Fr. 04.04.2014 - 19:30 Uhr Löwen Frankfurt - Kassel Huskies 2:1 n.V. (0:0/0:0/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Februar 2019, 19:26 Uhr

Löwen Frankfurt vs. Kassel Huskies 2:1 n.V. (0:0/0:0/1:1/1:0)
DEL2 Qualifikationsrunde - 3. Spieltag - 04.04.2014 - 19.30 Uhr - Eisstadion am Ratsweg
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
46:21 Tor:Nils Liesegang, Assists:Clarke Breitkreuz, Chris Stanley
Tor:Austin Wycisk (EA) 59:13
Verlängerung/Penaltyschießen
63:22 Tor:Lanny Gare, Assists:Marc Schaub, Norman Martens (PP1)
Spielzusammenfassung
Teams Löwen Frankfurt Kassel Huskies
Strafminuten 24 49
Schüsse 55 28
Powerplay 1-4 0-3
Penalty Killing 100% 75%
Schiedsrichter Simon Aicher
Assistenten Rene Kittan, Kohlmüller
Zuschauer 6.684

Spielbericht

Trotz 1:2 nach Verlängerung – Huskies verteidigen in Frankfurt die Tabellenführung

Mit sechs Punkten im Rücken, aber ohne den weiter angeschlagenen Branislav Pohanka reisten die Kassel Huskies am heutigen Freitag in die Mainmetropole. Die bisherigen sechs Derbys konnten die Gastgeber aus Frankfurt für sich entschieden, insofern fanden sich die Huskies auch am heutigen Abend in der Außenseiterrolle wieder.

Nachdem die Huskies durch die Snetsinger-Reihe nach einer guten Minute einen starken Wechsel hatte und die Löwen in deren eigener Zone einschnürte, übernahmen die Gastgeber das Kommando und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Die besten Chancen hatten Cespiva bei einem Pfostenschuss nach sieben Minuten und Liesegang, der zwei Mal aus kurzer Distanz an Kai Kristian scheiterte. Ein Huskies-Überzahlspiel in der neunten Spielminute blieb ohne Torgefahr, dennoch war es in der Schlussphase des ersten Drittels Brad Snetsinger, der vereinzelt für Unruhe in der Löwen-Defensive sorgte. Mit einem torlosen Remis ging es letztlich in den Mittelabschnitt.

Dort bot sich das selbe Bild wie im ersten Drittel. Die Löwen hatten das Heft des Handelns in der Hand, die Löwen machten das Spiel, drückten, hatten Torchancen, brachten diese aber nicht im Kristian-Gehäuse unter. Dieser zeigte eine blitzsaubere Leistung, verhinderte unter anderem mit einem sensationellen Fanghandsave gegen Liesegang (23.) den Rückstand. Und in der Schlussphase dieses Abschnitts und mitten hinein in den Dauerdruck der Gastgeber bekamen die Huskies im Konter zwei gute Möglichkeiten, selbst in Front zu gehen. Zunächst vergab Wycisk mit einem schlampigen Pass einen drei auf eins Konter, kurz darauf brach Manuel Klinge über die rechte Seite durch, wurde aber bedrängt und scheiterte an Björn Linda. So ging es mit dem 0:0 ins letzte Drittel.

Dort erzielten die Gastgeber nach gut 46 Minuten das für sie erlösende und 1:0. Nach schöner Kombination über Stanley und Breitkreuz traf Liesegang völlig frei aus kurzer Distanz.

Den Huskies gelang es in der Folge nur schwerlich, Druck auf das Linda-Gehäuse zu machen, auf der Gegenseite verpassten allerdings auch die Löwen das vorentscheidende 2:0.

In der 59. Spielminute nahm Huskies-Coach Jürgen Rumrich Kai Kristian zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die ca. 700 mitgereisten Huskies-Fans hofften auf einen erneuten Last-Minute-Treffer ihrer Jungs und wurden nicht enttäuscht!

47 Sekunden vor Schluss wühlte Austin Wycisk den Puck zum 1:1 über die Linie. Grenzenloser Jubel im blau-weißen Block, der erhoffte Punktgewinn war somit sichergestellt.

Somit ging es in die Verlängerung, in der Semen Glusanok zum Hauptdarsteller wurde. Zunächst vergab er nach schöner Einzelleistung mit der Rückhand den Siegtreffer, Sekunden später verpasste er bei einem Versuch eine Open-Ice-Hits den Körper von Pascal Schoofs und traf stattdessen sein Knie. Offensichtlich und glücklicherweise ohne Folgen, denn Schoofs rappelte sich blitzschnell auf, und versuchte, vogelwild auf Glusanok einzuprügeln, der eigentliche Kampf war jedoch schnell zuende, da Schoofs ob des Checks wohl doch noch ein wenig beeindruckt war und seine Beine noch nicht ganz unter Kontrolle hatte. Der Schiedsrichter hatte offenbar noch das damals ungeahndete Gulda-Foul an Roland Mayr im Hinterkopf und verhängte eine harte Strafe.

Glusanok hingegen erhielt 5+Spieldauerdiesziplinarstrafe für den Check gegen das Knie +2+2+10 Strafminuten für die Rauferei mit Schoofs, die dieser wohl unzweifelhaft angezettelt hatte. Schoofs erhielt ebenfalls 2+2+10 Strafminuten.

Da sich die beiden 2+2+10-Strafen egalisierten, konnten die Löwen konnten somit die restliche Zeit in Überzahl agieren.

Zwar verteidigten die Schlittenhunde diese numerische Unterlegenheit zunächst wacker, 1:38 Minuten vor Schluss markierte Lanny Gare aus spitzem Winkel allerdings den Siegtreffer für die Gastgeber.

Somit fuhren die Huskies zwar erneut als Verlierer, aber trotzdem mit einem Punktgewinn nach Hause. Spielerisch waren die Löwen – nicht überraschend – überlegen, dennoch setzten die Blau-Weißen Kampfkraft und Physis entgegen.

Zur Revanche kommt es bereits in zwei Tagen ab 18:30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle.

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