Fr. 06.09.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Schwenninger Wild Wings 5:2 (2:0/2:1/1:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2018, 20:57 Uhr
Erster Sturm trumpft mächtig auf
Grandioser Start in die
neue Eishockeysaison: Gut 4000 Fans bejubelten gestern Abend in der Kasseler Eissporthalle den 5:2 (2:0, 2:1, l:l)-Sieg der Kassel Huskies gegen die Schwenninger Wild Wings. In einem Spiel, in dem der erste Huskies-Sturm mit Alexander Serikow, Mikael Wahlberg und Alexander Cherbayev mächtig auftrumpfte, erzielten Brent Peterson, Andrej Teljukin, Alexander Cherbayev (2) und Alexander Serikow die Tore für die Huskies. Der erste Huskies-Torschütze in der neuen DEL-Saison aber heißt Brent Peterson. 14 Minuten und 41 Sekunden mussten die Kasseler Fans warten, dann spielte Verteidiger Stephane Robitaille seinen Rechtsaußen Peterson frei, und gegen dessen Schuss war Schwenningens Torwart Gordon machtlos. Knappe vier Minuten später hatten die Zuschauer erneut Grund zu guter Laune. Zdenek Nedved nante Schwenningens Verteidiger hinter dem Tor, und bei seinem Rückpass tauchte Verteidiger Andrej Teljukin plötzlich in Mittelstürmerposition auf. Gordon war genauso verwirrt wie seine Vorderleute, und es stand 2:0 für die Huskies. Die hatten das Spiel zunächst defensiv begonnen. Den Vorwärtsgang legten Kassels Eishockeyspieler dann ab der zehnten Minute ein. Die Folge: Die Torchancen häuften sich. Alle Mühe hatte Gordon, um gegen Cherbayev und Nedved zu klären, und Glück hatte der Schwenninger Schlussmann, dass Alexander Serikow die Scheibe in aussichtsreicher Position nicht traf. Doch dann kamen die erwähnten Auftritte von Peterson und Teljukin, so dass das erste Zwischenresultat haargenau dem Spielverlauf entsprach. 2:0 für die Huskies. Traumhaft war die Kombination, die zum dritten HuskiesTor führte. Serikow angelt sich die Scheibe und legt für Wahlberg auf. Dessen Rückhandpass landet bei Cherbayev, und gegen dessen Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck ist kein Kraut gewachsen. Knapp eine Minute vor dem Drittelende bedankten sich Wahlberg und Cherbayev bei ihrem Sturmkollegen Serikow, und die Scheibe landete zum vierten Kasseler Treffer in Gordons Kasten. Zwischen den beiden Toren der Huskies waren die Gäste allerdings ebenfalls für ihre Mühen belohnt worden. Lange bemühte Schiedsrichter Dahle den Videobeweis, ehe er MacLeods Eigentor als Treffer wertete. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Fans schon zweimal auf den Sitzen gestanden. Grund: Die Huskies nahmen Gordon unter Dauerbeschuss, und der Schwenninger Schlussmann hatte viel zu tun, um weiteres Unheil abzuwenden. Es war auch jetzt immer wieder der grandiose erste Sturm mit Serikow, Wahlberg und Cherbayev, der die Akzente setzte. Das letzte Drittel begann, wie das zweite geendet hatte. Mit einem Tor für die Huskies. Und es war wieder der überragende Alexander Cherbayev, der die wichtigste Rolle spielte und nach einem Pass Stephan Retzers die Scheibe per genialem Rückhandschlenzer im Netz versenkte. Der Rest war Schaulaufen mit einem Schönheitsfehler: Fortiers Treffer zum 2:5.
Quelle: HNA
Kassel Huskies - Schwenninger Wild Wings 5:2 (2:0/2:1/1:1)
1:0 (14:41) Brent Peterson (Robitaille/Mikesch) 5-4
2:0 (18:27) Andrej Teljukin (Nedved/Acker)
3:0 (28:17) Alexsandr Cherbayev (Wahlberg/Serikow)
3:1 (33:42) Paul Brousseau (Kohmann/Houde)
4:1 (39:03) Alexsander Serikow (Teljukin/Cherbayev)
5:1 (42:17) Alexsandr Cherbayev (Peterson/Serikow) 5-4
5:2 (46:38) Francois Fortier (Zib)
Zuschauer: 4.233
Schiedsrichter: Dahle