auch an diesem Tag mit 3:0 in Führung. Einmal mehr brachte eine kämpferische Einstellung – für die die Huskies in den Play-Offs noch berühmt werden sollten – die Huskies in das Spiel zurück. Innerhalb von nur 55 Sekunden war es Greg Evtushevski, der die beiden Anschlusstreffer erzielte. Und wer weiß, wie das Spiel geendet hätte, wäre nicht von außerhalb des Spielfeldes eine angeblich bruchsichere Scheibe zertrümmert worden. Denn diese Unterbrechung kurz vor Spielende und kurz nach den beiden Toren von Shevi brachte die Huskies aus ihrem Lauf, und das Spiel endete 3:2 für Mannheim. Das Bosman-Urteil beschäftigte natürlich auch die zuständigen Gremien des deutschen Eishockeys. In Berlin, wo Mitte Januar der DEL-Beirat tagte, sprach man sich für den uneingeschränkten Einsatz von Spielern aus Länder der EG aus. Die Wechselfrist endet, wie ursprünglich festgelegt am 31. Januar. Bis dahin kann jeder Verein unbeschränkt Aktive aus den EU-Ländern verpflichten. Die VDE (Vereinigung Deutscher Eishockeyspieler) sprach sich gegen diese Reglung aus und drohte schon im Vorfeld mit den verschiedensten Sanktionen. Es wurde auch ein Katalog mit Forderungen aufgestellt, unter anderem soll es eine Art Tarifverhandlung zwischen der VDE und den Vereinen bzw. Gesellschaften geben. Wir lassen die Geschichte an dieser Stelle ruhen und wollen keine Wertung dazu abgeben, denn es existiert eine höchst-richterliche Entscheidung aus Brüssel, die eigentlich alles besagt. Anfang Januar trafen die Huskies im Auswärtsklassiker auf die Kölner Haie. Die Fahrt nach Köln begann um 13.00Uhr. Bereits im Sauerland setzte dichtes Schneetreiben ein, die ersten LKWs standen quer und ab dem Kamener Kreuz ging Garnichts mehr. Die BodychECK-Redaktion befand sich ca. 50 Kilometer vor dem Mannschaftsbus und hielt per Handy ständig Kontakt mit selbigem. Die Redaktionsmitglieder fuhren ab dem Kamener Kreuz in Richtung Köln, nach 20km war dann Schluss. Kein Rad drehte sich mehr. Der Bus wurde informiert und probierte sich dann über Dortmund, Essen und Düsseldorf nach Köln durchzukämpfen. Die Redaktion traf nach über sechsstündiger Fahrt pünktlich zum Spielbeginn in Köln ein, doch der Mannschaftsbus steckte zu diesem Zeitpunkt noch am Breitscheider Kreuz bei Ratingen. Um 21.10 Uhr war dann auch der Bus an der Lentstraße angekommen, das Publikum wurde in der Zwischenzeit mit kostenlosem Glühwein und einer Prinzengarde bei Laune gehalten. Kurz vor 22:00Uhr konnte das Spiel dann schließlich beginnen und die Haie drehten den Spieß im Vergleich zum Vortag diesmal ein klein wenig um, denn sie gewannen 5:2. Auf der anschließenden Pressekonferenz mussten sich die Verantwortlichen der Huskies einiges anhören in Sachen verspätete Anreise. Doch eigentlich reichte die Zeit (13 Uhr Abfahrt) für eine Strecke von 250 km. Das sahen die Kölner aber anders, die sogar schon eine Spielverlegung in Betracht gezogen hatten. Doch liebe Kölner, demnächst fahren wir morgens um acht los, wenn wir bei Euch spielen sollten. Denn wenn im Rheinland mal eine Flocke Schnee fällt, geht ja Garnichts mehr. Am letzten Spieltag der Saison kam es also zum großen Showdown der Zwischenrunde. Die Frankfurt Lions lagen mit 52 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz, die Huskies mit 51 Punkten einen Platz dahinter. Die Huskies traten zuhause gegen die Star Bulls Rosenheim an, die Lions waren in Ratingen zu Gast. Und nun begann bei den meisten das große Rechnen. Platz 8 bedeutete, erst ein Heimspiel zu haben, danach zweimal auswärts anzutreten und bei einem eventuellen 4. Und 5. Spiel erneut das Heimrecht zu besitzen. Doch am Ende nützt alles Rechnen nichts gespielt werden muss trotzdem, egal wann und wo und gegen wen. Die Lions, die die letzten Partien der Zwischenrunde verloren hatten, verloren schließlich auch in Ratingen mit 4:1. Die Huskies lagen nach dem zweiten Drittel gegen die Star Bulls mit 1:2 in Rückstand. Im dritten Drittel erhöhten die Bulls durch Uli Keller sogar auf 1:3. Doch innerhalb von 13 Sekunden machten Kwasigroch und Millar den Rückstand wett. Rosenheim ging in der 48.Minute durch Danny Schaly mit 3:4 in Führung, doch Bruce Eakin konnte nur eine Minute später zum 4:4 ausgleichen. Nun wiesen die Huskies und die Lions den gleichen Punktestand auf, doch durch den direkten Vergleich der Spiele miteinander, standen die Lions auf dem achten und die Huskies auf dem neunten Tabellenplatz. Somit fand das erste Play-Off-Spiel in Frankfurt statt, bevor die Lions zweimal hintereinander nach Nordhessen reisen mussten.


