So. 10.10.1999 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - München Barons 0:1 (0:1/0:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wheeldons Treffer zerstört Serie'''
Keine Tore, keine
Punkte - mit der zweiten Nulldiät
vor eigenem Publikum verpaßten
die Kassel Huskies gestern
die Chancen auf das zweiVON
FRANK ZIEMKE
te Sechs-Punkte-Wochenende
in der Deutschen Eishockey-Liga.
Wie schon gegen Köln unterlagen
die Schlittenhunde auf
eigenem Eis gegen die Münchener
Barons mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0).
Die Gäste stellten sich als robuster
und zweikampfstarker
Gegner vor. Und es lief im ersten
Drittel wirklich nicht gut
für die Huskies. Gerade waren
sie nach schleppendem Beginn
etwas in Schwung gekommen,
hatten durch MacLeods Solo
(9.) und den von Dolak freigespielten
Evtushevski (11.) erste
gute Möglichkeiten, da setzte es
einen derben Rückschlag. Fearns
kurvte hinters Tor von
Chris Rogles, seine Rückgabe
prallte von einem Verteidiger
direkt zu Wheeldon und es
stand 0:1 (12.).
An diesem Rückstand hatten
die Gastgeber gehörig zu knakken,
zumal es schon vorher einen
weiteren Ausfall für das erneut
ohne Hansson, Boos und
Guay angetretene Team gegeben
hatte. Nach einem ungeahndeten
Stockstich von Herter
mußte Tobias Abstreiter für den
Rest des Drittels passen. Das
Spiel der Kasseler war in der
Folge ungeordnet und wenig gefährlich.
Bezeichnende Szene
kurz vor der Drittelsirene: Bei
Überzahl holte Sly Turgeon
zum Schlagschuß aus - und traf
den Puck nicht.
Abstreiter kam im zweiten
Durchgang wieder, der Angriffsschwung ließ jedoch weiter
auf sich warten. Was natürlich
auch daran lag, daß die
Münchener weiterhin der von
Hans Zach erwartet starke Gegner
waren. So hatten die Huskies
in der Defensive alle Hände
voll zu tun, um Schlimmeres
zu verhindern. Vor dem Gehäuse
räumten sie auch konsequent
auf. Doch mit Distanzschüssen
waren die Barons jederzeit gefährlich.
Herter, Fearns und
Handrick scheiterten jeweils an
Rogles.
Auf der anderen Seite dauerte
es bis zur 30. Minute, ehe
Brent Tully erstmals das Münchener
Tor ins Visier nahm. Danach
wurden die Gastgeber
druckvoller. MacLeod (32.) und
Turgeon (33.) hatten Möglichkeiten
zum Ausgleich.
Im Schlußdurchgang gelang
es den Huskies dann endlich
häufiger, sich im Angriffsdrittel
festzusetzen. Die bisher
nicht immer sattelfesten Münchener
arbeiteten jedoch auch
in der Defensive äußerst sorgfältig.
Zudem zeigte sich, daß
den Huskies Konterspiel einfach
besser liegt. So ergab sich
die größte Chance zum Ausgleich
auch in Unterzahl, als
Woodcroft von Fearns nur
durch ein Foulspiel am Torschuß
gehindert werden konnte.
Evtushevski und Abstreiter
vergaben weitere Chancen.
Doch auch die Münchener blieben
gefährlich. So verhinderte
Rogles gegen den frei auf ihn
zustürmenden McDougall (51.)
die vorzeitige Entscheidung.
Doch auch so reichte es für die
Gäste zum zweiten Sieg an diesem
Wochenende.
'''Quelle: HNA'''
'''Kassel Huskies - München Barons 0:1 (0:1/0:0/0:0)'''
'''Kassel Huskies - München Barons 0:1 (0:1/0:0/0:0)'''



Version vom 8. November 2017, 10:12 Uhr

Wheeldons Treffer zerstört Serie

Keine Tore, keine Punkte - mit der zweiten Nulldiät vor eigenem Publikum verpaßten die Kassel Huskies gestern die Chancen auf das zweiVON FRANK ZIEMKE te Sechs-Punkte-Wochenende in der Deutschen Eishockey-Liga. Wie schon gegen Köln unterlagen die Schlittenhunde auf eigenem Eis gegen die Münchener Barons mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0). Die Gäste stellten sich als robuster und zweikampfstarker Gegner vor. Und es lief im ersten Drittel wirklich nicht gut für die Huskies. Gerade waren sie nach schleppendem Beginn etwas in Schwung gekommen, hatten durch MacLeods Solo (9.) und den von Dolak freigespielten Evtushevski (11.) erste gute Möglichkeiten, da setzte es einen derben Rückschlag. Fearns kurvte hinters Tor von Chris Rogles, seine Rückgabe prallte von einem Verteidiger direkt zu Wheeldon und es stand 0:1 (12.). An diesem Rückstand hatten die Gastgeber gehörig zu knakken, zumal es schon vorher einen weiteren Ausfall für das erneut ohne Hansson, Boos und Guay angetretene Team gegeben hatte. Nach einem ungeahndeten Stockstich von Herter mußte Tobias Abstreiter für den Rest des Drittels passen. Das Spiel der Kasseler war in der Folge ungeordnet und wenig gefährlich. Bezeichnende Szene kurz vor der Drittelsirene: Bei Überzahl holte Sly Turgeon zum Schlagschuß aus - und traf den Puck nicht. Abstreiter kam im zweiten Durchgang wieder, der Angriffsschwung ließ jedoch weiter auf sich warten. Was natürlich auch daran lag, daß die Münchener weiterhin der von Hans Zach erwartet starke Gegner waren. So hatten die Huskies in der Defensive alle Hände voll zu tun, um Schlimmeres zu verhindern. Vor dem Gehäuse räumten sie auch konsequent auf. Doch mit Distanzschüssen waren die Barons jederzeit gefährlich. Herter, Fearns und Handrick scheiterten jeweils an Rogles. Auf der anderen Seite dauerte es bis zur 30. Minute, ehe Brent Tully erstmals das Münchener Tor ins Visier nahm. Danach wurden die Gastgeber druckvoller. MacLeod (32.) und Turgeon (33.) hatten Möglichkeiten zum Ausgleich. Im Schlußdurchgang gelang es den Huskies dann endlich häufiger, sich im Angriffsdrittel festzusetzen. Die bisher nicht immer sattelfesten Münchener arbeiteten jedoch auch in der Defensive äußerst sorgfältig. Zudem zeigte sich, daß den Huskies Konterspiel einfach besser liegt. So ergab sich die größte Chance zum Ausgleich auch in Unterzahl, als Woodcroft von Fearns nur durch ein Foulspiel am Torschuß gehindert werden konnte. Evtushevski und Abstreiter vergaben weitere Chancen. Doch auch die Münchener blieben gefährlich. So verhinderte Rogles gegen den frei auf ihn zustürmenden McDougall (51.) die vorzeitige Entscheidung. Doch auch so reichte es für die Gäste zum zweiten Sieg an diesem Wochenende.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - München Barons 0:1 (0:1/0:0/0:0)

Tore:

0:1 (12:00) Wheeldon, Simon (P. Douris)

Zuschauer: 4.237

Schiedsrichter: Schimm