Jędrzej Kasperczyk: Unterschied zwischen den Versionen
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Beim EC Kassel avancierte "Jay-Jay" sofort zum Publikumsliebling. Der versierte Torschütze fügte sich prima ins Team der Kasseler ein, und sorgte mit seinen 72 Punkten in der Saison 1993-1994 für einen furiosen Run, der erst im Zweitligafinale gestoppt werden sollte. | Beim EC Kassel avancierte "Jay-Jay" sofort zum Publikumsliebling. Der versierte Torschütze fügte sich prima ins Team der Kasseler ein, und sorgte mit seinen 72 Punkten in der Saison 1993-1994 für einen furiosen Run, der erst im Zweitligafinale gestoppt werden sollte. | ||
Auch in der neugegründeten DEL fand sich der gebürtige Pole sofort zurecht und spielte noch zwei überaus erfolgreiche Jahre im Trikot der Kasseler. | Auch in der neugegründeten DEL fand sich der gebürtige Pole sofort zurecht und spielte noch zwei überaus erfolgreiche Jahre im Trikot der Kasseler. | ||
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1996 wechselte er innerhalb der DEL zum ESC Wedemark, den er jedoch nach 13 Spieltagen in Richtung 1. Liga Nord verließ, wo er den Rest der Spielzeit beim EHC Neuwied verbrachte. Mit der Mannschaft gewann Kasperczyk die Meisterschaft der zweitklassigen 1. Liga und den DEB-Ligapokal. Die folgenden zweieinhalb Spielzeiten verbrachte er in derselben Liga beim GEC Nordhorn, bis dieser in Folge eines Insolvenzantrages den Spielbetrieb einstellte. Kasperczyk spielte die Saison beim Ligakonkurrent Hamburg Crocodiles zu Ende und gehörte in den folgenden zwei Jahren dem REV Bremerhaven an, mit dem er 2002 die Meisterschaft der 2. Bundesliga gewinnen konnte. Ein letztes Jahr in der 2. Bundesliga verbrachte er in der Spielzeit 2002/03 bei den Tölzer Löwen, ehe er die zwei folgenden Spielzeiten für die Dresdner Eislöwen aus der Oberliga bestritt, mit denen er 2005 die Meisterschaft gewinnen konnte. Die Saison 2005/06 begann Kasperczyk bei GKS Tychy in Polen, kehrte aber bereits nach sechs absolvierten Spielen wieder nach Deutschland zurück. Von 2005 bis 2011 gehört er dem Kader des MEC Halle 04 an. | |||
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Version vom 18. April 2014, 09:31 Uhr
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Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
Jędrzej "Jay-Jay" Kasperczyk #9 wurde am 20.05.1968 in Katowice geboren und spielte zwischen 1993 und 1996 im Team der Kassel Huskies.
Laufbahn als Spieler
Karrierebeginn
Jędrzej Kasperczyk begann seine Karriere 1986 in der polnischen Ekstraliga bei Naprzód Janów, wo er drei Jahre spielte. Anschließend wechselte er nach Deutschland in die 2. Liga Nord zum ECD Sauerland. Während der Folgesaison verließ Kasperczyk Iserlohn, um für den EC Hedos München aus der 1. Bundesliga zu spielen, wo er bis zum Ende der Saison 1991/92 blieb. Als nächstes war der zweitklassige EC Hannover für eine Spielzeit die neue sportliche Heimat Kasperczyks, bevor er innerhalb der Liga den Verein wechselte, um für die Kassel Huskies auf Torejagd zu gehen.
Kassel Huskies
Beim EC Kassel avancierte "Jay-Jay" sofort zum Publikumsliebling. Der versierte Torschütze fügte sich prima ins Team der Kasseler ein, und sorgte mit seinen 72 Punkten in der Saison 1993-1994 für einen furiosen Run, der erst im Zweitligafinale gestoppt werden sollte. Auch in der neugegründeten DEL fand sich der gebürtige Pole sofort zurecht und spielte noch zwei überaus erfolgreiche Jahre im Trikot der Kasseler.
weiterer Karriereverlauf
1996 wechselte er innerhalb der DEL zum ESC Wedemark, den er jedoch nach 13 Spieltagen in Richtung 1. Liga Nord verließ, wo er den Rest der Spielzeit beim EHC Neuwied verbrachte. Mit der Mannschaft gewann Kasperczyk die Meisterschaft der zweitklassigen 1. Liga und den DEB-Ligapokal. Die folgenden zweieinhalb Spielzeiten verbrachte er in derselben Liga beim GEC Nordhorn, bis dieser in Folge eines Insolvenzantrages den Spielbetrieb einstellte. Kasperczyk spielte die Saison beim Ligakonkurrent Hamburg Crocodiles zu Ende und gehörte in den folgenden zwei Jahren dem REV Bremerhaven an, mit dem er 2002 die Meisterschaft der 2. Bundesliga gewinnen konnte. Ein letztes Jahr in der 2. Bundesliga verbrachte er in der Spielzeit 2002/03 bei den Tölzer Löwen, ehe er die zwei folgenden Spielzeiten für die Dresdner Eislöwen aus der Oberliga bestritt, mit denen er 2005 die Meisterschaft gewinnen konnte. Die Saison 2005/06 begann Kasperczyk bei GKS Tychy in Polen, kehrte aber bereits nach sechs absolvierten Spielen wieder nach Deutschland zurück. Von 2005 bis 2011 gehört er dem Kader des MEC Halle 04 an.
