Hellmut Spohr: Unterschied zwischen den Versionen
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| | | Todesdatum = 08.05.2012 | ||
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Aktuelle Version vom 16. Januar 2024, 14:31 Uhr
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Hellmut "Hello" Spohr war einer der Pioniere des Kasseler Eishockey und stand schon für den ESV Jahn Kassel auf dem Eis.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Hello" Spohr verstarb am 08.05.2012 im Alter von 83 Jahren.
Artikel zum 80. Geburstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kasseler Eishockey aus Taufe gehoben - Hello Spohr feiert heute seinen 80. Geburtstag
von Günter Grabs - KASSEL.
Als wär‘s erst gestern gewesen. Noch trefflich kann sich Hellmuth Spohr an das erinnern, was 1966 seinen Anfang nahm: Den Beginn des Eishockeysports in Kassel. „Es war ein kalter, sonniger Tag. Ich bin rund um den Aueteich spazieren gegangen und sah, wie ein verrückter Schlittschuhläufer auf dem zugefrorenen See seine Kringel drehte. Der kann ja prima laufen, dachte ich. Und sofort kam mir der Gedanke: Den sprichst du an.“ Gedacht, getan. Ruckzuck wurde vereinbart, in Kassel eine Eishockeymannschaft aus der Taufe zu heben.“ Da der unbekannte Gesprächspartner sofort Feuer und Flamme war, nahm das Vorhaben seinen Lauf: „Geburtshelfer“ Hellmut Spohr, den alle Welt nur Hello ruft und der heute bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiert, trommelte einige Schlittschuhfreunde zusammen, die von der Idee hellauf begeistert waren. Als da wären: Der „Unbekannte“, Viktor Klement, der einst dem Puck in der Tschechei nachjagte, ferner Jochen Luck, weltbekannter Streckensprecher bei Formel-1- Rennen, sowie Rüdiger Seehof, Werner Rievers, Ex-KSVTrainer Willy Kurrat, Ex-KSV-Vertragsspieler Werner Haßenpflug, Horst Velke, Günther Heine, Heinz Albrecht, Fritz Schaffranek, Torwart Hans-Dieter Tripp, Frank Brosche, Peter Ullrich, Jürgen Zores, Wilfried Heim und Joseph Hartwig. Diese Kasseler Eishockey-Urväter machten sich auch sofort an die Arbeit. Da keine Halle zur Verfügung stand, wässerten sie mit Feuerwehrschläuchen die Tennisfelder im Aschrottpark, wo der ESV Jahn beheimatet war. Spohrs Fußballfreund, der Justiz-Angestellte Willi Deeg und jahrelange Stammspieler des KSV Hessen, zimmerte mit seinen „Knastis“ die Eishockeytore, und die Firma Heitmann sorgte für die Reklame-Banden. Die zusammengewürfelte Truppe bestritt etwa ein Jahrzehnt nur Freundschaftsspiele. Erst mit dem Bau der Kasseler Eissporthalle 1977 zogen Hello Spohr und seine Kumpels unters Dach. Noch im gleichen Winter nahm die „ESG Kassel“ ihren Spielbetrieb in der Regionalliga auf. Hello Spohr, der einstmals die 100 Meter in elf Sekunden sprintete und sich heute mit Gymnastik („damit beginne ich schon morgens im Bett“) und Radfahren fit hält, ist auch den älteren Fußball- Freunden kein Unbekannter. Nachdem er ein Jahr lang in der Reserve des HSV gespielt hatte (zusammen mit Meinke und Dieter Seeler), wechselte er zurück in seine Heimatstadt Kassel zum VfL Hessen (mit Itze Kleim, Jale Bock und den Zimmer-Brüdern) und später - nach der Fusion - zu den „Löwen“. Hier traf er in der KSV-Reserve auf beispielsweise Günter Schilling, Rolli Fritzsche, Lothar Schulz und Joschi Burjan.
Nachruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trauer um Hellmut Spohr
Eishockey-Pionier und Fußballer gestorben
KASSEL. Seine Leidenschaften waren Fußball und Eishockey. Zu gern hätte er das Spiel der Bayern gegen Chelsea verfolgt. Doch Hellmut „Hello“ Spohr, ehemaliger Vertragsspieler des KSV Hessen, ist wenige Stunden vor dem Anpfiff des Champions-League-Finales 83-jährig gestorben. Einen Namen weit über Kassels Grenzen hinaus machte sich der Kasseler Metzgermeister im Eishockey. Er war 1966 einer der Urväter und Mitbegründer der ESG Kassel. „Es war ein kalter, sonniger Tag“, erinnerte sich Spohr im Kreise seiner Freunde anlässlich seines 80. Geburtstages. „Ich bin am zugefrorenen Aueteich spazieren gegangen und sah, wie ein verrückter Schlittschuhläufer seine Kringel drehte. Sofort kam mir der Gedanke: Den musst du ansprechen. Gedacht, getan. Ruck, zuck haben wir vereinbart, eine Eishockeymannschaft zu gründen.“ Der verrückte Läufer war Viktor Klement, und gemeinsam trommelten sie einige Enthusiasten zusammen, die gern Schlittschuh liefen. Jochen Luck, Ex-KSV-Trainer Willy Kurrat, Werner Haßenpflug, den späteren Funktionär Rüdiger Seehof, Torwart Hans-Dieter Tripp und andere. Einigen Freundschaftsspielen folgte 1977 der Umzug in die neue Eissporthalle und der erste Start in der Regionalliga. Als aktiver Fußballer war Hello Spohr 1949 von der Reserve des Hamburger SV, in der er an der Seite von Meinke und Dieter Seeler spielte, zu den Löwen zurückgekehrt. Hier traf er in der KSV-Reserve u. a. auf Günter Schilling, Lothar Schulz, Joschi Burjan und Rolli Fritzsche. (gra) Quelle: HNA vom 22.05.2012