Di. 13.02.2001 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Schwenninger Wild Wings 1:4 (0:2/0:1/1:1): Unterschied zwischen den Versionen
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1:4 | '''Bittere 1:4-Niederlage gegen Schwenningen''' <br> | ||
Nach der erfolgreichen Olympiaqualifikation der Deutschen Nationalmannschaft in Oslo sind die Huskies Hans Zach, Jochen Molling, Andreas Loth, Daniel Kreutzer und Klaus Kathan wieder gut nach Nordhessen zurückgekehrt. Mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings hat der Endspurt um einen Play-Off-Platz begonnen, nur noch 12 Spiele stehen bis zum 18. März auf dem Programm. Einziger Ausfall für das Trainergespann Zach/Kammerer war Center Francois Guay, der immer noch an seiner Schulterverletzung laboriert. Auf der Gegenseite fehlte den Wild Wings Topverteidiger Brad Schlegel wegen einer Kreuzbanddehnung. | |||
Rückblick: Erst zweimal spielten beide Teams in dieser Saison gegeneinander und zwei Siege sprangen für die Schlittenhunde heraus. In Kassel siegte Hans Zach und seine Mannschaft am 8. Oktober klar mit 5:2 und auch das Auswärtsspiel am 1. Dezember ging 3:0 an die Nordhessen. Die Treffer im Bauchenbergstadion erzielten Pat Mikesch, Scott Levins und Tobias Abstreiter. Insgesamt spielten die Huskies 22 Mal gegen die Wild Wings und gingen dabei mit 16 Siegen vom Eis. Nur sechs Partien gewannen die Schwarzwälder, in der Kasseler Eissporthalle bisher nur zweimal... | |||
Doch die Gäste aus Schwenningen waren der erwartet schwere Gegner. In den ersten sieben Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften völlig, es gab nicht eine Torchance auf beiden Seiten. In der 10. Spielminute hatten dann die Schlittenhunde ihre erste gute Einschussmöglichkeit. Klaus Kathan fälschte einen Schuß von Verteidiger Stephané Robitaille ab, doch Ian Gordon war auch dem Posten. Genauso wie wenig später gegen Brent Petersons Drehschuß. Dann der erste Warnschuß der Gäste durch Veber in der gleichen Spielminute, doch dieser ging knapp an Rogles´ Gehäuse vorbei. Auf der anderen Seite vergab Örjan Lindmark die wohl größte Chance für die Huskies in Drittel eins. Er setzte sich sehr gut gegen die Abwehr der Wild Wings durch, doch Ian Gordon war wieder auf dem Posten. Danach spielten nur noch die Gäste und kamen in der 18. Spielminute überrschend durch Jacek Plachta in Führung. Seinen Schuß konnte Chris Rogles nicht abwehren, zu viele Spieler befanden sich vor seinem Kasten und verdeckten die Sicht. Und es kam noch schlimmer, als Mike Bullard 16 Sekunden vor Drittelende auf 0:2 erhöhte. | |||
Schiedsrichter: | Nach einer ordentlichen Kabinenpredigt von Trainer Hans Zach versuchten die Huskies die Wende im zweiten Abschnitt herbeizuführen. Sie hatten ein paar gute Gelegenheiten, doch immer wieder stand der Goalie der Gäste im Weg. Und es kam wie es kommen musste, die Schwenninger trafen in der 29. Spielminute zum dritten Mal. Yegorov setzte sich nach einem Konter durch und spielte Rogles die Scheibe mit einem harten Schuß durch die Beine. Daniel Kreutzer hatte noch die Konterchance, doch sein Schuß blieb wieder in der Fanghand von Gordon hängen. Damit blieb es bei der 3:0-Führung der Gäste und viel Arbeit für Trainer Hans Zach. | ||
