Fr. 09.01.1981 - 20:00 Uhr EC Hannover - ESG Kassel 9:3 (6:1/3:2/0:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Oktober 2016, 18:46 Uhr
3:9-ESG Kassel in Hannover kalt erwischt
Kassel (nh). Eine 3:9 (1:6, 0:0, 2:3)- Niederlage mußte die Eishockey-Oberligamannschaft der ESG Kassel beim EC Hannover hinnehmen. Nachdem die Kasseler im ersten Drittel von den Gastgebern förmlich überrollt wurden, konnten sie die beiden folgenden Drittel ausgeglichen gestalten. Martin Resch, Konecki und Tarves erzielten die Tore für die ESG, die sich wegen dem schweren Spiel gegen den Tabellenführer EC Nordhorn (morgen, 19 Uhr, Eissporthalle) nicht verausgaben wollte.
Die dritte Niederlage in Folge mußte
die ESG Kassel am vergangenen Freitag
mit 9:3 (6:1, 0:0, 3:2) gegen den EC
Hannover einstecken. Zwar waren, wie
jetzt auch der EC Hannover, die Mannschaften
aus Hamburg und Braunlage
sicher einer der stärksten Gegner in
der Meisterschaftsrunde, trotzdem hoffte
man in den vergangenen Spielen
doch auf zwei Punkte, um sich die
Chancen für die Qualifikation zu den
Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga offenzuhalten.
Durch den Trainerwechsel bedingt,
versuchten es die Kasseler Cracks in
Hannover besonders gut zu machen,
verloren sich aber in zu vielen Einzelaktionen.
So war es kein Wunder, daß
die Hannoveraner ihr Spiel ungestört
aufziehen konnten und schon im ersten
Drittel mit sechs Toren davonzogen. Lediglich
Martin Resch konnte durch einen
präzisen Fernschuß den ECH-Keeper
Habnit überlisten. An den ersten
drei Toren war ESG-Torwart Klaus
Weiß schuldlos, resignierte dann allerdings
in der Folgezeit.
In den zweiten 20 Minuten besannen
sich die Kasseler auf ihre kämpferischen
Tugenden und steigerten sich in einer
Weise, daß man glaubte, es wäre eine
andere Mannschaft auf dem Eis. Leider
konnten sie aber die guten Spielzüge
nicht in Tore ummünzen. Hofften die
Kasseler nach diesem Drittel in der
verbleibenden Spielzeit noch auf eine
deutliche Resultatsverbesserung, so
wurden sie durch den überragenden
Shotbold eines besseren belehrt. In der
Unterzahl, Forster saß auf der Strafbank,
mußte Weiß das 7:1 kassieren.
Trotzdem gaben die ESGer nicht auf
und kämpften verbissen weiter. So
konnte Konecki dann auch, nach einem
klugen Paß von Tarves, zum 7:2 einschießen.
Shotbold stellte allerdings
kurz darauf die alte Tordifferenz zum
8:2 wieder her. Durch einen Fehlpaß
von Martin Resch bekam Peckart die
Scheibe und konnte nun sogar zum 9:2
erhöhen. Nach mehreren ungenutzten
Torchancen für die ESG gelang es Tarves,
zum Endstand von 9:3 «inzuschießen.
Wieder einmal zeigte sich die alte
ESG-Schwäche, im ersten Drittel zu
lasch zu spielen. Dieses Manko war sicher
auch ein Grund für die hohe Niederlage
in Hannover.
Quelle: HNA