Di. 05.03.2002 - 19:30 Uhr Berlin Capitals - Kassel Huskies 0:6 (0:1/0:2/0:3): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Dezember 2016, 13:47 Uhr
Mit Larifari-Hockey gewinnt man keine Spiele
Nur mäßige Eishockeykost konnten die nur 1.600 Zuschauer im weiten Rund der Deutschlandhalle bewundern. Am Sonntag beim Derby herrschte noch großes Gedränge, heute gähnende Leere. Leer wollten die Kassel Huskys allerdings nicht ausgehen. Schließlich zählt noch jeder Punkt im Kampf um einen der begehrten Play-off Plätze. Und so stürmten die Mannen um Trainer Hans Zach auch von der ersten Sekunde an los. Bereits nach 14 Sekunden musste Capitals Goalie Andrei Mezin seine erste Parade zeigen. Die Capitals hatten reichlich Probleme die ersten 5 Minuten Torlos zu überstehen. Dann fingen sie sich und auch Kassels Ilpo Kauhanen hatte reichlich Möglichkeiten, um sich auszuzeichnen. In der 13.Min war dann der Weissrussische Olympiaheld zum ersten Male geschlagen. Thomas Daffner überwand ihn zum 0:1. Die Caps mühten sich, aber nichts gelang ihnen.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Beide Mannschaften stürmten und erspielten sich mengen Torchancen. Allerdings leitenden sich diese hauptsächlich aus Fehlpässe der gegnerischen Mannschaft ab. Und die Huskys konnten Ihre Chancen besser nutzen. Ein Doppelschlag in der 28./29. Min machte dann alles klar. Torschützen erneut Daffner und Brent Petersen. Danach wurden die Deckungsaufgaben komplett vernachlässigt. Aber ohne weitere Tore im zweiten Drittel.
Im letzten Drittel brachen die Caps völlig zusammen. Ohne Stellungsspiel und Deckungsarbeit konnten die Huskys auf 0:5 davonziehen. Und es kam noch schlimmer. In der 58. Min erhöhte Sven Valenti zum Endstand von 0:6.
Trainerstimmen:
Hans Zach: Ich bin zufrieden, wie unsere Mannschaft aufgetreten ist. Wir waren gut motiviert und haben verdient gewonnen. Wir sind voll auf Play-Off Kurs. Besonders Kauhanen konnte sich bei seinen neuen Trainer empfehlen.
Gunnar Leidborg: Heute stand eine andere Mannschaft wie noch am Sonntag im Derby auf dem Eis. Wir haben nur 10 Min Gegenwehr geboten. Der Rest war peinlich. Nur bei Strafzeiten zeigten wir Emotionen. Man kann immer mal verlieren, aber nicht so. Es war keine Kraftfrage sondern Larifari-Hockey. Ohne Biss kann man nicht gewinnen. Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mannschaft. Quelle: hockeyweb
Berlin Capitals - Kassel Huskies 0:6 (0:1/0:2/0:3)
0:1 12:13 Thomas Daffner (Abstreiter, Kreutzer)
0:2 27:22 Brent Peterson (Tory, Kathan)
0:3 28:49 Thomas Daffner (Kreutzer, Abstreiter)
0:4 44:32 Stéphane Robitaille (Loth, Felsner)
0:5 51:46 Brent Peterson (Mikesch, Robitaille)
0:6 58:01 Sven Valenti (Lindmark, Acker)
Schiedsrichter: Rainer Kluge
Zuschauer: 1.600