Hauptrunde

In dieser Saison wurde ohne regionale Gruppen, sondern mit Vor- und Zwischenrunde gespielt. Nach einer Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel zwischen den 18 Teams wurde die Tabelle geteilt und die Mannschaften auf den geraden Platzen spielten gegeneinander eine Einfachrunde, die auf den ungeraden Plätzen analog gegen die anderen auf den ungeraden Plätzen.

Club Sp S U N NV Tore Punkte
1. Kölner Haie (M) 50 37 4 8 1 261:121 79
2. Preussen Devils Berlin 50 35 7 6 2 219:107 79
3. Düsseldorfer EG 50 36 4 9 1 228:127 77
4. EV Landshut 50 35 1 11 0 222:127 77
5. Schwenninger Wild Wings 50 30 6 12 2 214:150 68
6. Adler Mannheim 50 29 7 12 2 195:163 67
7. Krefeld Pinguine 50 26 5 18 1 169:154 58
8. Frankfurt Lions 50 22 5 20 3 189:162 52
9. EC Kassel Huskies 50 19 12 17 2 149:148 52
10. Ratinger Löwen 50 21 3 23 3 181:195 48
11. Nürnberg Ice Tigers 50 16 8 24 2 143:179 42
12. Augsburger Panther 50 17 6 25 2 163:180 42
13. SB Rosenheim 50 16 6 25 3 158:195 41
14. SC Riessersee (N) 50 16 4 29 1 147:213 37
15. Kaufbeurer Adler 50 13 6 30 1 145:228 33
16. EC Hannover 50 12 4 34 0 138:251 28
17. EHC Eisbären Berlin 50 11 3 34 2 125:236 27
18. ESG Sachsen Weißwasser 50 9 3 38 0 126:236 21

NV: Niederlage nach Verlängerung (1 Punkt). Köln liegt vor den Preussen Devils wegen des besseren direkten Vergleichs (2 Siege Köln, kein Sieg Berlin), Düsseldorf liegt vor Landshut wegen des besseren Torverhältnis (direkter Vergleich war unentschieden nach je einem Sieg und insgesamt 5:5 Toren). Frankfurt liegt in der Tabelle vor Kassel wegen des besseren direkten Vergleichs (je ein Sieg, Torverhältnis 6:3 für Frankfurt), Nürnberg vor Augsburg wegen des besseren direkten Vergleichs (2 Siege Nürnberg, 1 Unentschieden, 1 Sieg für Augsburg).

