Fr. 21.10.1994 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - Mad Dogs München 2:8 (0:1/1:3/0:4): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kassel Huskies - Mad Dogs München 2:8 (-:-/-:-/-:-)'''
Kassels im siebten
<br>0:1 (19:46) Reisinger
Eishockeyhimmel schwebende
<br>0:2 (21:31) Derkatch
Huskies sind vom Deutschen
<br>1:2 (22:56) Pacula
Meister wieder auf den Boden
der Realität zurückgeholt worden.
Im „Hundeduell" der DEL
erwiesen sich die Münchner
Maddogs bissiger als die Kasseler
Huskies und gewannen mit
8:2 (1:0, 3:1, 4:0).
14 Sekunden waren im ersten
Drittel nur noch zu spielen, und
der EC Kassel durfte sich große
Hoffnungen machen, mit einem
torlosen Remis in die erste
Pause zu gehen. Dann aber
nutzten die Maddogs ihr erstes
Überzahlspiel zum verdienten
Führungstreffer. Reisinger
tauchte nach einem Zuspiel
von Sherven plötzlich frei vor
Gerhard Hegen auf und
schlenzte die Scheibe halbhoch
ins Netz.
Allerdings mußten sich die
Gastgeber vorher schon bei Hegen
bedanken, daß sie nicht frü-
her in Rückstand geraten waren.
Ausgerechnet immer
dann, wenn der ECK einen
Spieler mehr als die Münchner
auf dem Eis hatten, ergaben
sich für die Gäste die besten
Torgelegenheiten. Aber Hegen
knüpfte zunächst nahtlos an
seine hervorragenden Leistungen
der letzten Spiele an und
rettete mit phantastischen Paraden.
Auf der anderen Seite
bewies Schlußmann Friesen
sein Können. Aber der Meister
verdiente sich seine späte Führung
mit schnellen und druckvollen
Kombinationen.
Das zweite Drittel begann,
wie das erste geendet hatte.
München schoß ein Tor. Diesmal
angelte sich Derkatch den
Puck, umspielte Hegen und
hatte keine Mühe, das 2:0 zu
erzielen. Allerdings dauerte es
nicht viel länger als eine Minute,
ehe die 4500 Zuschauer erstmals
Grund zum Jubeln hatten.
Kasperczy bediente Pacula und
es stand nur noch 1:2.
Doch dann patzte ausgerechnet
Hegen. Ein harmloser
Schuß Müllers landete zum 3:1
im ECK-Kasten. So mußten die
Gastgeber das Spiel machen,
was ihnen nicht liegt. Die Kombinationsmaschine
stockte stets
an der blauen Linie des Gegners.
So war es kein Wunder,
daß auch der nächste Treffer in
Hegens Gehäuse landete. Steiger
hatte Hegen nach einem
Abpraller mit einem hohen
Schuß ins lange Eck überwunden.
Nasters Tor zum 2:4 ließ
die Fans noch mal hoffen.
Der Beginn des Schlußdrittels
nährte die Hoffnung auf die
Wende. Doch Schwächen beim
Überzahlspiel spannten die
Fans weiterhin auf die Folter.
Dann fiel die Vorentscheidung.
Den Schuß seines Bruders Dieter
konnte Kassels Keper Gerhard
Hegen zwar noch abwehren,
aber Lutz schob die auf der
Torlinie tanzende Scheibe ins
Netz.
 
<br>0:1 (19:46) Reisinger (Derkatch/Sherven,
5:4), <br>0:2 (21:31)
Derkatch, <br>1:2 (22:56) Pacula (Kasperczyk),
<br>1:3 (26:47) Müller
<br>1:3 (26:47) Müller
<br>1:4 (35:59) Steiger
(Sherven), <br>1:4 (35:59) Steiger
<br>2:4         Naster
(Hölscher/Vogel), <br>2:4 Naster
<br>2:5 (47:02) Lutz
(Ozellis/Boos), <br>2:5 (47:02) Lutz
<br>2:6 (28:56) Hreus
(Hegen), <br>2:6 (48:56) Hreus (Reisinger),
<br>2:7 (50:27) Birk
<br>2:7 (50:27) Birk (Reisinger/Schmidt),
<br>2:8 (59:52) Abstreiter
<br>2:8 (59:52) Abstreiter
<br><br>SR: Tursaß (Köln) - <br>Z: 4500
<br>Strafminuten: Kassel: 6- München:
12<br>'''Quelle: HNA'''




