Di. 17.10.2006 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:5 (0:1/1:1/0:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dritte Pokalrunde ohne die Huskies - 1:5 gegen Berlin'''
'''Dritte Pokalrunde ohne die Huskies - 1:5 gegen Berlin'''


Am Dienstagabend konnten die Kassel Huskies ihren Siegszug vor heimischen Publikum nicht fortsetzen. In der Eissporthalle Kassel unterlagen die Hausherren dem DEL-Meister Eisbären Berlin in Pokalwettbewerb klar mit 1:5.
Als Außenseiter hatten
sie sich vorbereitet auf das
Duell mit dem deutschen
Meister, als Favorit waren sie
urplötzlich angetreten gegen
die zweite Garde der Eisbären
Berlin, und als gedemütigte
Verlierer schlichen sie
schließlich vom Eis: Die Kassel
Huskies sind mit einer peinlichen
1:5 (0:1, 1:1, 0:3)-Niederlage
gegen die Bubi-Truppe
des Champions aus dem deutschen
Eishockey-Pokal ausgeschieden.
Geradezu fahrlässig
schenkten die Nordhessen die
Chance auf ein weiteres lukratives
Heimspiel im Viertelfinale
her und verspielten mit einem
desolaten Auftritt viel
Kredit bei den Fans: „Und so
spielt ihr die Halle leer“, tönte
es im Schlussdrittel von den
Rängen.
In dieser Phase tobte sich
die Berliner Rasselbande so
recht aus und raubte den
Schlittenhunden mit drei Treffern
binnen sechs Minuten
auch die letzten Illusionen.
Tatsächlich hatte Meister-Trainer
Page seinen Topleuten
Training in der Heimat verordnet
und war mit seinem Talentschuppen
nach Kassel gekommen.
Nur zwei Spieler waren
älter als 23, doch allesamt
brannten die Jungspunde auf
ihren Einsatz. Spielerische
und körperliche Defizite
machten sie wett mit Laufbereitschaft
und Einsatzwillen.
Tugenden, die gegen weitgehend
körperlos agierende
Huskies nicht nur zur Führung
reichten. Denn während
die Gastgeber Puck und Gegner
scheinbar beherrschten,
trotz klarster Chancen aber
den 19-jährigen Stefaniszin im
Eisbären-Kasten nicht über winden konnten, hatten Pages
Talentschuppen das Glück des
Tüchtigen. Kramer zog in
Überzahl an der Blauen Linie
ab, Müller und noch ein zweiter
Spieler lenkten die Scheibe
unhaltbar ab, und Markus Hä-
tinen war bei seiner Rückkehr
ins Huskies-Tor früh geschlagen
(15.).
0:1 also, aber die Kasseler
waren nicht geschockt und
drängten auf den Ausgleich.
Steve Palmer schoss aus dem
Hinterhalt knapp über die Latte
(17.), Manuel Klinge bei frei er Bahn direkt in den Fanghandschuh
von Stefaniszin.
Doch ganze 37 Sekunden nach
der ersten Pause machte es das
Kasseler Talent besser: McNeil
hatte Heid den Puck hinter
dem Kasten abgejagt, Klinge
mustergültig bedient, und der
traf zum 1:1 (21.).
Aber nur kurzzeitig gingen
die Kasseler entschlossener
zur Sache. In höchster Not
klärte Berlins Zerberus gegen
Hynes (23.) und McNeil (26.),
der kurz darauf auch noch am
Pfosten scheiterte. Doch es war wie verhext: Die Huskies
spielten auf, brachten aber
selbst in Überzahl nichts Zählbares
zustande. Im Gegenteil:
Einen einzigen Konter nur lie-
ßen sie zu - und den nutzten
die flinken Eisbären zur erneuten
Führung. In Unterzahl
flitzten Heid und Draxinger
davon und erzielten das 1:2
(30.). Kess und keck spielten
sie nun, die Berliner Jungspunde,
stürzten die pomadigen
Kasseler von einer Verlegenheit
in die nächste und besiegelten
deren Blamage durch Weiß im Nachschuss
(46.) sowie zwei mustergültige
Überzahltreffer von Garten (49.) und Braun (51.).


Im ersten Drittel begannen die Nordhessen engagiert. Die Berliner mussten in der ersten Minute die erste Unterzahl hinnehmen und überstanden diese unbestraft. Zahlreiche weiter numerische Überlegenheiten konnten die Huskies nicht für sich ausnutzen. Besser machte es die junge Berliner Truppe und konnte das zweite Überzahlspiel zum 0:1 ausnutzen. Insgesamt war das Anfangsdrittel ausgeglichen und ließ auf ein unterhaltsamen Eishockeyabend hoffen.
'''Quelle: HNA'''


