Fr. 18.02.2000 - 19:30 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 4:3 (3:2/0:0/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Niederlage im Hessenderby'''<br>
'''Reddicks Reflex bei Dolaks Konter'''<br>
 
Die Frankfurt
Lions bleiben der Angstgegner
der Huskies in der Deutschen
Eishockey-Liga (DEL), denn
nur ein Mal konnten die KasseVON
SASCHA HERRMANN
ler den südhessischen Rivalen in
der laufenden und der letzten
Spielzeit bezwingen. Auch gestern
zogen sie in einer wie so
oft äußerst engen Partie bei der
3:4 (3:2, 0:0, l:l)-Niederlage in
der Main-Metropole den Kürzeren.
Kurioser Beginn in der mit
7000 Zuschauern ausverkauften
Eissporthalle am Ratsweg:
Mit einem der schnellsten Tore
der DEL-Geschichte erwischten
die Frankfurter nach nur
sechs Sekunden einen Traumstart
ins Hessenderby. Nach gewonnenem
Auftakt-Bully
schlenzte Lion Michel Petit die
Hartgummischeibe ins HuskiesDrittel,
die aber zur Überraschung
aller den Weg zwischen
den Schonern von Keeper Chris
Rogles hindurch in den Kasseler
Kasten fand: 1:0. Doch damit
nicht genug, nach Chancen
von Wasilyev und Quinney erhöhte
in der neunten Minute der
Kanadier Jose Charbonneau,
nachdem Rogles den ersten Versuch
von Edgerton noch abwehren konnte, im Nachschuss auf
2:0. Dabei waren die Huskies
gerade dabei, besser in die Partie
zu finden.
In einem sehr guten ersten
Drittel zeigten sich die Kasseler
Kufenflitzer aber überhaupt
nicht geschockt. Nur drei Minuten
später gelang Tino Boos der
Anschlusstreffer. Der von der
Strafbank zurückkehrende
Brent Tully fing einen Pass des
Frankfurters Quinney ab, spielte
zu Boos, der den folgenden
Alleingang erfolgreich abschloss.
Und nur 105 Sekunden
danach vollendete „Sly" Turgeon
einen der schönsten Angriffe
der Schlittenhunde-Meute
der gesamten Saison: Ausgehend
vom eigenen Tor, erzielte
der Top-Scorer nach tollem Doppelpass mit Tobias Abstreiter
den verdienten Ausgleich.
Dennoch mussten die Gäste
kurz vor der Drittelsirene die
erneute Frankfurter Führung
durch Quinney hinnehmen, der
den Puck in die obere rechte
Ecke schlenzte.
Im Zweiten Drittel sahen die
Fans weniger Torraumszenen
und keine Treffer. Insgesamt
wirkten die Gastgeber allerdings
in ihren Aktionen zwingender.
Die Schlüsselszene des
Matches ereignete sich in der
35. Minute. Bei Frankfurter
Überzahl vertändelte Petit den
Puck an der blauen Linie des
Husky-Drittels, Thomas Dolak
nutzte die Gunst der Sekunde,
zog auf und davon, doch LionsGoalie
Eldon Reddick verhinderte
mit einem Klasse-Reflex
den erneuten Kasseler Ausgleich.
Verteiltes Spiel ebenfalls im
letzten Drittel, in dem Petit in
der 50. Minute für die Vorentscheidung
sorgte. Auch das erneute
Anschlusstor von Turgeon
drei Minuten vor dem Abpfiff
konnte nicht verhindern,
dass die Huskies am Ende ohne
Punkte da standen.
 
'''Quelle: HNA'''
 
 


'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 4:3 (3:2/0:0/1:1)'''
'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 4:3 (3:2/0:0/1:1)'''

Version vom 5. Dezember 2017, 20:23 Uhr

Reddicks Reflex bei Dolaks Konter

Die Frankfurt Lions bleiben der Angstgegner der Huskies in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), denn nur ein Mal konnten die KasseVON SASCHA HERRMANN ler den südhessischen Rivalen in der laufenden und der letzten Spielzeit bezwingen. Auch gestern zogen sie in einer wie so oft äußerst engen Partie bei der 3:4 (3:2, 0:0, l:l)-Niederlage in der Main-Metropole den Kürzeren. Kurioser Beginn in der mit 7000 Zuschauern ausverkauften Eissporthalle am Ratsweg: Mit einem der schnellsten Tore der DEL-Geschichte erwischten die Frankfurter nach nur sechs Sekunden einen Traumstart ins Hessenderby. Nach gewonnenem Auftakt-Bully schlenzte Lion Michel Petit die Hartgummischeibe ins HuskiesDrittel, die aber zur Überraschung aller den Weg zwischen den Schonern von Keeper Chris Rogles hindurch in den Kasseler Kasten fand: 1:0. Doch damit nicht genug, nach Chancen von Wasilyev und Quinney erhöhte in der neunten Minute der Kanadier Jose Charbonneau, nachdem Rogles den ersten Versuch von Edgerton noch abwehren konnte, im Nachschuss auf 2:0. Dabei waren die Huskies gerade dabei, besser in die Partie zu finden. In einem sehr guten ersten Drittel zeigten sich die Kasseler Kufenflitzer aber überhaupt nicht geschockt. Nur drei Minuten später gelang Tino Boos der Anschlusstreffer. Der von der Strafbank zurückkehrende Brent Tully fing einen Pass des Frankfurters Quinney ab, spielte zu Boos, der den folgenden Alleingang erfolgreich abschloss. Und nur 105 Sekunden danach vollendete „Sly" Turgeon einen der schönsten Angriffe der Schlittenhunde-Meute der gesamten Saison: Ausgehend vom eigenen Tor, erzielte der Top-Scorer nach tollem Doppelpass mit Tobias Abstreiter den verdienten Ausgleich. Dennoch mussten die Gäste kurz vor der Drittelsirene die erneute Frankfurter Führung durch Quinney hinnehmen, der den Puck in die obere rechte Ecke schlenzte. Im Zweiten Drittel sahen die Fans weniger Torraumszenen und keine Treffer. Insgesamt wirkten die Gastgeber allerdings in ihren Aktionen zwingender. Die Schlüsselszene des Matches ereignete sich in der 35. Minute. Bei Frankfurter Überzahl vertändelte Petit den Puck an der blauen Linie des Husky-Drittels, Thomas Dolak nutzte die Gunst der Sekunde, zog auf und davon, doch LionsGoalie Eldon Reddick verhinderte mit einem Klasse-Reflex den erneuten Kasseler Ausgleich. Verteiltes Spiel ebenfalls im letzten Drittel, in dem Petit in der 50. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Auch das erneute Anschlusstor von Turgeon drei Minuten vor dem Abpfiff konnte nicht verhindern, dass die Huskies am Ende ohne Punkte da standen.

Quelle: HNA


Frankfurt Lions - Kassel Huskies 4:3 (3:2/0:0/1:1)
1:0 (0:06) Michel Petit (Jean-Marc Richard, Devin Edgerton)
2:0 (8:30) José Charbonneau (Devin Edgerton, Jean-Marc Richard)
2:1 (12:21) Tino Boos (Brent Tully, Nikolaus Mondt)
2:2 (14:06) Sylvain Turgeon (Daniel Kreutzer, Tobias Abstreiter)
3:2 (17:11) Ken Quinney (John Chabot, Viktor Gervais)
4:2 (49:07) Michel Petit (Jean-Marc Richard, Doug Kirton)
4:3 (57:01) Sylvain Turgeon (Tobias Abstreiter, Daniel Kreutzer)


Zuschauer: 7000

Schiedsrichter: Hellwig