Sa. 11.03.1978 - 20:00 Uhr ESG Kassel - EG Wedding Berlin 8:1 (2:0/3:0/3:1): Unterschied zwischen den Versionen

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und Spielpraxis in eine Mannschaft
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zu finden, zeigte sich am Beispiel von
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Horst Phillipp. Der Nauheimer Ex-Nationalspieler
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ließ seine spielerische Brillianz
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vorerst nur ab und an aufblitzen.
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und versuchen mit der Mannschaft zu
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spielen", erklärte, Coutu die Aufgaben
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von Phillipp.
von Philipp.
Ansonsten bot dieser Abend alles
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was das Herz des Eishockeyfans begehrte:
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Version vom 3. April 2018, 15:15 Uhr

Die "neuen Trümpfe" stachen
ESG Kassel kanzelt die EGW Berlin mit 8:1 ab Kassel. Eishockey, die Jagd nach dem schwarzen Hartgummi-Puck, fasziniert in Nordhessen weiterhin die Massen. 2500 begeisterte Zuschauer feierten am Samstagabend „ihre" ESG Kassel, die in einem mitreißenden Spiel die EGW Berlin in der Kasseler Eissporthalle mit 8:1 (2:0, 3:0, 3:1) abfertigte. Dabei waren die Berliner, obwohl mit nur neun Feldspielern angereist, keineswegs so schlecht, wie es vielleicht den Anschein haben könnte. Im Gegenteil, läuferisch wußten sie zu gefallen und präsentierten zudem zwei Klassetorhüter, die mehrere gute Kasseler Chancen vereitelten. Aber die Cracks von der Spree hatten das große Pech auf eine ESG Kassel zu treffen, die sich in Topform präsentierte. Ein durchdachtes Kombinationsspiel, das lediglich bei Überzahl noch an Präzision zu wünschen übrig ließ, ein cleveres Forchekking und eine resolute Abwehrleistung waren die Basis für diesen Kantersieg. Das Erfreulichste: „Unsere Experimente mit den Neuzugängen sind voll gelungen", erklärte ESG-Spielertrainer Danny Coutu nach dem Spiel zufrieden. So war es! Seine Stürmerqualitäten stellte der Ex-Nauheimer Klaus Henning in seinem zweiten Spiel im Kasseler Dreß unter Beweis. Antrittsschnell, spurtstark und mit sicherer Stocktechnik wußte er zu überzeugen - das Ergebnis: drei herrliche Treffer. Heinrich zeigte an der Seite von Routinier Michel einen fehlerfreien Verteidigerpart, und auch Nachwuchsmann Haaf bot in seinem ersten Spiel eine großartige Leistung. Daß es nicht einfach ist, ohne Training und Spielpraxis in eine Mannschaft zu finden, zeigte sich am Beispiel von Horst Philipp. Der Nauheimer Ex-Nationalspieler ließ seine spielerische Brillianz vorerst nur ab und an aufblitzen. Sein sicheres Zusammenspiel mit Michel läßt für die Zukunft aber einiges erhoffen. „Er sollte sich etwas zurückhalten und versuchen mit der Mannschaft zu spielen", erklärte, Coutu die Aufgaben von Philipp. Ansonsten bot dieser Abend alles was das Herz des Eishockeyfans begehrte: Kapitän Michels Schlagschuß-„ Hämmer", Coutus Sololäufe und Ortstadts Prachtparaden brachten die Stimmung in der Halle immer wieder auf den Hochpunkt und Wunderkerzen zum Brennen. Erst in der Schlußminute ließ sich der überragende Kasseler Keeper von den Berlinern zum einzigen Male bezwingen.

Tore:
1:0 Daubertshäuser (7.),
2:0 Henning (8.),
3:0 Michel (30.),
4:0 Henning (35.),
5:0 Henning (40.),
6:0 Michel (49.),
7:0 Coutu (50.),
8:0 Michel (53.),
8:1 Strahl (60.).

ESG Kassel: Ortstadt - Michel. Heinrich - Coutu, Haaf - H. Phillipp, Henning, Daubertshäuser - Bunkovsky, Langsdorf, Robertson - Kapr, Strasser, Resch - Lutze.
Strafminuten: ESG 12, Berlin 20.

Quelle: HNA