So. 15.11.2015 - 18:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 3:2 (1:1/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Februar 2016, 16:28 Uhr
Statistik
EC Bad Nauheim vs. Kassel Huskies 3:2 (1:1/1:1/1:0) | ||
DEL2 - 18. Spieltag - 15.11.2015 - 18.30 Uhr - Colonel-Knight-Staion | ||
Tore 1. Drittel | ||
Kassel Huskies Tor:Mike Little, Assists:Taylor Carnevale, Jens Meilleur 17:36 EC Bad Nauheim Tor:Andreas Pauli, Assists:Marc Kohl, Joel Keussen 18:42 | ||
Tore 2. Drittel | ||
Kassel Huskies Tor:Lennart Palausch, Assists:Jens Meilleur, Carter Proft 36:01 EC Bad Nauheim Tor:Dustin Cameron, Assists:Dusan Frosch, Henri Laurila (Überzahl-Tor) 39:59 | ||
Tore 3. Drittel | ||
EC Bad Nauheim Tor:Dustin Cameron, Assists:Dusan Frosch, Joel Keussen 49:02 | ||
Verlängerung/Penaltyschießen | ||
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Spielzusammenfassung | ||
Teams | EC Bad Nauheim | Kassel Huskies |
Strafminuten | 10 | 33 |
Schüsse | 25 | 35 |
Powerplay | 1-5 | 0-5 |
Penalty Killing | 100% | 80% |
Schiedsrichter | Sven Fischer | |
Assistenten | Patrick Meier, Jan-Thore Meyer | |
Zuschauer | 3.846 |
Spielbericht
2:3 – Huskies verlieren knapp in der Wetterau
Teil 2 des Derby-Wochenendes führte die Kassel Huskies am heutigen Abend zu den Roten Teufel Bad Nauheim. Nach dem Motto „Never change a winning team“ ließ Rico Rossi erneut Jamie MacQueen als überzähligen Ausländer auf der Tribüne; Mathias Müller und Dorian Saeftel kehrten nach abgelaufenen Sperren ins Team zurück.
Mit sichtlich Selbstvertrauen dank des Erfolgs über die Löwen Frankfurt zwei Tage zuvor starteten die Schlittenhunde ins Spiel. Die dickste Chance vergab Thomas Merl, der über die linke Angriffsseite durchstartete, aber mit seinem Rückhandversuch an ECN-Torhüter Mikko Rämö scheiterte. Die Anfangsphase ging also mit optischem Übergewicht klar an die Huskies, die dickste Chance verbuchte allerdings der Gastgeber. Dustin Cameron lief nach fünf Minuten frei auf Markus Keller zu und überwand den Ex-Nauheimer fast, jedoch kratzte Markus Keller den Puck aus der Luft auf Höhe der Torlinie noch weg und verhinderte den sicheren Rückstand.
Nachdem die Schlittenhunde zwei Powerplayphasen zwar druckvoll, aber nicht zählbar gestalten konnten, mussten sie sich ab der elften Minute fast sieben Minuten am Stück in Unterzahl erwehren. Nachdem zunächst Taylor Carnevale wegen unkorrektem Körperangriff auf die Strafbank wanderte, war für Braden Pimm kurz darauf der Arbeitstag bereits beendet. Der Stürmer mit der Rückennummer 64 erwischte mit seinem Stock Gegenspieler Dusan Frosch im Gesicht, woraufhin der schnelle Flügelstürmer der Gastgeber blutete. Hauptschiedsrichter Fischer blieb keine andere Wahl, als den Huskies-Stürmer unter die Dusche zu schicken.
Jedoch verteidigten die Huskies diese lange Unterzahlphase stark, ließen kaum Großchancen zu und konterte selbst gefährlich, wie beispielsweise durch Mike Little, der mit seinem Solo jedoch in Mikko Rämö seinen Meister fand.
Nach Ablauf der Unterzahl belohnten sich die Schlittenhunde für ihre bis dato starke Leistung. Nach Vorlage von Taylor Carnevale war es Mike Little, der aus dem rechten Bullykreis zum 0:1 ins Schwarze traf. Allerdings währte die Freude über den verdienten Führungstreffer nicht lang. Noch vor der ersten Sirene fälschte Andreas Pauli einen Schlagschuss unhaltbar zum 1:1-Pausenstand ab.
Das zweite Drittel gestaltete sich deutlich tempoärmer als noch der erste Abschnitt. Zunächst hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, die Huskies verteidigten ihre Zone jedoch geschickt und ließen keine nennenswerten Torchancen zu. Erst nach ca. 31 Minuten zeigten sich die Huskies offensiv häufiger, zunächst jedoch ohne zählbaren Erfolg. Dieser stellte sich allerdings nach 36 Minuten ein. Die neu formierte dritte Sturmreihe um Carter Proft, Jens Meilleur und Lennart Palausch schlug zu und brachte die Huskies mit 2:1 in Führung. Doch obwohl die Huskies vor der Pausensirene erneut das Momentum auf ihrer Seite hatten, schlugen die Gastgeber wieder zurück. Eine Sekunde vor Ablauf des Mitteldrittels vollendete Dustin Cameron einen schönen Spielzug in Teufel-Überzahl zum 2:2-Ausgleich. Vorausgegangen war dem eine Strafe gegen Carter Proft, die zumindest bei den anwesenden Huskies-Fans für Stirnrunzeln sorgte.
Mit einem psychologischen Vorteil gingen die Gastgeber somit in den Schlussabschnitt, die ersten Chancen hatten aber die Huskies. In der 44. Spielminute startete Taylor Carnevale über die rechte Angriffsseite durch, schoss jedoch übers Tor. Auch Jean-Michel Daoust verpasste nach 47 Minuten den erneuten Führungstreffer knapp und scheiterte aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Mikko Rämö.
In der Folge bekamen die Schlittenhunde aber sichtbar konditionelle Probleme – möglicherweise auch aufgrund des kraftraubenden Spiels von vor zwei Tagen. Die Roten Teufel nahmen das Heft des Handelns wieder in die Hand. Nachdem Andreas Pauli völlig frei noch an Markus Keller scheiterte, machte es sein Teamkollege Dustin Cameron nach 49 Minuten besser. Eine Hereingabe von Dusan Frosch fälschte der Kanadier zum 3:2 ab.
Die Gastgeber waren erstmals in Führung. Zwar hatten die Schlittenhunde noch elf Minuten Zeit, das Spiel auszugleichen, jedoch verteidigten die Wetterauer ihre knappe Führung geschickt. Die Huskies bemühten sich zwar, brachten das Gehäuse von Mikko Rämö jedoch nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Als Manuel Klinge zu allem Überfluss 71 Sekunden vor Schluss noch auf die Strafbank wanderte, ließen sich die Gastgeber den Sieg nicht mehr nehmen und spielten bei eigener Überzahl die Uhr clever runter.
Nach dem tollen Sieg vom vergangenen Freitag sollte es heute nicht sein für die Huskies. Trotz guter Leistung über gut 50 Minuten fuhren die Roten Teufel Bad Nauheim den Dreier ein. Knackpunkt der Partie war sicherlich der unglückliche Ausgleichstreffer zum 2:2, der eine Sekunde vor der Pausensirene fiel.
Am kommenden Freitag, den 20. November 2015 haben die Huskies den nächsten harten Brocken vor der Brust. Der amtierende Meister aus Bietigheim gastiert in der Eissporthalle, um die zehn Spiele andauernde Siegesserie auszubauen.
Steffen König Huskies-Medienteam