So. 21.02.1988 - 19:00 Uhr EC Kassel - EV Füssen 9:4 (3:0/4:3/2:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Januar 2019, 03:53 Uhr
Einen glanzlosen 9:4
(3:0, 4:3, 2:l)-„Pflichtsieg" feierte der
EC Kassel gestern abend vor 1700
Zuschauern in der Eissporthalle im
Rahmen der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bundesliga
gegen den EV
Füssen. Mit einem Miniaufgebot von
nur 13 Akteuren boten die Gastgeber
trotz des standesgemäßen Erfolges
keine überzeugende Leistung und
hatten es letztlich ihrem guten Torhüter
Thiel zu verdanken, daß die
Gäste im zweiten Drittel nicht noch
weiter herankamen.
Nachdem es bei der Spielervorstellung
erstmals Pfiffe für „Rauhbein"
Pflügl gegeben hatte, vermochten
die Kasseler in der Folgezeit
nicht, mit spielerischen Kabinettstückchen
auch gegen einen vermeintlich
klar schwächeren Gegner
ihr Publikum ganz auf ihre Seite zu
ziehen. Stattdessen ließen die Hedwall-Schützlinge
erneut keine klare
Linie erkennen und sahen sich stattdessen
gefährlichen Angriffen ihres
Gegners ausgesetzt.
So mußte Thiel gegen den gefährlichen
Gröger sein ganzes Können aufbieten,
um zunächst den 0:1-Rückstand
(2.) und dann den l:l-Ausgleich
gegen den selben Spieler zu
verhindern (9.). Ehe Meyer drei Minuten
vor dem Ende mit dem dritten
Treffer für den ECK bereits für eine
beruhigende Führung sorgte, waren
es noch einmal die Füssener, die mit
einem Pfostenschuß durch Brugger
für Furore gesorgt hatten. Zuvor hatte
Vorlicek (neben Torhüter Thiel
und mit Abstrichen Meyer noch der
beste EC-Spieler) mit einem Break
bei einer 4:5-Unterzahl seiner Mannschaft
für das 2:0 der Blau-Weißen
gesorgt.
Im dritten Anlauf
Erst im dritten Anlauf nutzte der
EC sein Überzahlspiel von 5:4 mit
dem 4:2 durch Tarves, nachdem die
Gäste durch zwei Treffer Grögers
wieder herangekommen waren.
Auch beim dritten Treffer der Füssener
durch Dittrich leistete der
zweifache Füssener Torschütze die
Vorarbeit, obwohl Thiel diesmal eine
unglückliche Figur machte und den
Puck mit dem Schläger noch ins eigene
Netz drückte. Vorlicek blieb es
mit seinem dritten Tor zum 8:3-Zwischenstand
(44.) vorbehalten, das
300. Saisontor für seine Mannschaft
zu markieren. Anschließend mußte
der keineswegs enttäuschende Fröhlich
Platz für Burkhardt zwischen
den Pfosten des EVF-Tores machen.
Für den Schlußpunkt sorgte schließ-
lich Kolodziejczak mit einem verwandelten
Penalty.
Torfolge:
1:0 (5.) Brown (Alleingang),
2:0 (14.) Vorlicek,
3:0 (17.)
Meyer (Brown),
3:1 (24.) Gröger
(Swoboda/Dittrich),
3:2 (29.) Gröger
(Swoboda/Dittrich),
4:2 (30.) Tarves
(Thurston/Brown),
5:2 (34.) Pflügl,
5:3 (35.) Dittrich (Gröger),
6:3 (39.)
Thurston (Pflügl),
7:3 (40.) Vorlicek
(Brown),
8:3 (44.) Vorlicek (Morton),
8:4 (46.) Swoboda (Dittrich),
9:4 (58.)
Kolodziejczak.
Strafminuten: Kassel 14 - Füssen
10.
Zuschauer: 1700
Quelle: HNA