Fr. 04.04.1986 - 20:00 Uhr BSC Preußen - ESG Kassel 6:1 (3:0/2:0/1:1)
Zwei Doppelschläge
binnen Sekunden brachten
die Eishockey-Cracks der ESG auf
die Verliererstraße, ein „Familienbetrieb"
sorgte für die Vorentscheidung.
Die deutliche 1:6 (0:3,0:2, 1:1)-
Niederlage beim Berliner Favoriten
BSC Preußen dämpfte die Aufstiegshoffnungen
der Blau-Weißen, läßt
dennoch einiges erhoffen für das
Sonntag-Heimspiel (19 Uhr) gegen
den ERC Sonthofen.
Die Kasseler hielten an der Spree
gut mit, prägten sogar phasenweise
die Partie. Die Tore jedoch schössen
die um ihre letzte Chance kämpfenden
Preußen. War das 1:0 des kurzfristig
aus Braunlage „heimgekehrten"
Jaworowsky ein klassischer
Bauerntrick, so war der erste Doppelschlag
der Gastgeber eine „Familiengeschichte".
Kapitän Funk erhöhte
nach 17 Minuten auf 2:0, nur
20 Sekunden später traf sein Neffe
Brockmann gar zum 3:0. Beide Tore
fielen in unübersichtlichen Situationen
vor Novaks Gehäuse, ebenso
das 4:0 durch Rumrich. Er läutete die
zweite Tor-Doublette und damit den
endgültigen Kasseler K.o. ein: nur 64
Sekunden später traf Stankovic direkt
zum 5:0.
Tore:
1:0 (11.) Jaworowsky,
2:0
(17.) Funk,
3:0 (17.) Brockmann,
4:0
(30.) Rumrich,
5:0 (31.) Stankovic
(Steer),
5:1 (47.) Dvorak (O'Brien),
6:1 (54.) Schirmer
Quelle: HNA