Das Spiel ging dann im Schlussdrittel hin und her. Die Kassel Huskies versuchten noch einmal alles, bissen sich aber an der guten Abwehrleistung der Wild Wings immer wieder die Zähne aus. Als Veber auf der Strafbank saß hatten die Huskies durch Jeff MacLeod eine große Möglichkeit, doch ein Treffer wollte einfach nicht fallen. Die Schwenninger standen sehr sicher in der eigenen Abwehr und kamen bei einem seltenen Konter zum vierten Treffer. Jiri Veber zog einfach ab und Jason Deleurme hielt die Kelle in den Schussweg. Chris Rogles hatte keine Chance und es stand 0:4 in der Kasseler Eissporthalle. In der letzten Spielminute verdarb Patrice Tardif dann Ian Gordon den Shut-out und erzielte den Ehrentreffer zum 1:4. Dieses Ergebnis hielt bis zum Ende und somit kassierten die Schlittenhunde eine der bittersten Niederlagen in den letzten Monaten. | |||
Hans Zach: "Ich bin nicht traurig wegen der drei Punkte, weil die Schwenninger sehr gut gespielt haben. Gratulation an die Wild Wings, sie waren heute besser als wir. Meine Mannschaft hat gekämpft bis zum Ende und Andreas Loth (Bronchitis) sowie Chris Rogles (Grippe) haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf, Einsatz und Kampfgeist haben gestimmt." | |||
Rich Chernomaz: "Unser Schlüssel zum Erfolg heute war eine gute läuferische Leistung. Wir haben kaum Scheiben verloren. Das 2:0 war sehr wichtig für uns, denn danach stand unsere Abwehr sehr stark. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, Ian Gordon hat eine gute Leistung abgeliefert. Es waren drei wichtige Punkte für unsere Wild Wings." | |||
'''Kassel Huskies – Schwenninger Wild Wings 1:4 (0:2/0:1/1:1)''' <br> | |||
0:1 (17:24) Plachta (Veber/Busillo)<br> | |||
0:2 (19:44) Bullard (Plachta)<br> | |||
0:3 (28:07) Slivchenko (Augusta)<br> | |||
0:4 (50:39) Deleurme (Veber)<br> | |||
1:4 (59:35) Tardif (Robitaille) | |||
Zuschauer: 3.149 | |||
Schiedsrichter: Dimmers (Tönisvorst) | |||
[[Kategorie: Schwenningen]] | [[Kategorie: Schwenningen]] |
Version vom 1. Juli 2011, 13:11 Uhr
Bittere 1:4-Niederlage gegen Schwenningen
Nach der erfolgreichen Olympiaqualifikation der Deutschen Nationalmannschaft in Oslo sind die Huskies Hans Zach, Jochen Molling, Andreas Loth, Daniel Kreutzer und Klaus Kathan wieder gut nach Nordhessen zurückgekehrt. Mit dem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings hat der Endspurt um einen Play-Off-Platz begonnen, nur noch 12 Spiele stehen bis zum 18. März auf dem Programm. Einziger Ausfall für das Trainergespann Zach/Kammerer war Center Francois Guay, der immer noch an seiner Schulterverletzung laboriert. Auf der Gegenseite fehlte den Wild Wings Topverteidiger Brad Schlegel wegen einer Kreuzbanddehnung.
Rückblick: Erst zweimal spielten beide Teams in dieser Saison gegeneinander und zwei Siege sprangen für die Schlittenhunde heraus. In Kassel siegte Hans Zach und seine Mannschaft am 8. Oktober klar mit 5:2 und auch das Auswärtsspiel am 1. Dezember ging 3:0 an die Nordhessen. Die Treffer im Bauchenbergstadion erzielten Pat Mikesch, Scott Levins und Tobias Abstreiter. Insgesamt spielten die Huskies 22 Mal gegen die Wild Wings und gingen dabei mit 16 Siegen vom Eis. Nur sechs Partien gewannen die Schwarzwälder, in der Kasseler Eissporthalle bisher nur zweimal...
