Fr. 12.12.2014 - 19:30 Uhr Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:0/1:1/0:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 75: Zeile 75:
[[Kategorie: 12. Dezember]]
[[Kategorie: 12. Dezember]]
[[Kategorie: Westrich Niederlage]]
[[Kategorie: Westrich Niederlage]]
[[Kategorie: Rossi Niederlage]]

Version vom 14. April 2018, 20:31 Uhr

Statistik

Dresdner Eislöwen vs. Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:0/1:1/0:1/1:0)
DEL2 - 25. Spieltag - 12.12.2014 - 19.30 Uhr - EnergieVerbund Arena
Tore 1. Drittel
Dresdner Eislöwen Tor:Stefan Chaput, Assists:Hugo Boisvert, Kris Sparre (Überzahl-Tor) 2:32
Tore 2. Drittel
Dresdner Eislöwen Tor:Hugo Boisvert, Assists:Stefan Chaput, Kris Sparre (Überzahl-Tor) 27:13
Kassel Huskies Tor:Sven Valenti, Assists:Austin Wycisk, Conor Morrison 30:16
Tore 3. Drittel
Kassel Huskies Tor:Peter Flache, Assists:Adriano Carciola, Mike Collins (Überzahl-Tor 2) 50:49
Verlängerung/Penaltyschießen
Dresdner Eislöwen Tor:Jannik Woidtke, Assists:Petr Macholda, Kris Sparre 62:21
Spielzusammenfassung
Teams Dresdner Eislöwen Kassel Huskies
Strafminuten 10 6
Schüsse - -
Powerplay 2-3 1-5
Penalty Killing 80% 33,3%
Schiedsrichter Sascha Westrich
Assistenten Philipp Grabein, Björn Seitz
Zuschauer 2.594


Spielbericht

Huskies unterliegen den Eislöwen, holen aber einen Punkt

Die Kassel Huskies haben auch im dritten Auswärtsspiel in Folge gepunktet. Bei den Dresdner Eislöwen unterlagen die Nordhessen am gestrigen Abend zwar mit 2:3, da das entscheidende Tor für die Hausherren jedoch erst in der Verlängerung fiel, bleibt ein hochverdienter Punkt auf der Haben-Seite.

Doch der Reihe nach. Im Vorfeld der Partie machten die Schlittenhunde, die in Dresden auf Mika Järvinen, Matthias Bergmann, Daniel Kunce und John Zeiler verzichten mussten, durch die Verpfllichtung von Peter Flache auf sich aufmerksam. Für Flache hieß es am heutigen Morgen: Sachen packen, rein ins Auto und ab von Straubing nach Dresden. Training mit der Mannschaft? - Fehlanzeige. Wohl auch ein Grund, warum Huskies-Headcoach Rico Rossi seinen neuen Schützling erst einmal eine Pause auf der Bank gönnte.

Und in den ersten Minuten sah es auch ganz so aus, als ob die Huskies da anknöpfen könnten, wo sie am letzten Sonntag aufgehört hatten. Sie machten Druck, sie kombinierten und sie brachten die Scheibe zum Tor. In der dritten Minute machten sie jedoch einen Fehler, denn eines war klar. Eine der obersten Devisen des Spiels lautete: Keine unnötigen Strafen ziehen, doch Michi Christ ließ sich zu einem Bandencheck hinreißen und die Eislöwen nutzten gleich das erste Powerplay aus. Stefan Chaput markierte nach nur 30 Sekunden Überzahlspiel das 1:0 für die Eislöwen.

Eine kalte Dusche, die die Mannen von Rico Rossi aber gut wegsteckten. Sie drängten auf den Ausgleich und bekamen in der 8. Minute ihrerseits die Möglichkeit, im Powerplay auszugleichen. Dabei brachten sie aber ein Ding der Unmöglichkeit zustande. Viermal rettete in einer einzigen Powerplaysituation das Torgestänge für den geschlagenen Kevin Nastiuk im Tor der Eislöwen, die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie.

