Fr. 14.12.1990 - 20:00 Uhr EC Kassel - Duisburger SV 10:5 (5:0/2:4/3:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. März 2018, 14:06 Uhr
Erstmals zweistellig
Aufatmen in Kassel:
Die „rote Laterne" des Tabellenletzten
der 2. Eishockey-Bundesliga
Nord hängt nicht mehr in der Eissporthalle
an der Damasckestraße.
Der EC Kassel gewann das Keller-
Duell gegen Duisburg unerwartet
deutlich mit 10:5 (5:0, 2:4, 3:1) und
kann nun wieder etwas optimistischer
in die Zukunft schauen.
Die Partie begann mit viertelstündiger
Verspätung, weil die hellblaubedreßten
Duisburger von den „dunkelblauen"
Nordhessen kaum zu unterscheiden
waren und deshalb auf
Kasseler Seite ein Trikot-Wechsel
vorgenommen werden mußte. Nunmehr
ganz in Weiß, legten die Platzherren
los wie der weiße Riese,
zwangen den Gast sofort in die Defensive
und schössen im ersten Drittel
innerhalb von nur 14 Minuten
fünf Treffer.
Doch nach der 6:0-Führung riß der
Faden, und die Mannschaft ließ sich
durch einige dubiose Entscheidungen
von Schiedsrichter Rademaker
(Krefeld) vorübergehend aus der
Fassung bringen. Die zwischenzeitliche
Konfusion bei den Kasselern
nutzte der Gast weidlich aus. Doch
im Schlußdrittel machte der EC wieder
Ernst, zeigte, wer Herr im Haus
ist und schraubte die Torausbeute so
hoch, daß erstmals in dieser Saison
ein zweistelliger Sieg heraussprang.
Bange Minuten hatten das ECKTeam
und seine Fans in der 37. Minuten
zu überstehen, als Torwart
Kontny wegen einer Kreislaufschwäche
vom Eis mußte, aber zum dritten
Durchgang wieder auf der Spielfläche
erschien.
Torfolge:
1:0 Kubiak (4.),
2:0 Hager
(7.),
3:0 Lammel (11.),
4:0 Hiemer
(12.),
5:0 Synowiec (18.),
6:0 Patchkalin
(27.),
6:1 McLeod (28.),
6:2 Sills
(29.),
6:3 Sills (30.),
6:4 Rduch (31.),
7:4 Lammel (35.),
8:4 Hiemer (45.),
9:4 Patchkalin (50.),
9:5 Sills (51.),
10:5 Patchkalin (58., Penalty). -
Zuschauer:
2800. -
Strafminuten: Kassel:
18 + 10 (Hiemer) + 10 (Hagen). -
Duisburg: 22 + 5 (Fischer).
Quelle: HNA