Di. 26.03.2002 - 19:30 Uhr Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 3:2 (2:0/0:2/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Mai 2020, 20:12 Uhr

Icetigers leben noch - Knapper 3:2-Erfolg im dritten Spiel
In einem hochdramatischen und emotionsgeladenen dritten Playoff-Spiel verhinderten die Nürnberg Icetigers ein vorzeitiges Saisonende. Mit dem 3:2 (2:0;0:2;1:0)-Sieg gegen die Kassel Huskies verbuchten die Franken den ersten Sieg dieser Viertelfinalserie und müssen nun am Donnerstag in Kassel gewinnen, um ein fünftes Spiel am Samstag zu erzwingen.

Es war schon beeindruckend mit welchem Kampfgeist und Engagement die Gastgeber von Beginn an zu Werke gingen. Verdienter Lohn eine 2:0-Führung nach dem ersten Spielabschnitt. Zunächst überstand man drei Unterzahlsituationen, ehe Paul Stanton im ersten eigenen Powerplay Ilpo Kauhanen aus der Mitteldistanz überwand. Kurios das zweite Tor: Neun Sekunden vor Drittelende gab es Bully vor Marc Seliger und irgendwie kam die Scheibe zu David Sulkovsky, der den Alleingang bei 19.59 Minuten erfolgreich abschloss.

Trotz diesem unglücklichen Spielverlauf kamen die Gäste ins Spiel zurück. Eine Unachtsamkeit im Nürnberger Powerplay ermöglichte Daniel Kreutzer einen Konter, den er erfolgreich ins kurze Eck abschloss. Nun zitterten die heimischen Zuschauer und verstummten vollends, als Stephan Retzer etwas überraschend zum Ausgleich einnetzte.

Spätestens jetzt war das Spiel an Spannung und Dramatik nicht mehr zu überbieten, leider passte sich Schiedsrichter Schütz dieser Situation nicht an und versuchte mehrmals entscheidend in das Spiel einzugreifen. Sein Glück, das ihm das nicht gelang, dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, da Schütz unaufhörlich beide Teams benachteiligte und in der entscheidenden Phase des Spiels mehr Strafzeiten pfiff, als während der beiden ersten Spielabschnitte.

Die Entscheidung fiel als 37 Sekunden im Schlussabschnitt gespielt waren: Markus Akerblom überwand Leonid Fatikov, der seit der 20. Minute das Kasseler Gehäuse hütete, im Powerplay. Unzählige Strafen brachten den Spielfluss nun völlig durcheinander, dennoch gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber keine weiteren Tore. Auch als Huskie-Trainer Hans Zach seinen Torhüter vom Eis nahm, um mit einem zusätzlichen Feldspieler den Ausgleich zu erzielen, passierte nichts mehr.

Hans Zach wusste schon vorher, wie eng diese Serie werden wird: "Nürnberg war heute bissiger und wollte den Sieg unbedingt. Wir sind mit viel Kampfgeist im zweiten Drittel zurückgekommen, aber der Sieg der Icetigers war letztlich verdient." Bob Murdoch war stolz auf sein Team: "Die Icetigers leben noch. Wir sind heute für unsere harte Arbeit belohnt worden. Je länger die Serie geht, desto grösser sind unsere Sieg-Chancen." Quelle: hockeyweb


Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 3:2 (2:0/0:2/1:0)
1:0 (16.39) Stanton (Zarrillo, Nemecek) 4:3
2:0 (19.59) Sulkovsky (Miller, Akerblom)
2:1 (24.33) Kreutzer 4:5
2:2 (28.06) Retzer (Mikesch)
3:2 (40.37) Akerblom (Nemecek) 5:4


Schiedsrichter: Schütz (Ratingen)

Zuschauer: 7.725