Fr. 12.01.1996 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Düsseldorfer EG 1:2 (0:0/1:0/0:2): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Juli 2018, 12:01 Uhr
Ein Mann war nach der knappen 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)- Niederlage der Kassel Huskies gegen die Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey-Liga besonders geknickt. Bruce Eakin, vor kurzem in Düsseldorf gewogen und für zu leicht befunden, wollte es DEG-Coach Hardy Nilsson eigentlich zeigen, aber am Ende entführte der Tabellendritte glücklich beide Punkte. „Ich meine, wir waren die bessere Mannschaft. Die DEG hatte Glück", sagte Eakin nach dem Spiel. Damit hatte er nicht ganz unrecht. Zumindest waren die diszipliniert auftretenden Huskies gleichwertig und hatten, trotz der klareren Chancen auf Düsseldorfer Seite, zeitweise sogar mehr Spielanteile. HuskiesTrainer Hans Zach nach dem Spiel gegen seinen ehemaligen Klub: „Wir haben, wie immer zuhause, gut gespielt. Die DEG hat natürlich ein anderes Kaliber als die Klubs, die wir hier geschlagen haben. Zwei Leichtsinnsfehler brachten die Niederlage", sagte Trainer Hans Zach, dem anzumerken war, daß er die Niederlage gegen seinen Ex-Verein als völlig überflüssig empfand. Huskies-Verteidiger Alexander Wedl, nach anfänglichen Problemen unter Zach nun sehr stabil geworden: „Die DEG hatte eigentlich nur wenige Chancen. Aber sie verfügt über individuell gute Spieler wie Doucet, der einen HammerSchuß hat." Der Unterschied zwischen der DEG und den Huskies hatte am Freitag in der Tat einen Namen: Benoit Doucet. Der Nationalspieler und Sturmführer der oft eingesetzten ersten Düsseldorfer Reihe zeigte in den entscheidenden Momenten die Treffsicherheit, die den Huskies-Stürmern bei ihren Chancen zur Zeit abgeht. Beide Male war Torhüter Pavel Cagas, der eine starke Partie zeigte, ohne Chance. Gäste-Coach Hardy Nilsson sprach nach den 60 Minuten von einem „phantastischen Spiel", von „viel Kampf und einem Gegner der viel Druck gemacht habe. „Es war zu erwarten, daß nicht viele Tore fallen werden, da beide Teams sehr diszipliniert spielen", sagte der bei der Pressekonferenz keinesfalls wortkarge Schwede. Vor dem Schlußabschnitt sei er skeptisch gewesen und am Ende „heilfroh" das ausgeglichene Spiel gewonnen zu haben. Hans Zach mußte ab dem zweiten Drittel auf Verteidiger Jaro Mucha verzichten. Für ihn rückte Güttier in die Verteidigung und der bis dahin auf der Bank schmorende Ozellis durfte fortan mitstürmen. Mucha: „Ich bekam einen Querpaß von Johnston, spielte die Scheibe weiter, und als ich mich rumdrehte bekam ich von Funk einen Ellebogencheck direkt aufs Kinn. Er hat zehn Meter Anlauf genommen. Das war Absicht und ein Foul, aber der Schiedsrichter hat nichts gesehen." Zwar habe er nicht das Bewußtsein verloren, so Mucha, aber er habe seine Beine nicht mehr kontrollieren können. Die Röntgenaufnahmen im Krankenhaus ergaben aber keine schweren Verletzungen. Gestern ging es dem Verteidiger schon besser. Mucha: „Wenn der Trainer mich aufstellt, spiele ich schon in Nürnberg wieder."
1:0 (34:33) Morrison (Sebek,
Wedl),
1:1 (40:07) Doucet (Mäkelä),
1:2 (57:31) Doucet (Sherven, Bergen).
Schiedsrichter Lichtnecker (Rosenheim).
Zuschauen 6000.
Strafminuten:
Kassel 6 - Düsseldorf 10
Quelle: HNA