So. 29.12.1985 - 18:00 Uhr Herner EV - ESG Kassel 5:5 (1:1/1:2/3:2): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. März 2018, 18:56 Uhr
Aus der vollen Wochenend-Punktausbeute gegen die „Kellerkinder" der 2. Eishockey-Bundesliga wurde nichts: Zwei Tage nach dem mühsamen 8:6-Erfolg über den EC Braunlage ließen sich die Puckjä- ger der ESG Kassel im Auswärtsspiel vom Herner EV ein 5:5 (1:1, 2:1, 2:3)- Unentschieden abtrotzen. Damit schmolz der Vorsprung gegenüber dem Tabellenvierten Krefelder EV, der bei seinem 9:7-Sieg über Solingen ebenfalls erhebliche Mühe hatte, wieder auf einen Punkt zusammen. Die Hedwall-Schützlinge erwiesen sich im Kohlenpott zwar als die reifere, routiniertere Mannschaft und sahen auch bis weit ins Schlußviertel hinein mit zweimaligem Zwei-ToreVorsprung wie der sichere Sieger aus, mußten aber in den letzten Minuten doch noch der Kampfkraft der Herner Mannschaft Tribut zollen. Möller (54.) und Jablonski (55.) retteten mit einem Doppelschlag innerhalb von 42 Sekunden den Westfalen einen Punkt. Allerdings wurde das Schlußdrittel durch starke Hektik geprägt, für die in erster Linie durch zweifelhafte Entscheidungen der Krefelder Schiedsrichter Sitko verantwortlich zeichnete. Langlois (15.) hatte die Kasseler in Führung gebracht, doch nur elf Sekunden später stellte Goldmann die Ausgangslage wiederher. Erneut Langlois (26.) und Kolodziejczak (28.) verschafften der ESG einen 3:1- Vorsprung, der durch Tore von Hangsleben (30.) und Becker (46.) wieder verlorenging. Trotz zwei weiterer Treffer von Roedger (49.) und O'Brien (51.) zum 5:3 mußten sich die Kasseler letztlich doch noch mit einem Remis begnügen. Schlimmer als der Punktverlust: Neben dem an den Rippen blessierten Slanina erlitt Dave O'Brien eine schwere Verletzung. Der Puck, von Hernes Hangsleben mit voller Wucht aus zwei Metern abgefeuert, spaltete ihm den Kiefer und drückte mehrere Zähne nach innen. Der Center wurde am späten Abend nach der Rückkehr aus Herne in die Städtischen Kliniken geschafft.
Quelle: HNA