So. 14.12.1980 - 19:00 Uhr ESG Kassel - Hamburger SV 4:8 (0:1/3:4/1:3): Unterschied zwischen den Versionen
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4:8 unterlag. In einer tollen Atmosphäre | 4:8 unterlag. In einer tollen Atmosphäre | ||
trieben 2500 Zuschauer „ihre" ESG | trieben 2500 Zuschauer „ihre" ESG | ||
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kein Wunder nach dem kräftezehrenden | kein Wunder nach dem kräftezehrenden | ||
Freitagspiel, das - wie berichtet - in | Freitagspiel, das - wie berichtet - in |
Version vom 4. Februar 2016, 12:30 Uhr
Tolle Leistung der ESG beim 4:8 gegen den HSV
Drei Minuten vor Schluß stand es noch 4:5
Endlich herrschte wieder
einmal Großkampfstimmung in der Kasseler
Eissporthalle, als die ESG wie
kurz berichtet — am späten Sonntagabend
dem Tabellenführer der Eishockey-
Oberliga Nord, Hamburger SV - mit
4:8 unterlag. In einer tollen Atmosphäre
trieben 2500 Zuschauer „ihre" ESG
tu einer begeisternden, letztendlich
aber erfolglosen Aufholjagd.
Trotz ständigem Rückstand überzeugten
die Kasseler mit einer beispielhaften Kampfmoral, mit der sie die technischen
Vorteile des HSV ausgleichen und'
das Spiel streckenweise offenhalten
konnten. Pech für die Gastgeber, daß
neben dem am Meniskus verletzten
Löggow auch noch „Notverteidiger"
Nierich nach einem Foul für die Hälfte
der Spielzeit ausfiel, so daß Ferstl und
Fauerbach restlos überlastet waren und
natürlich dem Angriffsspiel kaum Impulse
geben konnten. Umso beachtlicher
die Mannschaftsleistung der ESG, die
bis zum Stande von 4:5 in der 57. Minute
dem Gegner Paroli bot. Dann waren
die ESGer kräftemäßig am Ende,
kein Wunder nach dem kräftezehrenden
Freitagspiel, das - wie berichtet - in
Frankfurt gegen die Eintracht mit 5:3
gewonnen wurde. Im Endspurt kamen
die Hamburger noch zu drei Toren.
Hamburgs Torwart Chrobok brachte
mit „unmöglichen" Reflexen die ESGer
schier zur Verzweiflung, auch Klaus
Weiß im Kasseler Tor war für seine
Mannschaft ein starker Rückhalt. Sechs
Tore des Paradesturmes Reiss (3), Mischin
(2) und Oswald (1) konnte aber
auch er nicht verhindern. Zu gut brachte
der sowjetische Star Alexej Mischin
seine Mitspieler ein um das andere
mal in Schußposition.
Begeisterungsstürme entfachte der
. offene Schlagabtausch beider Mannschaften
zwischen der 29. und 37. Minute
als Kummerfeld, Mischin (2) und
Reiss für den HSV, Konecki, Resch und
Tarves für die Kasseler aus dem 0:1
(Sylvester) ein 3:5 machten und Tarves
in der 44. Minute das Anschlußtor erzielte.
Dann hatten Coutu, Nierich und
Tarves selbst eine Reihe guter Chancen,
die sie nicht verwerten konnten.
Stattdessen brach Mischin mit drei
Traumpässen, die Oswald und Reiss (2)
in Treffer ummünzten, endgültig den
kämpferischen Elan der Gastgeber, die
nach den großartigen Leistungen vom
Freitag und Sonntag für die Aufstiegsrunde
zur 2. Bundesliga gut gerüstet
scheinen.
Strafminuten: ESG 10 plus 10
Disziplinarstrafe; HSV 25.
Quelle: HNA