Entsprechend ging es mit der knappen Führung für die Hausherren in die erste Pause.

Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt, denn sie ähnelt sehr der des ersten Drittels. Die Huskies drückten, die Huskies spielten, die Huskies kassierten eine Strafe und die Eislöwen trafen. Wieder war es Michi Christ, der von Hauptschiedsrichter Westrich in die Kühlbox geschickt worden war und wieder traf die Paradereihe der Sachsen um Kris Sparre, Stefan Chaput und Ex-Husky-Boisvert. Ausgerechnet Letzterer war es auch, der das 2:0 für Dresden markierte.

Gut nur, dass die Huskies wissen, wie man mit Rückständen umgeht. Schon oft hatten sie in der Saison Spiele ausgeglichen oder gar komplett gedreht. Auch im ersten Spiel gegen Dresden war dies der Fall, also warum nicht auch heute? Die Huskies rannten also weiter und weiter und nun erzwangen sie ihr Glück. In der 31. Minute war es Sven Valenti, der den Anschluss markierte.

Sechs Minuten später war es dann Zeit für den ersten Auftrit von Neu-Husky Peter Flache. Kaum auf dem Eis, musste er gleich in die Kühlbox. Er selbst hatte allerdings gar nichts getan. Er musste für Huskies-Headcoach Rico Rossi büßen, der Hauptschiedsrichter mitgeteilt hatte, dass er mit einigen seiner Entscheidungen nicht wirklich einverstanden war. Glücklicherweise überstanden die Schlittenhunde die folgende Unterzahl schadlos, sodass es mit dem knappen Rückstand von 1:2 in die zweite Pause ging.

Das letzte Drittel gehörte zunächst erneut den Huskies, die zwar optisch überlegen waren, allerdings die ganz zwingenden Torabschlüsse vermissen ließen. Die Eislöwen hatten sich längst auf das Konterspiel beschränkt, ansonsten igelten sie sich weitestgehend ein, taten dies jedoch deutlich cleverer, als ihre Gegentorstatistik dies eigentlich hätte vermuten lassen.

Platz musste her auf der Eisfläche und den schafften die Eislöwen selbst durch einige Strafzeiten. Die erste Gelegenheit ließen die Schlittenhunde noch verstreichen, in der folgenden Situation dann aber klingelte es im Kasten von Kevin Nastiuk und zwar auf eine Art und Weise, wie es das Drehbuch kaum hätte besser schreiben können. Rico Rossi hatte Peter Flache nun auch im Powerplay gebracht und dieser tat genau das, wofür er geholt wurde. Er ging in den Slot, wohlwissend, dass man ihn vor dort nur schwer bis gar nicht wegbewegen kann, nahm Nastiuk die Sicht und vollstreckte letztendlich selbst aus dem Gewühl heraus zum hochverdienten Ausgleich.

Bis zur Schlußsirene entwickelte sich noch ein munteres Spiel, da beide Seiten nunmehr auf den Dreier drängten, es blieb aber beim Unentschieden.

Auch in der Overtime waren die Schlittenhunde die spielbestimmende Mannschaft und schnürten die Hausherren in ihrer Verteidigungszone ein. Bis, ja bis Jannik Woidtke von der roten Linie einfach einmal draufhielt und Jeff Frazee damit völlig auf dem falschen Fuß erwischte.

Der Zusatzpunkt ging somit an die Eislöwen, vom Spielverlauf her vielleicht ein wenig glücklich, aber unzufrieden fahren die Schlittenhunde auch nicht nach Hause. Klar, die Ausbeute hätte etwas höher ausfallen können, aber ein Punkt ist ein Punkt und den nehmen die Huskies mit nach Hause.

Weiter geht´s für die Huskies am kommenden Sonntag, wenn die Huskies ab 17:00 Uhr die Roten Teufel Bad Nauheim in der heimischen Eissporthalle erwarten.

Alexander Wessel, Pressesprecher