Di. 16.03.2010 - 19:30 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 8:1 (1:0/5:1/2:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nur ein Drittel lang konnten die Huskies am heutigen Abend mit den stark aufspielenden Frankfurt Lions mithalten und von einer weiteren Überraschung träumen. Dann aber wurden die Beine schwer und der Frust zu groß, was in einer deutlichen Niederlage endete. | Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nur ein Drittel lang konnten die Huskies am heutigen Abend mit den stark aufspielenden Frankfurt Lions mithalten und von einer weiteren Überraschung träumen. Dann aber wurden die Beine schwer und der Frust zu groß, was in einer deutlichen Niederlage endete. | ||
Von Beginn an war den Lions anzusehen, dass es für sie um viel ging und dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Die Huskies hielten zwar im ersten Drittel noch dagegen, schnell war ihnen aber anzumerken, dass die beiden letzten Spiele nicht spurlos an ihnen vorübergegangen waren. Zu oft konnten sie nur hinter den Lions herlaufen, sodass es in erster Linie Adam Hauser zu verdanken war, dass es nur 1:0 nach dem ersten Drittel stand. Die Lions, die am Sonntag spielfrei hatten, waren einfach frischer und | Von Beginn an war den Lions anzusehen, dass es für sie um viel ging und dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Die Huskies hielten zwar im ersten Drittel noch dagegen, schnell war ihnen aber anzumerken, dass die beiden letzten Spiele nicht spurlos an ihnen vorübergegangen waren. Zu oft konnten sie nur hinter den Lions herlaufen, sodass es in erster Linie Adam Hauser zu verdanken war, dass es nur 1:0 nach dem ersten Drittel stand. Die Lions, die am Sonntag spielfrei hatten, waren einfach frischer und bissiger. | ||
Als die Lions gleich zu Beginn des zweiten Drittels auf 3:0 davonzigen, war die Messe eigentlich gelesen, daran änderte auch Ryan Krafts zwischenzeitlicher Anschlußtreffer zum 1:3 nichts. Frust pur machte sich breit in den Reihen der Huskies, die nun beinahe im Minutentakt auf die Strafbank wanderten. Ganz schlimm erwischte es Pierre-Luc Sleigher, der nach einem Bandencheck vorzeitig unter die Dusche musste. Aber auch Mike Card und Sebastien Bisaillon durften ihr Gemüt für eine etwas längere Zeit abkühlen, sie wurden jeweils mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe bedacht. Diesen Umstand nutzten die Lions aus und erhöhten bis zum Drittelende auf 6:1. | |||
Das letzte Drittel war nicht mehr der Rede wert. Die Huskies waren bedient, die Lions erhöhten noch zum Endstand auf 8:1. | |||
Ein besonderes Lob verdienten sich am heutigen Abend aber die mitgereisten Huskies-Fans, die ihr Team trotz der herben Niederlage bis zur letzten Minute feierten. | |||
Folgerichtig ernteten sie, stellvertretend für die ganze Fangemeinde, ein ganz besonderes, weil persönliches Lob von Seiten des ebenfalls anwesenden Dennis Rossing, der sich nach Spielende fast eine halbe Stunde lang Zeit nahm, um den Fans Rede und Antwort zu stehen und ihnen Hoffnung zu machen. | |||
'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 8:1 (1:0/5:1/2:0)''' | '''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 8:1 (1:0/5:1/2:0)''' |
Version vom 24. Juni 2011, 18:06 Uhr
Müde und frustrierte Huskies geraten unter die Räder
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nur ein Drittel lang konnten die Huskies am heutigen Abend mit den stark aufspielenden Frankfurt Lions mithalten und von einer weiteren Überraschung träumen. Dann aber wurden die Beine schwer und der Frust zu groß, was in einer deutlichen Niederlage endete.
Von Beginn an war den Lions anzusehen, dass es für sie um viel ging und dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Die Huskies hielten zwar im ersten Drittel noch dagegen, schnell war ihnen aber anzumerken, dass die beiden letzten Spiele nicht spurlos an ihnen vorübergegangen waren. Zu oft konnten sie nur hinter den Lions herlaufen, sodass es in erster Linie Adam Hauser zu verdanken war, dass es nur 1:0 nach dem ersten Drittel stand. Die Lions, die am Sonntag spielfrei hatten, waren einfach frischer und bissiger.
Als die Lions gleich zu Beginn des zweiten Drittels auf 3:0 davonzigen, war die Messe eigentlich gelesen, daran änderte auch Ryan Krafts zwischenzeitlicher Anschlußtreffer zum 1:3 nichts. Frust pur machte sich breit in den Reihen der Huskies, die nun beinahe im Minutentakt auf die Strafbank wanderten. Ganz schlimm erwischte es Pierre-Luc Sleigher, der nach einem Bandencheck vorzeitig unter die Dusche musste. Aber auch Mike Card und Sebastien Bisaillon durften ihr Gemüt für eine etwas längere Zeit abkühlen, sie wurden jeweils mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe bedacht. Diesen Umstand nutzten die Lions aus und erhöhten bis zum Drittelende auf 6:1.
Das letzte Drittel war nicht mehr der Rede wert. Die Huskies waren bedient, die Lions erhöhten noch zum Endstand auf 8:1.
Ein besonderes Lob verdienten sich am heutigen Abend aber die mitgereisten Huskies-Fans, die ihr Team trotz der herben Niederlage bis zur letzten Minute feierten.
Folgerichtig ernteten sie, stellvertretend für die ganze Fangemeinde, ein ganz besonderes, weil persönliches Lob von Seiten des ebenfalls anwesenden Dennis Rossing, der sich nach Spielende fast eine halbe Stunde lang Zeit nahm, um den Fans Rede und Antwort zu stehen und ihnen Hoffnung zu machen.
Frankfurt Lions - Kassel Huskies 8:1 (1:0/5:1/2:0)
1:0 (12:52) Hahn
2:0 (21:02) Ulmer (Tenute, Hahn - 5:4)
3:0 (21:58) Polaczek (Hahn)
3:1 (24:06) Kraft (Damon)
4:1 (26:45) Angell (Schneider, Wright - 5:3)
5:1 (34:08) Angell (Young, Wright - 5:4)
6:1 (35:21) Tenute (Schneider, Ulmer)
7:1 (52:19) Ulmer (Schneider)
8:1 (58:58) Oppenheimer (Gawlik, Ulmer)
Zuschauer: 6100
Schiedsrichter: Aumüller/Vogl