Jaromir Hudec: Unterschied zwischen den Versionen

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| Quelle          = HNA
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| Geburtsdatum    = 14.12.1936
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| Jahre in Kassel  = ''1980 - Jan. 1981''
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'''Jaromir Hudec''' wurde am 14.12.1936 geboren und coachte in der Saison 1980/1981 die ESG-Kassel.
 
'''Jaromir Hudec''' wurde am 14.12.1936 in Louka u Litvínova, Tschechoslowakei geboren und coachte in der Saison 1980/1981 die ESG-Kassel.


== Laufbahn als Spieler ==
== Laufbahn als Spieler ==
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HNA vom 6.1.1981
HNA vom 6.1.1981


'''Hudec: ,Da habe ich gesagt,jetzt ist Feierabend!'''
Entlassener Eishockey-Trainer weist Vorwürfe zurück
Kassel (B.W.). „Die können mir ja lerbank. Hudec hatte zunächst nichts
gar nicht mehr kündigen, denn ich dagegen, doch als der Kanadier dann
habe mit der ESG Kassel seit dem 1. anfing, sich mit den Spielern zu un-
Dezember 1980 kein Vertragsverhält- terhalten, bat der Trainer um Ruhe,
nis mehr!" Diese überraschende Aus- worauf Coutu verärgert seinen Platz
sage machte der vom Kasseler Eis- an der Bande verließ. Den Vorwurf,
hockey-Oberligisten am Montag mit daß er ein von Coutu im Training ersafortiger
Wirkung entlassene Trainer arbeitetes Konzept nicht befolgt ha-
Jaromir Hudec gestern in einem Ge- be, läßt Hudec nicht gelten: „Wenn
sprach mit der HNA-Sportredaktion. jetzt erzählt wird, daß in dem Training
„„Ei ni ne Forderungg,, äH)i e icchh noch an den zwischen den Jahren ein neues Kon-
Verein zu stellen habe, ist mein Gehalt
bis 'Weihnachten", erklärte Hud
d i h i
c
zept erarbeitet wurde, ist das unwahr.
Es waren ja- nie mehr als fünf
deecc,, er am DDieennssttaagngancahmmiittaagg vomm odde r sechhs SStamimspile ler zugegen.""
ESG-Vorstand noch nicht selbst über
seine Entlassung unterrichtet worden
war.
Zum endgültigen Bruch kam es
dann nach dem Spiel in Braunlage,
«»••.*.. m u 1 • 1. v wo sich - so Hudec - auch der Vor-
Der «jährige Tscheche, vielfacher s t a n d klar gegen ihn stellte. „Da bin
Auswahlspieler der CSSR, der zuvor i c h einfach in die Kabine gegangen
schon als Spieler beim VfL Bad Nau- un(j habe zu den Spielern gesagt: .So,
heim und EC Deilinghofen tätig war je t z t ist Feierabend für mich!'"
und zu Saisonbeginn als Trainer Mir
ESG Kassel kam, glaubt die Ursache
tär seinen Rauswurt im ver^angenen-
Dezember zu sehen. „Im ersten Heim-
Die Vorwürfe seitens des Vereins,
Hudec hätte das Training vernachlässigt
und bei seiner Arbeit hätte zum
spiel gegen den Hamburger SV wollte SSchhllußß die „menschhlliichh e BBasiis geich,
da Coutu nur wenig trainiert hat- fehlt", weist der Tscheche scharf zute,
Turney als zweiten Kanadier ne- rück: „Das ist alles Quatsch! Ich haben
Tarves spielen lassen, vdoch der be meinen Vertrag sogar zu 200 Pro-
Voorrsstaa nd ffoorddeerrttee deenn Eiinnssaatzz voonn zent erfüllt. Ich begreife nur nicht,
Coutu." Obwohl Hudee Turney für
den besseren SpUler hält, schickte er
Couta auf das Eis, tesn - so der
T i diji di ih
g ,
warum man jetzt so ein Theater machen
muß. Jeder hat seine Fehler,
auch ich, aber wir hätten uns in Ruhe
Trainer - „wenn diejenigen, die mich kköö nnen, ohhn e ööfffefnt tlliichh VVorbezahlen
von mir fordern, ich soll
zwei Elefanten in der Mannschaft
spielen lassen, dann schicke ich auch
die aufs Eis!"
trennen könen, ohne öffetlich Vr
würfe gegen mich zu erheben, die
noch nicht einmal wahr sind!"
„Nach diesem Zwischenfall", bemerkte
Htidec, „wußte ich allerdings,
daß Met nicht mit offenen Karten gespielt
wird".
Das große Zerwürfnis zwischen
Trainer, Vorstand und Mannschaft begann
dann in der ersten Woche des
neuen Jahres. Nach Jaromir Hudecs
Aussagte kam der verletzte Danny
Coutu vor dem zweiten Kräftemessen
mit dem HSV in der Kasseler Eishalle
zu ihm, erzählte etwas von einem
Training und wollte mit auf die Spie-
Mit dem sportlieh Erreichten in
Kassel ist Jaromir Hudec vollauf zufrieden:
„Geplant war der Klassenerhalt,
jetzt habe ich die Mannschaft
sogar in die Endrunde gebracht. Mehr
ist in Kassel momentan nicht drin,
. wenn nur einmal in der Woche traizwisenen
„jert wird und Stammspieler nach der
Atheit etwa 200 Kilometer anreisen,
müssen und deshalb müde sind."
Pläne für seine allernächste Zukunft
hat Jaromir Hudec bereits geschmiedet:
„Jetzt mache ich erst
einmal einen schönen Urlaub in meiner
tschechischen Heimat!"
HNA vom 07.01.1981


