Di. 05.01.1999 - 19:30 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 n.P. (0:2/1:0/1:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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zumindest einen Punkt. | |||
'''Quelle: HNA''' | |||
'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 n.P. (0:2/1:0/1:0/0:0/1:0)''' | '''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 n.P. (0:2/1:0/1:0/0:0/1:0)''' |
Version vom 21. Dezember 2017, 00:09 Uhr
Nach furiosem Start Punkt gerettet
Wieder nicht gewonnen, aber zumindest den ersten Punkt geholt: Im vierten Hessenduell dieser Saison in der Deutschen Eishockey-Liga kassierten die Kassel Huskies gestern bei den Frankfurt Lions die vierte Niederlage. Allerdings mußte der Spitzenreiter bis ins Penalty-Schießen gehen, um den Rivalen zu bezwingen. Im Duell gegen den Torhüter scheiterten die Huskies Oswald, Abstreiter, Johnston und Peacock an Tammi. Für die Lions verwandelte Palmer und sorgte somit für die Entscheidung. Zuvor hatten die Huskies nach einem phantastischen Beginn mit zwei Toren von Hansson und Robitaille den Spitzenreiter zumindest ins Wanken gebracht. Die 2:0-Führung konnten die Gäste gegen die spielerisch deutlich überlegenen Lions aber nicht über die Zeit bringen, weil sie fast 50 Minuten lang in die Defensive gedrängt wurden. In einer unermüdlichen Abwehrschlacht rettete das Team von Hans Zach aber zumindest ein 2:2 (0:2, 1:0, 1:0) in die Verlängerung. Am Ende war das 3:2 dann aber der gerechte Ausgang: Die Lions sind derzeit das stärkste Team der Liga, und die Huskies wurden für ihren Kampfgeist mit immerhin einem Punkt belohnt. .Es war, wie schon beim ersten Kräftemessen in Frankfurt, ein turbulentes erstes Drittel. Bereits in der zweiten Minute stand es 1:0 für die Gäste - und das, obwohl Peacock eine Strafe absaß. In Unterzahl jedoch fuhr Tino Boos einen furiosen Konter, spielte Snell aus und bediente Roger Hansson, der eiskalt verwandelte. Und es sollte noch besser kommen: Bei eigener Überzahl brachte Robitailles wuchtiger Schlagschuß zehn Minuten später das 2:0. Natürlich waren die Lions ansonsten überlegen. Echte Chancen'aber hatten die Gastgeber anfangs nur bei Schüssen von der blauen Linie. Und da war Torhüter Rogles gegen Palmer (2.) Sweeny (3.) oder Snell (17.) zur Stelle. Glück für die Gäste, daß Len Barrie nur den Pfosten traf (12.). Pech hatte Greg Evtushevski, der schon in der 6. Minute verletzt ausscheiden mußte, nachdem er einen Schlagschuß Johnstons unglücklich an den Körper bekommen hatte. Der unermüdliche Kämpfer aber kehrte in Durchgang zwei auf das Eis zurück - und mit ihm auch der Druck der Lions. Dem konnten die Huskies jetzt nur etwas über eine Minute standhalten. Dann stocherte Quinney den Puck zum Anschlußtreffer über die Linie. Von nun an lief das Spiel nur noch in eine Richtung. Kassel stand fast durchweg im Verteidigungsdrittel, hielt dort aber auch dank Torhüter Rogles glänzend stand. Entlastung allerdings gab es kaum noch. Peacock besaß nach Abstreiters Zuspiel eine gute Schußchance, scheiterte aber an Tammi (36.). Ein Spiegelbild des zweiten auch das letzte Drittel. Der Spitzenreiter spielte Powerplay, die Huskies verteidigten mit vereinten Kräften. Den Ausgleich aber konnten sie nicht verhindern. Lindmark drückte die Strafbank, als Len Barrie von der blauen Linie abzog und Swenny den Abpraller zum 2:2 verwertete. Mehr aber ließ Kassel nicht zu, erzwang die Verlängerung und rettete zumindest einen Punkt.
Quelle: HNA
Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 n.P. (0:2/1:0/1:0/0:0/1:0)
0:1 (1:57) Roger Hansson (Tino Boos - 4-5)
0:2 (10:48) Stéphane Robitaille (Nikolaus Mondt, Tobias Abstreiter - 5-4)
1:2 (21:11) Ken Quinney (Viktor Gervais, Phil von Stefenelli)
2:2 (46:39) Bob Sweeney (Len Barrie, Chris Snell - 5-4)
3:2 (65:00) Steve Palmer GWG
Zuschauer: 7000
Schiedsrichter: Schimm