Trivia
- Spitzname: JayJay
- Besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft
- Vizemeister der 2. Bundesliga 1994
- DEB-Ligapokalsieger 1997
- Meister der 1. Liga 1997
- Meister der 2. Bundesliga 2002
- Meister der Oberliga 2005
Ausschnitt aus einem Inteview des "Freundeskreis ECT" mit Jerdzey Kasperczyk. Auf die Frage bei welchem Verein es ihm in Deutschland am besten gefallen habe antwortete er:
In Kassel hatte ich meine beste Zeit. Dort war ich ja auch drei Jahre lang. Der sportliche Erfolg war da und mit der Mannschaft hat auch alles super gepasst. Auch heute habe ich dort noch viele Freunde, die nichts mit dem Eishockey zu tun haben. Dort hatte ich echt viel Spaß!
Interview
HuskyWiki: Zu allererst - wie gehts dir "Jay Jay:"? Wie hast du die Jahre nach deinem Abgang aus Kassel 1996 verbracht?
Jay Jay: Danke, mir gehts prima! Ich bin immer noch fit und habe die komplette Zeit seit meinem Abschied aus Kassel mit Eishockeyspielen verbracht, was ich übrigens immernoch tue!
HuskyWiki: Da dein letzter Auftritt in Kassel schon ein Weilchen zurückliegt - beschreib bitte kurz deinen eigenen Eishockey-Stil!
Jay Jay: Ich seh mich grundsätzlich als Mittelstürmer mit gutem Auge für meine Mitspieler. Ich schieße gern Tore, helfe aber auch jedem gerne ein Tor zu schießen. Generell bin ich der Techniker unter den Mittelstürmern.
HuskyWiki: Abgesehen vom Hockey oder den Fans - an "was" oder "wen" erinnerst du dich zuerst, wenn du an Kassel denken musst?
Jay Jay: An nichts bestimmtes. Ich erinnere mich immer wieder gerne an Kassel, weil wir sowohl auf als auch abseits des Eises eine schöne Zeit hatten. Die Spieler, das Umfeld, die Fans, die Stadt - das hat einfach alles gepasst!
HuskyWiki: Betrachtet man deine 3 Jahre in Kassel - wer war dein Lieblingsmitspieler?
Jay Jay: Eigentlich niemand bestimmtes. Ich habe immer da gespielt wo der Trainer mich haben wollte - hat meistens gut funktioniert...
HuskyWiki: Du bist bereits seit 1989 in Deutschland aktiv - wer war in den 20 Jahren dein härtester Gegenspieler?
Jay Jay: Oh Jungs, da gibts einige - aber das würde zu lange dauern die alle aufzuführen. Ich hab in den Jahren gegen soviele gute Spieler gespielt die mir das Leben schwer gemacht haben. Namen nenne ich wenn ich in Rente bin...
HuskyWiki: Hast du immernoch Kontakt zu deinen alten Kollegen aus Kasseler Zeiten?
Jay Jay: Natürlich - sehr guten sogar! Wir besuchen uns oft es geht gegenseitig. Mal fahren wir hin, mal kommt jemand her! Die engen Spielpläne machen es uns aber nicht immer einfach.
HuskyWiki: Schwer zu glauben, aber du standest beim >letzten< Auswärtssieg der Huskies in Frankfurt auf dem Eis, und erzieltest sogar den 2:1 Führungstreffer für Kassel. Hast du noch Erinnerungen an das Spiel 1 der Achtelfinalserie gegen die Lions in der Saison 1995/96?
Jay Jay: Ouh, da kann ich mich leider beim besten Willen nicht mehr dran erinnern ;-) - aber gerade in Frankfurt war es immer besonders spannend!
HuskyWiki: Du bist viel in Deutschlands Eishockeylandschaft rumgekommen, hast alles von DEL bis zur Regionalliga gesehen - welche Stadt hat das schönste / stimmungsvollste Stadion?
Jay Jay: Ganz klar Iserlohn und Kassel! Ich mag die alten engen Stadien...
HuskyWiki: Was war die schmerzhafteste Verletzung in deiner Karriere?
Jay Jay: Einfache Frage! Vor vier Jahren habe ich mir eine schwere Schulterverletzung zugezogen, unglaublich! Da war wirklich alles kaputt... Mittlerweile ist aber wieder alles beim Alten.
HuskyWiki: Wer war das größte Idol im Bezug auf Eishockey für dich?
Jay Jay: Igor Larionow! Ihn in Moskau, und später in der NHL zu sehen war wirklich toll.
HuskyWiki: Abschließend vllt. ein paar Worte an die Kasseler Fans?
Jay Jay: Ich wünsche euch viel Spaß mit dieser schönen Sportart, und einen dicken Gruß an alle Kasseler Fans die mich noch in Erinnerung behalten haben...
Euer Jay-Jay!
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