So. 14.12.1986 - 17:30 Uhr Neusser SC - ESG Kassel 1:2 (0:1/0:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Mai 2020, 21:55 Uhr
Die Revanche
ist geglückt, die Bastion des Neulings
genommen! 16 Tage nach dem
1:1 gegen den Neusser SC gewann
gestern abend Eishockey-Zweitbundesligist
ESG Kassel beim bislang
überraschend starken Aufsteiger
vom Niederrhein mit 2:1 (1:0,
1:0, 0:1) und schüttelte die Gastgeber
im Kampf um Rang vier wohl
endgültig ab.
„Kontrollierte Defensive" hieß die
Devise bei den Kasseler Blau-Weißen, die mit dieser Retourkutsche
für die destruktive Spielweise der
Neusser damals in Kassel Revanche
nahmen. Gestützt auf den glänzenden
Torsteher Novak und eine sattelfeste
Hintermannschaft kontrollierten
die Nordhessen über weite
Strecken die Partie, machten die
Gastgeber mit langen Paßfolgen und
nahezu stoischer Ruhe mürbe.
Selbst sechsminütige Unterzahl
überstanden die Schützlinge von
Trainer Tore Hedwall unbeschadet,
um ihrerseits mit blitzschnellen
Kontern stets gefährlich zu bleiben.
Bereits der erste Angriff der Kasseler
saß, legte den Grundstein zur
erfolgreichen Taktik. Blueliner Beppi
Preuß überwand nach einem Zuspiel
von Adam Brown schon mit
dem ersten Torschuß den starken
NSC-Keeper Seithümmer. Bei eigener
Überzahl sorgte Pavel Prokös
dann auf Zuspiel von Dvorak nach
33 Minuten mit dem 2:0 bereits für
die Vorentscheidung. Von nun an
liefen die Kombinationen der BlauWeißen
wie am Schnürchen, während
die Gastgeber immer hektischer
wurden. Doch gelang ihnen
lediglich der Anschlußtreffer durch
Bennett, exakt 60 Sekunden vor der
Schlußsirene.
Prompt folgte eine Auszeit von
Trainer Hedwall, der seine routinierte
Truppe nocheinmal zusammenschweißte.
So ließen die BlauWeißen
den Neussern in der
Schlußminute nicht mal mehr die
Chance, ihren Torwart noch zugunsten
eines sechsten Feldspielers
vom Eis zu nehmen und sicherten
so den ersten Sieg beim NSC, besiegelten
die dritte Heimniederlage der
Westdeutschen.
Schiedsrichter Lemmen, der auf
Antrag der ESG unter DEB-Beobachtung
pfiff, verhängte je sechs
Strafminuten gegen beide Teams.
Durch diesen Sieg verbesserte die
ESG vor dem Freitagspiel beim Krefelder
EV (20 Uhr) ihre Auswärtsbilanz
auf 13:15 Punkte und behauptete
Rang zwei. Allerdings holen die
Krefelder erst am Dienstag ihr
Heimspiel gegen Herne nach.
Quelle: HNA