So. 29.12.2002 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 3:1 (1:0/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Mai 2020, 20:15 Uhr
Serikow sorgt für Party-Laune
Es hat tatsächlich geklappt mit der Feier nach dem „Trauerfall" Frankfurt. Wie von Trainer Gunnar Leidborg versprochen, konnten die Fans der Kassel Huskies die unglückliche Derby-Niederlage bei den Lions schnell vergessen. Gestern freuten sich 4369 Zuschauer über einen 3:1 (1:0, 1:1, l:0)-Heimsieg gegen die Nürnberger Ice Tigers, der den Huskies gegen einen direkten Konkurrenten drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze sicherte. Sie waren erheblich dezimiert, die Franken, die aufgrund zahlreicher Verletzungen nur mit drei Sturmreihen antreten konnten. Trotzdem gingen sie schwungvoll in die Partie - begünstigt auch durch eine Strafzeit gegen Nedved nach ganzen 39 Sekunden. Doch nachdem der erste Druck verebbt und ein Reichel-Schuss knapp am erneut von Jan Münster gehüteten Gehäuse voi'beigerutscht war, nahmen die Gastgeber das Heft ganz schnell in die Hand. Von Minute zu Minute drängten sie vehementer auf den Führungstreffer. Christian Retzer, Jansson und der wieder Verteidiger spielende Stephan Retzer scheiterten mit Schlagschüssen an Torhüter Chabot. Und dann zwangen vor allem Serikow, Wahlberg und Cherbayev die Tiger mit traumhaften Kombinationen zu unsauberen Aktionen. Folge: Strafzeiten zunächst gegen Yake und dann auch gegen Lehoux. eine 5:3-Überzahl und das 1:0. Gegen Shayne Wrights Kracher war auch der famose Chabot machtlos. Alles lief also nach Wunsch. Allein: die Führung zur ersten Drittelpause war nicht hoch genug angesichts der nun doch deutlichen Dominanz. Das sollte sich schnell rächen, denn auch die Nürnberger setzten eine Überzahl-Gelegenheit in Zählbares um. Greilinger zog am linken Flügel davon, wurde von Jansson nicht energisch angegriffen und ließ auch Münster alt aussehen. Das war das 1:1 nach 25 Minuten und die Huskies verloren etwas ihren Lauf. Gut, dass die überragende dritte Reihe schnell zurückschlug. Mikael Wahlberg erarbeitete sich nach dem Bully den Puck, bediente Alexander Serikow und der Nationalspieler erzielte aus kurzer Distanz sein zwölftes Saisontor (29.). Das war so recht nach dem Geschmack der Fans. Nach einem Pfostenschuss Cherbayevs (30.), einer umstrittenen Strafe gegen Loth, einem ungeahndeten Foul an Nedved und zwei tollen Möglichkeiten für Derraugh und Wahlberg, der ebenfalls den Pfosten traf (34.), herrschte schon Silvester-Stimmung in der Halle. Und die Party-Laune der Huskies-Anhänger wurde im letzten Drittel noch gesteigert, denn schon nach fünf Minuten fiel die Entscheidung. Nachdem Robitaille und Peterson noch mit Kontern scheiterten, war es erneut Serikow, der im Fallen den dritten Treffer erzielte. Die dezimierten Nürnberger hatten danach nicht mehr die Mittel, der Partie eine Wende zu geben. Im Gegenteil: Nicht nur bei Cherbayevs zweitem (50.) und Loths erstem Pfostenschuss (60.) lagen weitere Treffer der Gastgeber in der Luft. Und auch Yakes wüste Prügelei gegen Wahlberg in den Schlusssekunden änderte nichts mehr: Völlig verdient ließen die Huskies das Eishockey-Jahr 2002 mit einem Heimsieg ausklingen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.
Quelle: HNA
Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 3:1 (1:0/1:1/1:0)
1:0 (15:39) Pat Mikesch (Robitaille/Wright) 5-3
1:1 (24:35) Thomas Greilinger (Dahl/Chabot) 5-4
2:1 (28:44) Alexander Serikow (Wahlberg/Cherbayev)
3:1 (46:22) Alexander Serikow (Cherbayev/Wahlberg)
Zuschauer: 4.369
Schiedsrichter: Dimmers