Fr. 23.08.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:1 (1:0/1:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Schiedsrichter: Müller
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Version vom 24. Dezember 2017, 13:19 Uhr

Huskies mit hoffnungsvollem Start

Drittes Spiel, zweiter Sieg - und das gegen den alten Rivalen: Dieser Jahrgang 2002 der Kassel Huskies lässt für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey-Liga hoffen. Denn beim 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) im diesmal freundschaftlichen Vergleich mit den Frankfurt Lions waren die Schlittenhunde weitaus überlegener als das Resultat ausdrückt. In ihrem fünften Spiel binnen sieben Tagen kamen die im ersten Drittel mit nur drei Blöcken auftretenden Frankfurter schwer in Tritt. Immer wieder sahen die Südhessen nur die Hacken ihrer Gastgeber, die deutlich spritziger auftraten als noch am vergangenen Sonntag. Sie gewannen die meisten Laufduelle und gewannen weitaus mehr Zweikämpfe. Da nutzte auch die geballte Erfahrung der Lions wenig, die ein glattes Dutzend von „Ü 30"-Spielern in ihren Reihen haben. Allein das Ummünzen ihrer Dominanz in Zählbares klappte bei den Kasselern nicht so recht. Denn obwohl der neue LionsKeeper Roussel unter Dauerbeschuss stand und dabei zunächst die Gelassenheit seines Gegen- übers Parent vermissen ließ, musste er im ersten Durchgang nur einmal hinter sich greifen. Dieses 1:0 (8.) freilich ließ Eishockey-Ästheten mit der Zunge schnalzen, denn als Mikael Wahlberg sein erstesTor im Huskies-Dress erzielte, war er letztes Glied am Ende einer Traumkombination über Serikow und Cherbayev. Und es blieb nicht der einzige Geniestreich der neuen Paradereihe, die schon gut harmoniert. So, wie beim 2:0 nach 37 Minuten, als Wahlberg der Ausgangspunkt war, Serikow am rechten Flügel davon zog und Cherbayev die Scheibe flach ins Netz schob. In der Zwischenzeit zelebrierten die Kasseler Einbahnstraßen-Eishockey. Beherzt rannten sie an, doch der immer stärker werdende Roussel bewahrte die Lions vor einem Debakel. Derraugh gleich im Dreierpack, Jansson, der kesse Christian Retzer, Kapitän Abstreiter und Loth - sie allen fanden im Frankfurter Zerberus ihren Meister. Und als er dann doch erneut bezwungen war, traf Serikow den Pfosten. So, wie im Gegenzug auch Laylin, der nach 32 Minuten die erste Gästechance seit einer Aktion von Ex-Husky Pascal Appel nach einer Viertelstunde heraufbeschwor. Stichwort Appel: Der baumlange Namensvetter Frank, der in der Kasseler Deckung den Vorzug gegenüber Sebastian Schlegel erhalten hatte, überzeugte bei seinem Debüt durch couragierten Einsatz am Mann und gute Pässe. Zdenek Nedved indes, der erst am Vorabend in Kassel eingetroffen war, spielte noch nicht mit an diesem Freitag, an dem erneut die Lautsprecheranlage nicht richtig funktionierte. Der guten Stimmung indes tat dies wenig Abbruch, denn trotz fehlender Musik gaben die Huskies den Ton an. Auch wenn der Frankfurter Anschlusstreffer absolut verdient war. Nach einer umstrittenen Strafzeit gegen Mikesch zog Richer in Überzahl an der Blauen Linie ab, Torwart Parent brachte den Puck nicht unter Kontrolle und der allein gelassene Fitzgerald staubte zum 2:1 (46.) ab.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:1 (1:0/1:0/0:1)

Zeit Torschütze Assist Assist
1:0 7:28 Mikael Wahlberg Alexander Serikow Alexandr Cherbayev
2:0 36:59 Alexandr Cherbayev Alexander Serikow Mikael Wahlberg
2:1 45:46 Rusty Fitzgerald Stephane Richer Chris Snell


Zuschauer: 3034

Schiedsrichter: Müller