So. 07.01.2001 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Kölner Haie 2:1 n.P. (0:1/1:0/0:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 24: Zeile 24:
Zuschauer: 5.962
Zuschauer: 5.962


Schiedsrichter: Müller (Schierke), Sandner (Peiting)
Schiedsrichter: Müller (Schierke), Sander (Peiting)


[[Kategorie: Köln]] [[Kategorie: 7. Januar]] [[Kategorie: Müller]] [[Kategorie: Sandner]]
[[Kategorie: Köln]] [[Kategorie: 7. Januar]] [[Kategorie: Müller]] [[Kategorie: Sandner]]

Version vom 19. Juli 2013, 10:48 Uhr

Auch die Haie 2:1 nach Penaltyschießen besiegt
Nach nunmehr drei Siegen in Folge gegen Iserlohn, München und Hannover wollten die Kassel Huskies auch gegen die Kölner Haie erfolgreich spielen. Die Gäste aus der Domstadt mit Ex-Huskies-Stürmer Tino Boos konnte am Freitag die Schwenninger Wild Wings knapp besiegen. Verzichten muß Trainer Bob Leslie auf die verletzten André Faust (Daumenbruch) und Dieter Kalt (Sehnenanriß). Hans Zach fehlten die langfristig verletzten Patrice Tardif (Knöchelbruch) und Brent Tully (Innenbandriß) sowie Francois Guay (Grippe) gegen die Haie.


Rückblick: In dieser Saison haben die Schlittenhunde beide Spiele gegen die Kölner verloren. Im vierten Heimspiel am 29. September siegten Millen und Co. knapp mit 3:2 und entführten die Punkte an den Rhein. Die Treffer erzielten damals Loth und Levins für Kassel sowie McLlwain, Brown und Forslund für die Haie. Kurz vor Weihnachten verloren die Huskies in der Kölnarena mit 4:3 (Mikesch, 2x Hölscher für Kassel - Kalt, Zarillo, Boos, Miner für Köln). Insgesamt konnten die Haie 16 Mal in 24 Spielen gegen eine Kasseler Mannschaft gewinnen. Dagegen stehen zwei Unentschieden und sechs Siege der Nordhessen.

Wie immer in den Spielen gegen die Kölner Haie waren die Schlittenhunde optisch überlegen. Schon nach 15 Sekunden schickte das nicht sehr überzeugende Schiedsrichtergespann Müller/Sandner den Kölner Paepke in die Kühlbox. In der folgenden Überzahlsituation vergab Nationalstürmer Daniel Kreutzer zwei Riesenchancen. Andrew Verner ahnte jeweils die Ecke und rettete für die Domstädter in höchster Not. Als Wilson nach fünf Minuten die Bank drückte, scheiterte Sylvain Turgeon mit einem Schlagschuß. In der 8. Spielminute hatten die Huskies Glück, als Norris völlig frei vor dem Tor über die Scheibe schlug. Auf der anderen Seite – erneut bei Überzahl – bekamen Ted Crowley und zweimal Sylvain Turgeon den Puck nicht über die Linie des Haie-Tores. Zarillo traf den Pfosten und danach kam es, wie es kommen musste. Daniel Kreutzer bekam eine unberechtigte Strafe und Millen nutzte eine kurze Unaufmerksamkeit in der Abwehr zur Haie-Führung. Sergio Momesso hatte das Spielgerät mit einem Rundumschlag in Richtung Millen gebracht und Torhüter Chris Rogles danach keine Chance. Kurz vor der Drittelsirene kam dann noch Pech für die Huskies dazu, denn Stephane Robitaille traf erst den linken und zwanzig Sekunden später den rechten Torpfosten.

Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag für die Huskies. Bereits nach 67 Sekunden versenkte Scotty Levins die Scheibe aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich. Andreas Loth brachte den Puck scharf nach innen und Levins ließ Verner keine Abwehrchance. Danach gab es viele Strafen auf beiden Seiten. In einer hochklassigen Partie standen die Torhüter vor rund 6.000 Zuschauern in der sehr gut gefüllten Eissporthalle im Blickpunkt. Crowley, MacLeod, Mikesch, Hansson und Torjäger Sylvain Turgeon prüften Andrew Verner, auf der Gegenseite rettete Chris Rogles gegen MacDonald und Millen. Der Stürmer Corey Millen war es auch, der kurz vor Ende des zweiten Drittels die Führung für die Haie auf dem Schläger hatte. Doch der Pfosten verhinderte den erneuten Torjubel für die Gäste.

Das letzte Drittel war sehr ausgeglichen, in der 44. Spielminute vergab Pat Mikesch nach einen tollen Levins-Paß eine Großchance zur Führung. Sein strammer Schuß strich an den Pfosten – Pech für den derzeit bärenstarken Mittelstürmer. Auf der anderen Seite rettete Chris Rogles in letzter Sekunde gegen John Miner, der mustergültig von Corey Millen bedient wurde. Weiter scheiterten Scott Levins und Verteidiger Stephane Robitaille am starken Andrew Verner. Neun Sekunden vor dem Ende gab es die letzte Schrecksekunde für die Huskies-Fans in der Eissporthalle, doch Rogles hielt auch Garvey´s Schlagschuß souverän. Somit musste wie gegen München das Penaltyschießen über den Sieger des Spiels entscheiden. Hier zeigten die Huskies, das sie derzeit viel Selbstvertrauen besitzen. Klaus Kathan, Thomas Daffner, Daniel Kreutzer und Scott Levins trafen für die Nordhessen. Auf der Gegenseite trafen nur Corey Millen, Dwayne Norris und Greg Brown. Dank des starken Chris Rogles haben die Schlittenhunde nun 65 Punkte auf dem Konto und belegen Platz 3 in der Tabelle.

Hans Zach: "Es war ein tolles Spiel für die Zuschauer. Alle Spiele gegen die Kölner Haie waren in dieser Saison sehr eng. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie die namhaften Ausfälle (Tardif, Tully, Guay) hervorragend verkraftet hat. Mit so einer Einstellung können wir positiv in die Zukunft schauen."

Bob Leslie: "Das Spiel war heute sehr knapp und eine Werbung für das Eishockey in der DEL. Der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg liegt ganz knapp beieinander. Die Atmosphäre in der Kasseler Eissporthalle war einfach unglaublich. Mit einem Punkt bin ich nicht ganz zufrieden, doch auch diesen Punkt nehmen wir trotzdem gerne."


Kassel Huskies – Kölner Haie 2:1 n.P. (0:1/1:0/0:0/1:0)
0:1 (15:17) Millen (Momesso)
1:1 (21:07) Levins (Loth/Abstreiter)
2:1 Levins (Penalty)


Zuschauer: 5.962

Schiedsrichter: Müller (Schierke), Sander (Peiting)