So. 10.01.2016 - 18:30 Uhr Heilbronner Falken - Kassel Huskies 1:4 (0:0/1:2/0:2): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2020, 09:25 Uhr
Statistik
Heilbronner Falken vs. Kassel Huskies 1:4 (0:0/1:2/0:2) | ||
DEL2 - 36. Spieltag - 10.01.2016 - 18.30 Uhr - Kolbenschmidt Arena | ||
Tore 1. Drittel | ||
Keine Tore
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Tore 2. Drittel | ||
27:07 Tor:Joseph Lewis, Assists:Brad Schell, Thomas Gödtel (PP1) Tor:Jean-Michel Daoust, Assists:Adriano Carciola, Sören Sturm 33:17 Tor:Justin Kirsch, Assists:Jamie MacQueen 37:16 | ||
Tore 3. Drittel | ||
Tor:Jens Meilleur, Assists:Carter Proft, Mike Little 53:08 Tor:Jean-Michel Daoust, Assists:Sören Sturm, Thomas Merl (PP1) 55:29 | ||
Verlängerung/Penaltyschießen | ||
- | ||
Spielzusammenfassung | ||
Teams | Heilbronner Falken | Kassel Huskies |
Strafminuten | 14 | 4 |
Schüsse | 28 | 41 |
Powerplay | 1-1 | 1-6 |
Penalty Killing | 83,3% | 0% |
Schiedsrichter | Michael Fischer | |
Assistenten | Daniel Ratz, Gregor Sochiera | |
Zuschauer | 1.132 |
Spielbericht
Huskies siegen 4:1 in Heilbronn
Nach dem die Kassel Huskies am Freitag zuhause nach Penaltyschießen den Ravensburg Towerstars unterlegen waren, führte die Reise am gestrigen Sonntag zum Tabellenschlusslicht aus Heilbronn. Obwohl die Tabellensituation die Huskies in der klaren Favoritenrolle sah, taten sie sich im ersten Drittel schwer. Zwar brachten beide Teams wenig zählbares zusammen, dennoch waren es die Schlittenhunde, die die beiden besten Chancen hatten. Braden Pimm konnte die Scheibe nach sehr guter Übersicht von MacQueen zwar an Hartzell vorbeilegen, allerdings nicht im Tor unterbringen. Wenig später zog Jean-Michel Daoust mit einer schönen Einzelaktion nach Innen, scheiterte jedoch an Falken-Torhüter Hartzell. Insgesamt hatten die Huskies somit im ersten Drittel zwar mehr vom Spiel, doch auch zwei Überzahlsituationen brachten keinen Erfolg, so dass es torlos in den Mittelabschnitt ging.
Dort gerieten die Nordhessen zunächst in Rückstand. In Überzahl erzeugten vor allem Brad Schell, Thomas Gödtel und Joe Lewis viel Druck, am Ende war es Letztgenannter gebürtiger Waliser, der zur 1:0-Falkenführung traf. Die Gäste wirkten sichtlich verunsichert nach dem Treffer, so hätten die Falken ihre Führung durch Gelke, Haase und Krüger durchaus ausbauen können.
Ein gegenseitiges Stockhalten von Sven Valenti und Torschütze Lewis in der 32. Spielminute, die dafür für jeweils zwei Minuten die Strafbank aufsuchten, leitete die Wende für die Schlittenhunde ein, denn den dadurch entstehenden Platz auf dem Eis nutzten die Huskies erfolgreich. Nach einigen gefährlichen Schüssen war es dann letztlich Daoust, der den Ausgleich selber einleitete. Hartzell konnte einen Schuss zunächst abwehren und die Scheibe zum schnellen Gegenangriff direkt weiterleiten. Dort funkte Daoust dazwischen, der zunächst Sturmpartner Adriano Carciola fand, dieser leitete den Puck an den zum 1:1 einschussbereiten Stürmer mit der Rückennummer 83 weiter.
Im Anschluss war die Partie wieder ausgeglichen, wobei Schütz eine Großchance vergab, als er einen 2-auf-1 Konter am Tor vorbeisetzte. Das Spiel hätte in dieser Phase wohl in beide Richtungen kippen können, da sowohl die Falken als auch die Huskies große Chancen nicht verwerteten. Das letzte Wort im zweiten Drittel hatten dann aber doch die Nordhessen. Justin Kirsch scheiterte zwar zunächst an Hartzell, erhielt die Scheibe aber über Umwege zurück und nutzte seine zweite Chance, indem er hoch zum 1:2 abschloss. Somit gingen die Huskies kurz vor Ende des zweiten Drittels erstmals in Front.
Im Schlussabschnitt zeigte zunächst Falken-Topscorer Brace mit einer spielerisch starken Vorlage per Rückhand auf Patrick Schmid, warum er den goldenen Helm trägt. Doch auch hier konnte Markus Keller überzeugen und agierte sicher– wie im gesamten weiteren Verlauf der Partie.
Nachdem Jean-Michel Dauost zunächst noch frei vor Hartzell nach schöner Merl-Vorlage den dritten Treffer verpasste, sorgte Jens Meilleur sieben Minuten vor Schluss für die Vorentscheidung, indem er einen Proft-Schuss unhaltbar für Hartzell zum 1:3 abfälschte.
Gut zwei Minuten setzten die Huskies durch den starken Jean-Michel Daoust den Schlusspunkt. Sören Sturm versuchte es zuvor zum wiederholten Mal von der blauen Linie mit einem Schuss von der blauen Linie, Daoust bugsierte die Scheibe zum 1:4-Endstand über die Linie.
Die Kassel Huskies brannten in diesem Abend zwar kein Feuerwerk ab, eine solide Leistung reichte jedoch aus, um immer wieder gefährlich auftretende Falken zu schlagen.
Die Huskies treffen nun am Freitag, dem 15. Januar vor eigenem Publikum auf die Eispiraten aus Crimmitschau, die gestern überraschend deutlich mit 4:1 in Bad Nauheim gewannen.
Lukas Bretschneider
Huskies-Medienteam