Doch die Gäste aus Schwenningen waren der erwartet schwere Gegner. In den ersten sieben Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften völlig, es gab nicht eine Torchance auf beiden Seiten. In der 10. Spielminute hatten dann die Schlittenhunde ihre erste gute Einschussmöglichkeit. Klaus Kathan fälschte einen Schuß von Verteidiger Stephané Robitaille ab, doch Ian Gordon war auch dem Posten. Genauso wie wenig später gegen Brent Petersons Drehschuß. Dann der erste Warnschuß der Gäste durch Veber in der gleichen Spielminute, doch dieser ging knapp an Rogles´ Gehäuse vorbei. Auf der anderen Seite vergab Örjan Lindmark die wohl größte Chance für die Huskies in Drittel eins. Er setzte sich sehr gut gegen die Abwehr der Wild Wings durch, doch Ian Gordon war wieder auf dem Posten. Danach spielten nur noch die Gäste und kamen in der 18. Spielminute überrschend durch Jacek Plachta in Führung. Seinen Schuß konnte Chris Rogles nicht abwehren, zu viele Spieler befanden sich vor seinem Kasten und verdeckten die Sicht. Und es kam noch schlimmer, als Mike Bullard 16 Sekunden vor Drittelende auf 0:2 erhöhte.
Nach einer ordentlichen Kabinenpredigt von Trainer Hans Zach versuchten die Huskies die Wende im zweiten Abschnitt herbeizuführen. Sie hatten ein paar gute Gelegenheiten, doch immer wieder stand der Goalie der Gäste im Weg. Und es kam wie es kommen musste, die Schwenninger trafen in der 29. Spielminute zum dritten Mal. Yegorov setzte sich nach einem Konter durch und spielte Rogles die Scheibe mit einem harten Schuß durch die Beine. Daniel Kreutzer hatte noch die Konterchance, doch sein Schuß blieb wieder in der Fanghand von Gordon hängen. Damit blieb es bei der 3:0-Führung der Gäste und viel Arbeit für Trainer Hans Zach.
Das Spiel ging dann im Schlussdrittel hin und her. Die Kassel Huskies versuchten noch einmal alles, bissen sich aber an der guten Abwehrleistung der Wild Wings immer wieder die Zähne aus. Als Veber auf der Strafbank saß hatten die Huskies durch Jeff MacLeod eine große Möglichkeit, doch ein Treffer wollte einfach nicht fallen. Die Schwenninger standen sehr sicher in der eigenen Abwehr und kamen bei einem seltenen Konter zum vierten Treffer. Jiri Veber zog einfach ab und Jason Deleurme hielt die Kelle in den Schussweg. Chris Rogles hatte keine Chance und es stand 0:4 in der Kasseler Eissporthalle. In der letzten Spielminute verdarb Patrice Tardif dann Ian Gordon den Shut-out und erzielte den Ehrentreffer zum 1:4. Dieses Ergebnis hielt bis zum Ende und somit kassierten die Schlittenhunde eine der bittersten Niederlagen in den letzten Monaten.
Hans Zach: "Ich bin nicht traurig wegen der drei Punkte, weil die Schwenninger sehr gut gespielt haben. Gratulation an die Wild Wings, sie waren heute besser als wir. Meine Mannschaft hat gekämpft bis zum Ende und Andreas Loth (Bronchitis) sowie Chris Rogles (Grippe) haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf, Einsatz und Kampfgeist haben gestimmt."
Rich Chernomaz: "Unser Schlüssel zum Erfolg heute war eine gute läuferische Leistung. Wir haben kaum Scheiben verloren. Das 2:0 war sehr wichtig für uns, denn danach stand unsere Abwehr sehr stark. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, Ian Gordon hat eine gute Leistung abgeliefert. Es waren drei wichtige Punkte für unsere Wild Wings."
Kassel Huskies – Schwenninger Wild Wings 1:4 (0:2/0:1/1:1)
0:1 (17:24) Plachta (Veber/Busillo)
0:2 (19:44) Bullard (Plachta)
0:3 (28:07) Slivchenko (Augusta)
0:4 (50:39) Deleurme (Veber)
1:4 (59:35) Tardif (Robitaille)
Zuschauer: 3.149
Schiedsrichter: Dimmers (Tönisvorst)