Sa. 27.08.2016 - 17:00 Uhr Université du Québec à Trois-Rivières - Kassel Huskies 5:1 (1:0/1:1/3:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. April 2020, 15:23 Uhr

HUSKIES VERLIEREN 1:5 GEGEN DIE UNIVERSITÉ DU QUEBEC À TROIS-RIVIÈRES

Nach der Auftaktniederlage gegen die Nottingham Panthers am Vortag trafen die Kassel Huskies am heutigen Samstag Nachmittag auf das Team der Université du Quebec à Trois-Rivières, im weiteren Verlauf dieses Spielberichts der Einfachheit halber als „Kanadier“ bezeichnet werden. Das Trainerteam nahm Veränderungen in der Aufstellung vor. Das Tor hütete Mirko Pantkowski, Toni Ritter und Philipp Schlager tauschten in den Reihen 1 und 2 wieder die Plätze auf dem linken Flügel, Austin Wycisk spielte zunächst Mittelstürmer zwischen Michael Christ und André Gerartz, dafür rückte Phil Hungerecker zu Lukas Valasek und Feodor Boiarchinov. Im

Der Gegner aus Kanada hinterließ im ersten Spiel gegen den Gastgeber aus Amiens einen starken Eindruck und ging mit 6:1 als Gewinner vom Eis, insofern waren die Schlittenhunde heute in dieser Außenseiterrolle. Das Spiel fand, genauso wie am gestrigen Tag, auf der benachbarten Trainingseisfläche statt, da das Eisstadion aufgrund der herrschenden Hitze nicht bespielbar war.

Von Beginn an zeigten sich die Huskies heute deutlich stärker als zum Turnier-Auftakt gestern. Bereits nach 35 Sekunden kam Thomas Merl im Slot nach schöner Kombination über Schlager und Klinge zum Abschluss, scheiterte jedoch an Sebastien Auger im Tor der Kanadier, der kurz danach auch Klinges Handgelenksschuss vereitelte. Mit ihrer ersten Torchance gingen die Uni-Jungs allerdings in Front. In Huskies-Powerplay verlor André Gerartz den Puck an Deven Saint Hilaire, der seinen Alleingang mit dem 0:1 krönte. Kassel ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und machte weiter das Spiel. Chancen auf den Ausgleich waren da. Nach sechs Minuten bracht Philipp Schlager einen Bauerntrick nicht im Tor unter, nach 17 Minuten prüfte Mathias Müller den kanadischen Schlussmann mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss und eine knappe Minute später war es nochmal Philipp Schlager, der aus kurzer Distanz in Auger seinen Meister fand. Die Leistung stimmte zu Beginn, das Ergebnis jedoch nicht.

Auch im Mittelabschnitt stand Schlussmann Sebastien Auger im Fokus. Dieser parierte nach 15 Sekunden mit einem starken Reflex gegen Schlager nach Klinge-Vorlage und gegen Jack Downing, der nach Bullygewinn direkt abzog. Doch auch auf der Gegenseite zeichnete sich Huskies-Torhüter Mirko Pantkowski durch sehenswerte Paraden aus. In der 29. Minute rettete er stark gegen zwei vor ihm aufgetauchte Gegenspieler. Die gut 30 mitgereisten Huskies-Fans feierten diesen Auftritt zurecht mit „Pante, Pante“-Sprechchören. In der 30. Minute war der junge Schlussmann jedoch chancenlos. Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone stellte Marc Olivier Mimar auf 0:2.

Nachdem Braden Pimm in den Minuten 33 und 34 an Auger scheiterte, klingelte es in der 36. Spielminute endlich im Kasten der Kanadier. Bei eigener Unterzahl ließ Braden Pimm einen Gegenspieler stehen und legte für Jack Downing auf, der trocken auf 1:2 verkürzte. Thomas Merl hätte zwei Minuten später sogar ausgleichen können, blieb mit seinem Rückhandversuch jedoch an Sebastien Auger hängen.

Im letzten fehlte es den Huskies offensiv an Durchschlagskraft. Auf der Gegenseite machten die Kanadier kurzen Prozess und trafen durch Poudrier (47.), Beaudoin (52.) und Giroux (55.). Somit mussten die Schlittenhunde ihre zweite Niederlage in Amiens einstecken. Beim 1:5 hielten sie das Spiel zwei Drittel lang ausglichen und präsentierten sich deutlich stärker als am Tag zuvor. Gegen taktisch disziplinierte und top ausgebildete kanadische Youngster reichte es am Ende jedoch nicht zum Sieg.

Der Abschluss des Turniers bildet das Aufeinandertreffen mit den Gastgebern, den Gothique Amiens. Spielbeginn ist 15:30 Uhr am morgigen Sonntag.

Steffen König Huskies-Medienteam