Shawn McNeil: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Thomas Lange mit und über Shawn McNeil (August 2008) === | === Thomas Lange mit und über Shawn McNeil (August 2008) === | ||
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<div class="NavHead"><div align="center">Thomas Lange mit und über Shawn McNeil (August 2008)</div></div> | |||
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Er war der herausragende Stürmer der vergangenen Zweitliga-Spielzeit. Er war einer der Garanten für den DEL-Aufstieg der Huskies. Und er war das Play-Off-Monster vom Frühjahr 2008: Shawn McNeil. | Er war der herausragende Stürmer der vergangenen Zweitliga-Spielzeit. Er war einer der Garanten für den DEL-Aufstieg der Huskies. Und er war das Play-Off-Monster vom Frühjahr 2008: Shawn McNeil. | ||
Der 30-jährige Center der Kassel Huskies hat sich, seit er 2006 von den Füchsen Duisburg nach Kassel kam, zu einer wahren Ikone des Kasseler Eishockeys entwickelt. Die Fans lieben ihn – und er dankt es ihnen mit wunderschönen Toren und dem Aufstieg Kassels in die DEL. | Der 30-jährige Center der Kassel Huskies hat sich, seit er 2006 von den Füchsen Duisburg nach Kassel kam, zu einer wahren Ikone des Kasseler Eishockeys entwickelt. Die Fans lieben ihn – und er dankt es ihnen mit wunderschönen Toren und dem Aufstieg Kassels in die DEL. | ||
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Doch das ist Vergangenheit. Die Gegenwart sieht bei weitem nicht so rosig aus für den 1,86 Meter großen Modellathlet. Schlimmes Rheuma hat ihn in dieser Saison nicht die volle Vorbereitung mit dem Team angehen lassen – und so quält er sich Woche für Woche im Rehazentrum mit dem einen Ziel, möglichst schnell sein Comeback im Trikot der Kassel Huskies feiern zu können. „Die Medikamente, die ich nehme, schlagen aber gut an. Wenn alles gut geht, kann ich schon in zwei Wochen mein Comeback starten“. Das wäre früher als gedacht – und ein wichtiger Schritt zu McNeils alter Stärke. | Doch das ist Vergangenheit. Die Gegenwart sieht bei weitem nicht so rosig aus für den 1,86 Meter großen Modellathlet. Schlimmes Rheuma hat ihn in dieser Saison nicht die volle Vorbereitung mit dem Team angehen lassen – und so quält er sich Woche für Woche im Rehazentrum mit dem einen Ziel, möglichst schnell sein Comeback im Trikot der Kassel Huskies feiern zu können. „Die Medikamente, die ich nehme, schlagen aber gut an. Wenn alles gut geht, kann ich schon in zwei Wochen mein Comeback starten“. Das wäre früher als gedacht – und ein wichtiger Schritt zu McNeils alter Stärke. | ||
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Schon als Kind liebte es der 1978 im kanadischen Pembroke geborene Shawn McNeil übers Eis zu flitzen. Dass er dafür Talent hatte, sahen auch seine Jugendtrainer und so verließ er schon mit 16 Jahren sein Elternhaus um Profi-Eishockeyspieler zu werden. Nach verschiedenen Stationen in Nordamerika wechselte er im Jahr 2003 zu den Duisburger Füchsen und kam schließlich 2006 mit seinem guten Freund, Mannschaftskamerad und jetzigem Huskie-Captain, [[Hugo Boisvert]], nach Kassel. „Es ist einfach wundervoll! Die Stimmung in Kassel ist einzigartig. Was in den Play-Offs auf den Rängen los war, kann man nicht beschreiben. In Nordamerika wird meistens nur bei einem Tor so richtig gejubelt. Hier wird während des ganzen Spiels gesungen. Es ist fantastisch!“ | Schon als Kind liebte es der 1978 im kanadischen Pembroke geborene Shawn McNeil übers Eis zu flitzen. Dass er dafür Talent hatte, sahen auch seine Jugendtrainer und so verließ er schon mit 16 Jahren sein Elternhaus um Profi-Eishockeyspieler zu werden. Nach verschiedenen Stationen in Nordamerika wechselte er im Jahr 2003 zu den Duisburger Füchsen und kam schließlich 2006 mit seinem guten Freund, Mannschaftskamerad und jetzigem Huskie-Captain, [[Hugo Boisvert]], nach Kassel. „Es ist einfach wundervoll! Die Stimmung in Kassel ist einzigartig. Was in den Play-Offs auf den Rängen los war, kann man nicht beschreiben. In Nordamerika wird meistens nur bei einem Tor so richtig gejubelt. Hier wird während des ganzen Spiels gesungen. Es ist fantastisch!“ | ||
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Und in Kassel wird jetzt wieder in der DEL gejubelt und so „sind die Play-Offs immer das Ziel eines jeden Spielers. Ob das klappt, wird sich zeigen. Zunächst wollen wir schönes, erfolgreiches Eishockey spielen.“ | Und in Kassel wird jetzt wieder in der DEL gejubelt und so „sind die Play-Offs immer das Ziel eines jeden Spielers. Ob das klappt, wird sich zeigen. Zunächst wollen wir schönes, erfolgreiches Eishockey spielen.“ | ||
Noch aber muss er im Rehazentrum immer wieder Tests über sich ergehen lassen und kräftig schwitzen. Doch auch auf dem Eis wird fleißig am Comeback gearbeitet. Da ist er ganz der Profi. | Noch aber muss er im Rehazentrum immer wieder Tests über sich ergehen lassen und kräftig schwitzen. Doch auch auf dem Eis wird fleißig am Comeback gearbeitet. Da ist er ganz der Profi. | ||
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Doch nach dem Training wird das Play-Off-Monster zum Familienmenschen: „Jetzt hole ich erstmal meinen 3-jährigen Sohn vom Kindergarten ab und wir gehen nach Hause“. Danach wird mit Freundin Heather auf der Couch entspannt oder Musik gehört. „Die Band Juli macht super deutsche Musik“. Kontakt zu seiner Familie in Kanada hält er am Telefon, „doch gesehen habe ich sie dieses Jahr leider nur 3 Wochen diesen Sommer. Aber that’s life!“. | Doch nach dem Training wird das Play-Off-Monster zum Familienmenschen: „Jetzt hole ich erstmal meinen 3-jährigen Sohn vom Kindergarten ab und wir gehen nach Hause“. Danach wird mit Freundin Heather auf der Couch entspannt oder Musik gehört. „Die Band Juli macht super deutsche Musik“. Kontakt zu seiner Familie in Kanada hält er am Telefon, „doch gesehen habe ich sie dieses Jahr leider nur 3 Wochen diesen Sommer. Aber that’s life!“. | ||
In Bars, Kneipen oder Diskotheken wird man ihn in Kassel nur selten treffen. „Meistens sind die Tage sehr anstrengend. Außerdem spielen wir ja freitags und sonntags – da bleibt dann kaum Zeit zum Weggehen“. | In Bars, Kneipen oder Diskotheken wird man ihn in Kassel nur selten treffen. „Meistens sind die Tage sehr anstrengend. Außerdem spielen wir ja freitags und sonntags – da bleibt dann kaum Zeit zum Weggehen“. | ||
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Er ist eben ganz und gar ein Profi, der mit der richtigen Einstellung und dem notwendigen Training bald wieder der Mann sein will, dessen Schuss – wie die Fans gerne singen – im Leben nie vorbei geht: Das Play-Off-Monster der Kassel Huskies! | |||
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(Quelle: veröffentlicht im extratip vom 3.9.2008) | |||
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