Playoffs

Achtelfinale vs. Frankfurt Lions

  • Um den vermeintlich schlechteren Mannschaften zwei Heimspiele zu garantieren wurde in der Reihenfolge H-A-A-H-H gespielt, was dazu führte, dass Frankfurt nur ein Heimspiel in den Play-Offs hatte, obwohl sie in der Hauptrunde das besser platzierte Team waren.
  • Frankfurt Lions - Kassel Huskies 0:3 (3:4, 3:4, 1:2)

Viertelfinale vs. Preußen Devils Berlin

  • Preußen Devils Berlin - EC Kassel Huskies 3:2 (3:4 n.V., 4:3, 5:1, 4:5 n.V., 3:1)

Allgemeine Lage der Liga

Galerie


Kader 1995/96

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1   Josef Kontny 25.04.1963 Kaufbeuren, Deutschland 1989 EV Landshut
29   Pavel Cagas 30.10.1963 Brno, Tschechien 1995 HC Olomouc
33   Gerhard Hegen 15.12.1959 Kaufbeuren, Deutschland 1994 Nürnberg Ice Tigers
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
2   Milan Morkos 04.07.1957 Karvina, Tschechien 1991 Eintracht Frankfurt
4   Vaclav Sebek 25.05.1963 New York City, New York, United States 1995 Star Bulls Rosenheim
6   Alexander Engel 24.04.1962 Ust-Kamenogorsk, UdSSR 1994 EC Ratinger Löwen
8   Alexander Wedl 21.02.1969 Landsberg am Lech, Deutschland 1995 Frankfurt Lions
11   Jaroslav Mucha 30.08.1956 Laun, Czech Republic 1993 EHC Essen-West
16   Murray McIntosh 17.11.1967 Calgary, Alberta, Kanada 1992 Nürnberg Ice Tigers
21   Georg Güttler 30.12.1970 Sumperk, Tschechien 1991 Eintracht Frankfurt
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
7   Greg Johnston 14.01.1965 Barrie, Ontario, Kanada 1994 ECD Sauerland
9 Datei:Deutschpole.jpg Jedrzej Kasperczyk 20.05.1968 Katowice, Poland 1993 Hannover Turtles
10   Dave Morrison 12.06.1962 Weston, Ontario, Kanada 1994 Eisbären Berlin
12   Bruce Eakin 23.09.1962 Winnipeg, Manitoba, Kanada 1995 Düsseldorfer EG
13   Mike Millar 28.04.1965 St. Catharines, Ontario, Kanada 1993 EHC Chur
14   Ireneusz Pacula 16.11.1966 Myslowice, Polen 1993 Adler Mannheim
15   Vitali Grossmann 05.01.1963 Solikamsk, Russia, UdSSR 1994 Ratinger Löwen
17   Igor Varitsky 25.04.1971 Chelyabinsk, UdSSR 1995 Metallurg Magnitogorsk
19 Datei:Deutschpole.jpg Piotr Kwasigroch 01.07.1962 Katowice, Polen 1994 Kölner Haie
20   Branislav Heisig 03.11.1969 Kosice, Slowakei 1995 Sachsen Füchse
22   Greg Evtushevski 04.05.1965 Saint Paul, Alberta, Kanada 1995 Krefeld Pinguine
26   Falk Ozellis 27.12.1968 Görlitz, DDR 1993 ES Weißwasser
27   Daniel Larin 20.11.1967 Laval, Québec, Kanada 1995 ESV Bayreuth Tigers
37   Tino Boos 10.04.1975 Düsseldorf, Deutschland 1994 Düsseldorfer EG
46   Anton Krinner 14.06.1967 Bad Tölz, Deutschland 1995 EC Hannover Turtles