Den besseren Start nach dem Anpfiff im zweiten Drittel hatten die Huskies mit dem Ausgleichstreffer bei 20:37 durch [[Manuel Klinge]] auf Zuspiel von [[McNeil]] und [[Boisvert]]. Nun begann die Partie bei Null und die nächsten Chancen hatten die Kasseler durch ein direkt folgendes Überzahlspiel, das wie in der Hälfte des Spiel kein Treffer nach sich zog. Im Gegenteil, durch einen Puckverlust an der Bande konnte Draxinger auf 1:2 erhöhen. Die darauf folgende 5 zu 3 Situation brachte nicht den ersehnten Ausgleich der Kasseler. Weiter Chancen durch [[Klinge]], [[Gerbig]] und [[Burym]] ließen die Fans aufschreien aber der Jubelschrei blieb aus...
[http://www.hockeyweb.de/artikel.php?r=33&nv=1I7&a=23262 hockeyweb.de]


'''Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:5 (0:1/1:1/0:3)'''
'''Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:5 (0:1/1:1/0:3)'''
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Schiedsrichter: Hascher
Schiedsrichter: Hascher


[[Kategorie: Berlin]]  [[Kategorie: Hascher]] [[Kategorie: Hascher Niederlage]] [[Kategorie: 17. Oktober]]
[[Kategorie: Berlin]]  [[Kategorie: Hascher]] [[Kategorie: Hascher Niederlage]] [[Kategorie: 17. Oktober]] [[Kategorie: Stefaniszin Niederlage]] [[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Stefaniszin]]

Version vom 3. Juni 2018, 17:04 Uhr

Dritte Pokalrunde ohne die Huskies - 1:5 gegen Berlin

Als Außenseiter hatten sie sich vorbereitet auf das Duell mit dem deutschen Meister, als Favorit waren sie urplötzlich angetreten gegen die zweite Garde der Eisbären Berlin, und als gedemütigte Verlierer schlichen sie schließlich vom Eis: Die Kassel Huskies sind mit einer peinlichen 1:5 (0:1, 1:1, 0:3)-Niederlage gegen die Bubi-Truppe des Champions aus dem deutschen Eishockey-Pokal ausgeschieden. Geradezu fahrlässig schenkten die Nordhessen die Chance auf ein weiteres lukratives Heimspiel im Viertelfinale her und verspielten mit einem desolaten Auftritt viel Kredit bei den Fans: „Und so spielt ihr die Halle leer“, tönte es im Schlussdrittel von den Rängen. In dieser Phase tobte sich die Berliner Rasselbande so recht aus und raubte den Schlittenhunden mit drei Treffern binnen sechs Minuten auch die letzten Illusionen. Tatsächlich hatte Meister-Trainer Page seinen Topleuten Training in der Heimat verordnet und war mit seinem Talentschuppen nach Kassel gekommen. Nur zwei Spieler waren älter als 23, doch allesamt brannten die Jungspunde auf ihren Einsatz. Spielerische und körperliche Defizite machten sie wett mit Laufbereitschaft und Einsatzwillen. Tugenden, die gegen weitgehend körperlos agierende Huskies nicht nur zur Führung reichten. Denn während die Gastgeber Puck und Gegner scheinbar beherrschten, trotz klarster Chancen aber den 19-jährigen Stefaniszin im Eisbären-Kasten nicht über winden konnten, hatten Pages Talentschuppen das Glück des Tüchtigen. Kramer zog in Überzahl an der Blauen Linie ab, Müller und noch ein zweiter Spieler lenkten die Scheibe unhaltbar ab, und Markus Hä- tinen war bei seiner Rückkehr ins Huskies-Tor früh geschlagen (15.). 0:1 also, aber die Kasseler waren nicht geschockt und drängten auf den Ausgleich. Steve Palmer schoss aus dem Hinterhalt knapp über die Latte (17.), Manuel Klinge bei frei er Bahn direkt in den Fanghandschuh von Stefaniszin. Doch ganze 37 Sekunden nach der ersten Pause machte es das Kasseler Talent besser: McNeil hatte Heid den Puck hinter dem Kasten abgejagt, Klinge mustergültig bedient, und der traf zum 1:1 (21.). Aber nur kurzzeitig gingen die Kasseler entschlossener zur Sache. In höchster Not klärte Berlins Zerberus gegen Hynes (23.) und McNeil (26.), der kurz darauf auch noch am Pfosten scheiterte. Doch es war wie verhext: Die Huskies spielten auf, brachten aber selbst in Überzahl nichts Zählbares zustande. Im Gegenteil: Einen einzigen Konter nur lie- ßen sie zu - und den nutzten die flinken Eisbären zur erneuten Führung. In Unterzahl flitzten Heid und Draxinger davon und erzielten das 1:2 (30.). Kess und keck spielten sie nun, die Berliner Jungspunde, stürzten die pomadigen Kasseler von einer Verlegenheit in die nächste und besiegelten deren Blamage durch Weiß im Nachschuss (46.) sowie zwei mustergültige Überzahltreffer von Garten (49.) und Braun (51.).

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:5 (0:1/1:1/0:3)
0:1 (14:09) Kramer (Dinger, Müller) (5-4)
1:1 (20:37) Klinge (McNeil, Boisvert)
1:2 (29:29) Draxinger (Garten, Herd) (4-5)
1:3 (45:09) Weiß (Herd, Busch)
1:4 (48:36) Garten (Herd, Ostwald) (5-4)
1:5 (50:43) Braun (Busch, Gawik) (5-4)

Zuschauer: 2585

Schiedsrichter: Hascher