== Trivia ==
== Trivia ==
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[[Kategorie:Trainer]]
[[Kategorie:Trainer]]
[[Kategorie:Tscheche]]
[[Kategorie:Tscheche]]
[[Kategorie:Geboren in Louka u Litvínova]]
[[Kategorie:14. Dezember]]
[[Kategorie:14. Dezember]]

Aktuelle Version vom 16. Januar 2024, 15:27 Uhr

 Jaromir Hudec   

Quelle: HNA

Geburtsdatum 14.12.1936
Geburtsort Louka u Litvínova, Tschechoslowakei
Größe 180cm
Gewicht 77kg
Position Cheftrainer
Jahre in Kassel 1980 - Jan. 1981
Letzter Verein ECD Iserlohn Junioren  
Statistik
Siege Unentsch. Niederl.
10 3 11

Jaromir Hudec wurde am 14.12.1936 in Louka u Litvínova, Tschechoslowakei geboren und coachte in der Saison 1980/1981 die ESG-Kassel.

Laufbahn als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saß am 28.04.1979 im Freundschaftsspiel gegen Wedemark auf der Tribüne:

Kassel. Ein tschechischer Trainer soll neuen Schwung in die Aktionen der Eishockeymannschaft der ESG Kassel bringen. Beim Freundschaftsspiel gegen EC Wedemark am Samstag, 20 Uhr, in der Kasseler Eissporthalle wird der Teamgefährte von Kapitän Eddy Michel in der Saison 1978/79 beim Bundesligaklub VfL Bad Nauheim, Hudec, mit Interesse den Leistungsstand der Kasseler beobachten. Er ist nicht abgeneigt, für die Wintersaison 1979/80 das Training der ESG zu übernehmen.

HNA vom 27.04.1979


ESG begeisterte beim 11:2 über den EC Wedemark

Kassel (BF). Mit diesem Trainer wird die Eishockeybegeisterung in Kassel wieder anwachsen. Beim 11:2-(3:0, 3:1, 5:1)-Sieg der ESG-Mannschaft über den EC Wedemark, für den sich nur knapp 400 Zuschauer interessierten, dirigierte der Tscheche Hudec erstmalig das Spiel der Kasseler Blau-Weißen. Hudec, der nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Lotz „mit 80prozentiger Sicherheit" in Zukunft das Training der Eishockeyabteilung übernehmen wird, führte sich überraschend gut ein. Unter seiner Regie befleißigten sich, die Kasseler Cracks eines flotten Kobinationsspiels, schlugen Pässe, wo sie sich in der Vergangenheit in erfolglosen Einzelaktionen verzettelten und kamen auf diese Weise zu ihrem überzeugenden Sieg. Als Hudec schließlich Danny Coutu für sein Traumtor mittels Schlagschuß in den Winkel mit einem Küßchen belohnte, hatten ihn die Eishockeyfans schon fest in ihr Herz geschlossen.

HNA vom 30.04.1979


ESG trennt sich von Trainer Hudec

Kündigung, weil „menschliche Basis fehlt"

K a s s e l (BF). Nur knapp ein halbes Jahr lang trainierte der Tschechoslowake Jaromir Hudec die Eishockey-Oberligamannschaft der ESG Kassel. Gestern schickte der Notvorstand der ESG dem Trainer nach zahlreichen vereinsinternen Konflikten und unverständlichen Mannschaftsaufstellungen die Kündigung mit sofortiger Wirkung ins Haus. Auslösender fektor -waren Hudecs „Wechselspiele" in den verlorenen Spielen gegen den HSV und in Braunlage, wo die ESG am Sonntag mit 4:7 (1:3,1:0, 2:4) unterlag. Nach Angaben des Pressesprechers der ESG besteht zwischen dem Vorstand, der Mannschaft und dem Trainer „keine menschliche Basis" mehr. Das Vertrauensverhältnis sei heftig gestört, die Mannschaft lehne Hudec ab. Des weiteren habe Kritik von Spielern und Vorstandsmitgliedern am Trainingsprogramm sowie an der Mannschaftsaufstellung nicht gefruchtet, vielmehr seien in Braunlage sechs Spieler durch überlange Einsätze förmlich „verheizt" worden. Schließlieh sei Hudec beim Training häufig abwesend gewesen und habe sich auch nicht mit der vereinbarten Intensität um die Schülermannschaft gekümmert. Nachdem Danny Coutu bereits über die Feiertage die Mannschaft nach Befinden des Vorstands gut betreut habe, wurde er vorerst bis zum Ende der Saison mit der Trainingsleitung beauftragt. Diese Lösung sei immer noch besser, betonte der Sprecher, als eine weitere Zusammenarbeit mit Hudec.

HNA vom 6.1.1981


Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]