So. 16.02.1986 - 18:00 Uhr EHC Freiburg - ESG Kassel 3:3 (0:0/2:2/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Getragen von ihrer Routine und dem sicheren Torwart Novak gelang den Puckjägern der ESG Kassel beim EHC Freiburg der erste Punktgewinn in der Aufstiegsrunde zur Eishokkey-Bundesliga. Beim 3:3 (0:0, 2:2, 1:1) zeigten sich die Kasseler gut erholt von der schweren Partie gegen Riessersee und haderten mit Schiedsrichter Aigner (Rosenheim), der 43 Sekunden vor dem Ende den regulär erzielten Siegtreffer von Langlois aberkannte. Im ersten Abschnitt war Jiri Novak im ESG-Kasten der große Rückhalt. Mit glänzenden Reflexen vereitelte er etliche Großchancen der vehement anrennenden Freiburger und bewahrte die Nordhessen vor einem frühen Rückstand. In dieser Phase agierten die Schützlinge von Trainer Tore Hedwall betont vorsichtig und arbeiteten selbst lediglich vier Gelegenheiten heraus. Doch Novaks Gegenüber Crha im EHC-Gehäuse war nach glänzenden Kombinationen bei Einschußmöglichkeiten von Prokes, Langlois, Slanina und erneut Langlois auf dem Posten. Nach der Drittelpause gerieten die Blau-Weißen ins Hintertreffen. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn wurde Novak von Lammeis Schlagschuß zum 0:1 kalt erwischt, wenig später gelang Dettling gar das 0:2. Doch die Kasseler suchten ihr Heil nun in verstärkter Offensive und setzten die nervös werdenden Gastgeber mehr und mehr unter Druck. Die Folge waren zwei Langlois-Treffer zum Ausgleich, der die Freiburger vorübergehend aus dem Rhythmus brachte. Ausgenommen Torwart Crha, der das Kippen der Partie gegen die enteilten Slanina, O'Brien und Prokes verhinderte. Nun waren die Kasseler Chef auf dem Eis, scheiterten jedoch an Crha und der eigenen schwachen Chancenauswertung. Als der ESG-Ansturm abebbte, gelang Sebek die erneute Führung der Gastgeber, doch der diesmal überzeugende Prokes krönte mit dem verdienten Ausgleichstor eine starke Vorstellung der zweiten Kasseler Reihe.
dem sicheren Torwart Novak gelang
 
den Puckjägern der ESG Kassel beim
 
EHC Freiburg der erste Punktgewinn
in der Aufstiegsrunde zur Eishokkey-Bundesliga.
Beim 3:3 (0:0, 2:2,
1:1) zeigten sich die Kasseler gut erholt
von der schweren Partie gegen
Riessersee und haderten mit
Schiedsrichter Aigner (Rosenheim),
der 43 Sekunden vor dem Ende den
regulär erzielten Siegtreffer von
Langlois aberkannte.
Im ersten Abschnitt war Jiri Novak
im ESG-Kasten der große Rückhalt.
Mit glänzenden Reflexen vereitelte
er etliche Großchancen der vehement
anrennenden Freiburger und
bewahrte die Nordhessen vor einem
frühen Rückstand. In dieser Phase
agierten die Schützlinge von Trainer
Tore Hedwall betont vorsichtig und
arbeiteten selbst lediglich vier Gelegenheiten
heraus. Doch Novaks Gegenüber
Crha im EHC-Gehäuse war
nach glänzenden Kombinationen bei
Einschußmöglichkeiten von Prokeä,
Langlois, Slanina und erneut Langlois
auf dem Posten.
Nach der Drittelpause gerieten die
Blau-Weißen ins Hintertreffen. Nur
wenige Sekunden nach Wiederbeginn
wurde Novak von Lammeis
Schlagschuß zum 0:1 kalt erwischt,
wenig später gelang Dettling gar das
0:2.
Doch die Kasseler suchten ihr Heil
nun in verstärkter Offensive und
setzten die nervös werdenden Gastgeber
mehr und mehr unter Druck.
Die Folge waren zwei Langlois-Treffer
zum Ausgleich, der die Freiburger
vorübergehend aus dem Rhythmus
brachte. Ausgenommen Torwart
Crha, der das Kippen der Partie gegen die enteilten Slanina, O'Brien
und Prokeä verhinderte. Nun waren
die Kasseler Chef auf dem Eis, scheiterten
jedoch an Crha und der eigenen
schwachen Chancenauswertung.
Als der ESG-Ansturm abebbte, gelang
Sebek die erneute Führung der
Gastgeber, doch der diesmal überzeugende
Prokeä krönte mit dem verdienten
Ausgleichstor eine starke
Vorstellung der zweiten Kasseler
Reihe.
Torfolge: <br>1:0 (21.) Lammel, <br>2:0 (28.)
Torfolge: <br>1:0 (21.) Lammel, <br>2:0 (28.)
Dettling (Schuster/Chalupa), <br>2:1 (30.)
Dettling (Schuster/Chalupa), <br>2:1 (30.)

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 20:26 Uhr

Getragen von ihrer Routine und dem sicheren Torwart Novak gelang den Puckjägern der ESG Kassel beim EHC Freiburg der erste Punktgewinn in der Aufstiegsrunde zur Eishokkey-Bundesliga. Beim 3:3 (0:0, 2:2, 1:1) zeigten sich die Kasseler gut erholt von der schweren Partie gegen Riessersee und haderten mit Schiedsrichter Aigner (Rosenheim), der 43 Sekunden vor dem Ende den regulär erzielten Siegtreffer von Langlois aberkannte. Im ersten Abschnitt war Jiri Novak im ESG-Kasten der große Rückhalt. Mit glänzenden Reflexen vereitelte er etliche Großchancen der vehement anrennenden Freiburger und bewahrte die Nordhessen vor einem frühen Rückstand. In dieser Phase agierten die Schützlinge von Trainer Tore Hedwall betont vorsichtig und arbeiteten selbst lediglich vier Gelegenheiten heraus. Doch Novaks Gegenüber Crha im EHC-Gehäuse war nach glänzenden Kombinationen bei Einschußmöglichkeiten von Prokes, Langlois, Slanina und erneut Langlois auf dem Posten. Nach der Drittelpause gerieten die Blau-Weißen ins Hintertreffen. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn wurde Novak von Lammeis Schlagschuß zum 0:1 kalt erwischt, wenig später gelang Dettling gar das 0:2. Doch die Kasseler suchten ihr Heil nun in verstärkter Offensive und setzten die nervös werdenden Gastgeber mehr und mehr unter Druck. Die Folge waren zwei Langlois-Treffer zum Ausgleich, der die Freiburger vorübergehend aus dem Rhythmus brachte. Ausgenommen Torwart Crha, der das Kippen der Partie gegen die enteilten Slanina, O'Brien und Prokes verhinderte. Nun waren die Kasseler Chef auf dem Eis, scheiterten jedoch an Crha und der eigenen schwachen Chancenauswertung. Als der ESG-Ansturm abebbte, gelang Sebek die erneute Führung der Gastgeber, doch der diesmal überzeugende Prokes krönte mit dem verdienten Ausgleichstor eine starke Vorstellung der zweiten Kasseler Reihe.


Torfolge:
1:0 (21.) Lammel,
2:0 (28.) Dettling (Schuster/Chalupa),
2:1 (30.) Langlois (Koivunen/O'Brien/bei 4:3- Überzahl),
2:2 (33.) Langlois im Nachschuß,
3:2 (50.) Sebek (Ott),
3:3 (55.) Prokes (Dvorak).

Quelle: HNA