Di. 01.11.1988 - 19:30 Uhr EC Kassel - ECD Sauerland 2:5 (1:2/0:3/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Mai 2015, 13:04 Uhr
„Gegen diese kleine,
aber erfahrene Truppe ist die Niederlage
kejne Schande", munterte
Eishockey-Trainer Richard Piechutta
seine .doch etwas geknickte
Mannschaft" des EC Kassel nach der
2:5 (1:2, 0:3, l:0)-Niederlage gegen
den ECD Sauerland (Iserlohn) gestern
abend ein wenig auf.
Allzu deutlich war an diesem
Abend der Leistungsunterschied
zwischen beiden Teams, deren Wege
in der Oberliga-Tabelle nun in unterschiedliche
Richtungen führen. Auf
12:0 Punkte in Serie bauten die Gäste
zum grenzenlosen Jubel ihrer gut
600 (!) mitgereisten Anhänger die Erfolgsbilanz
der letzten Wochen aus,
beim ECK hingegen dauert nach nun
1:9 Zählern die Talfahrt an. „Wir haben
im Moment nicht mehr drauf",
suchte Piechutta keine Entschuldigungen,
auch wenn mit Storz eine
„Korsettstange" wegen beruflicher
Prüfungen fehlte. „Der junge Kubiak
hat ihn doch gut vertreten", lobte der
Trainer das Kasseler Eigengewächs
ebenso wie die Junioren-Garde des
dritten Sturms. Schardt, Fritsch und
Schwarz waren oft auf dem Eis, zeigten
wenig Respekt und „haben ihre
Aufgabe zu 100 Prozent gelöst".
Vor mehr als 2000 Zuschauern imponierte
der EC Kassel durch seine
Kampfkraft und zeigte auch nach
1:5-Rückstand noch prächtige Moral,
steckte nie auf. „Die Atmosphäre
im Team stimmt. Das gibt mir die
Hoffnung, daß wir bald das so wichtige
Erfolgserlebnis haben werden",
richtete Piechutta den Blick rasch
nach vorn. Er kann sich stützten auf
einen famosen Torsteher Eichler, der
eine zweistellige Niederlage verhinderte
und im Vergleich mit dem Altinternationalen
Siggi Suttner auf der
Gegenseite keineswegs abfiel. Suttner
zog den emsigen ECK-Stürmern
mit Glanzparaden den Nerv, allein
Morton und Tarves hatten ein Dutzend
klarster Chancen,
Kurios der Spielverlauf: Im Powerplay
der Iserlohner in den ersten 20
Minuten kassierten die Kasseler nur
zwei Gegentreffer. Als sie sich im
Mittelabschnitt aber vom Druck freimachten,
auf dem Weg zum Ausgleich
waren, wurden sie von den
Gästen zweimal klassisch ausgekontert.
Bei schwacher eigener Chacenverwertung
war dies nach 35 Minuten
schon der K.o.
Tore:
0:1 (12.) Schnöll (Geiselmann/Gailer),
1:1 (12.) Berwald
(Morton/Mago),
1:2 (18.) Geiselmann
(Hospodar),
1:3 (31.) Verbeek (Orn -
5:4 1),
1:4 (35.) Gailer (Geiselmann-
/Schnöll - 4:5),
1:5 (38.) Orn (Verbeek/Hospodar),
2:5 (58.) Tarves
(Schuster/Morton - 5:4).
Quelle: HNA