'''Zuschauer:''' 4500
<br>
 
'''Strafmin.:''' Kassel: 6, München: 12


[[Kategorie: Mad Dogs München]] [[Kategorie: 21. Oktober]]
[[Kategorie: Mad Dogs München]] [[Kategorie: 21. Oktober]]

Version vom 22. Mai 2015, 08:55 Uhr

Kassels im siebten Eishockeyhimmel schwebende Huskies sind vom Deutschen Meister wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Im „Hundeduell" der DEL erwiesen sich die Münchner Maddogs bissiger als die Kasseler Huskies und gewannen mit 8:2 (1:0, 3:1, 4:0). 14 Sekunden waren im ersten Drittel nur noch zu spielen, und der EC Kassel durfte sich große Hoffnungen machen, mit einem torlosen Remis in die erste Pause zu gehen. Dann aber nutzten die Maddogs ihr erstes Überzahlspiel zum verdienten Führungstreffer. Reisinger tauchte nach einem Zuspiel von Sherven plötzlich frei vor Gerhard Hegen auf und schlenzte die Scheibe halbhoch ins Netz. Allerdings mußten sich die Gastgeber vorher schon bei Hegen bedanken, daß sie nicht frü- her in Rückstand geraten waren. Ausgerechnet immer dann, wenn der ECK einen Spieler mehr als die Münchner auf dem Eis hatten, ergaben sich für die Gäste die besten Torgelegenheiten. Aber Hegen knüpfte zunächst nahtlos an seine hervorragenden Leistungen der letzten Spiele an und rettete mit phantastischen Paraden. Auf der anderen Seite bewies Schlußmann Friesen sein Können. Aber der Meister verdiente sich seine späte Führung mit schnellen und druckvollen Kombinationen. Das zweite Drittel begann, wie das erste geendet hatte. München schoß ein Tor. Diesmal angelte sich Derkatch den Puck, umspielte Hegen und hatte keine Mühe, das 2:0 zu erzielen. Allerdings dauerte es nicht viel länger als eine Minute, ehe die 4500 Zuschauer erstmals Grund zum Jubeln hatten. Kasperczy bediente Pacula und es stand nur noch 1:2. Doch dann patzte ausgerechnet Hegen. Ein harmloser Schuß Müllers landete zum 3:1 im ECK-Kasten. So mußten die Gastgeber das Spiel machen, was ihnen nicht liegt. Die Kombinationsmaschine stockte stets an der blauen Linie des Gegners. So war es kein Wunder, daß auch der nächste Treffer in Hegens Gehäuse landete. Steiger hatte Hegen nach einem Abpraller mit einem hohen Schuß ins lange Eck überwunden. Nasters Tor zum 2:4 ließ die Fans noch mal hoffen. Der Beginn des Schlußdrittels nährte die Hoffnung auf die Wende. Doch Schwächen beim Überzahlspiel spannten die Fans weiterhin auf die Folter. Dann fiel die Vorentscheidung. Den Schuß seines Bruders Dieter konnte Kassels Keper Gerhard Hegen zwar noch abwehren, aber Lutz schob die auf der Torlinie tanzende Scheibe ins Netz.


0:1 (19:46) Reisinger (Derkatch/Sherven, 5:4),
0:2 (21:31) Derkatch,
1:2 (22:56) Pacula (Kasperczyk),
1:3 (26:47) Müller (Sherven),
1:4 (35:59) Steiger (Hölscher/Vogel),
2:4 Naster (Ozellis/Boos),
2:5 (47:02) Lutz (Hegen),
2:6 (48:56) Hreus (Reisinger),
2:7 (50:27) Birk (Reisinger/Schmidt),
2:8 (59:52) Abstreiter

SR: Tursaß (Köln) -
Z: 4500
Strafminuten: Kassel: 6- München: 12
Quelle: HNA