Fr. 25.10.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Hannover Scorpions 0:6 (0:2/0:3/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 123: Zeile 123:


[[Kategorie: Hannover]] [[Kategorie: 25. Oktober]] [[Kategorie: Hellwig]] [[Kategorie: Hellwig Niederlage]] [[Kategorie: Shutout Gegner]]
[[Kategorie: Hannover]] [[Kategorie: 25. Oktober]] [[Kategorie: Hellwig]] [[Kategorie: Hellwig Niederlage]] [[Kategorie: Shutout Gegner]]
[[Kategorie: Verner Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Verner]]

Version vom 6. Juni 2018, 19:40 Uhr

Huskies sind am Tiefpunkt angelangt

Es sollte ein Befreiungsschlag werden, doch es wurde ein Debakel: Kassels Eishockeyspieler sind in der DEL am Tiefpunkt angelangt. Gegen die Hannover Scorpions lieferten die Hukies gestern das schlechteste Heimspiel seit Jahren ab, einen spielerischen wie kämpferischen Offenbarungseid. Am Ende stand eine unfassbare Pleite. 6:0 (2:0, 3:0,1:0) gewannen die Niedersachen ihr erstes Spiel mit dem neuen Trainer Paulin Bordeleau. So etwas nennt man Einstand nach Maß. Das, was die Huskies dagegen derzeit erleben, nennt man handfeste Krise. Und Coach Gunnar Leidborg steckt in einer ganz schwierigen Situation. Immerhin war das die vierte Heimpleite in Serie. Die Geduld der Fans ist aufgebraucht. „Wir haben die Schnauze voll", skandierte der Heuboden. Das Debakel aber nahm bereits wesentlich früher seinen Lauf. Nach knapp 80 Sekunden schallte es durch die Halle: „Wir wollen euch kämpfen sehn." Was war passiert? Ganz einfach: es stand bereits 0:2! Dionne, der einen Abpraller im Liegen verwertete, und Frylen mit einem gewiss nicht unhaltbaren Schuss von der blauen Linie nutzten den Tiefschlaf der Huskies zu selten frühen Toren. Man kann das natürlich auch positiv sehen: Immerhin bleibt genügend Zeit, einen Rückstand aufzuholen. Doch Optimisten wurden früh eines Besseren belehrt. Dabei tat Hannovers Wally Schreiber einiges, die Gastgeber noch einmal ins Spiel zu bringen: Sein Stockstich gegen Robitaille, der eine Platzwunde im Gesicht davon trug, brachte 5 Minuten und eine Spieldauer-Strafe. Insgesamt spielten die Huskies dann fast sieben Minuten 5 gegen 4 - und bewiesen eindrucksvoll, warum sie das schlechteste Überzahl-Team der Liga sind. Kein Wunder, dass auf der Tribüne das Wort .„Arbeitsverweigerung" die Runde machte. Denn im zweiten Drittel wurde alles noch schlimmer. Zunächst sah es bei Chancen für Abstreiter und Serikow in der ersten Minute noch aus, als hätten die Gastgeber sich etwas vorgenommen. Doch ein Fehlpass im Angriffsdrittel und Appels zögerliches Eingreifen beim anschließenden Scorpions-Konter ermöglichten dem überragenden Dionne das 0:3 (2 4.). Als Funk fünf Minuten später Treffer Nummer vier nachlegte, forderten die Fans: „Aufhören!" Das ging aber leider nicht. Jan Münster, nun doch von den Huskies unter Vertrag genommen, löste Janka im Tor ab. Was am Spiel genau so wenig änderte wie Leidborgs Auszeit. Weitere Tore durch Karlsson und Dionne waren die Strafe. Was noch geschah? Am Ende des zweiten Drittels lieferte sich Shayne Wright eine wüste Schlägerei mit Todd Hawkins. Wenn man so will das einzige Lebenszeichen der Huskies an einem deprimierenden Eishockey-Abend.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Hannover Scorpions 0:6 (0:2/0:3/0:1)
0:1 (00:41) Gilbert Dionne (Hawkins/Karlsson)
0:2 (01:16) Edwin Frylen (Öberg/Hellkvist)
0:3 (23:19) Gilbert Dionne (Hawkins/Frylen)
0:4 (28:43) Lorenz Funk Jr. (Dionne/Frylen)
0:5 (35:05) Jakob Karlsson (Murphy/Lööf) 5-4
0:6 (45:40) Gilbert Dionne (Johansson/Simon)



Zuschauer: 4.422

Schiedsrichter: Hellwig