Sa. 18.10.1980 - 20:00 Uhr Neusser SC - ESG Kassel 6:6 (2:1/2:2/2:3): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Mai 2020, 15:43 Uhr
Happy-End für ESG im Eishockey-,, Krimi": 6:6! Turney erzielte in vorletzter Minute den Ausgleich
Das Spiel der Eishockey-
Oberliga Nord zwischen dem
Neusser SC und der ESG Kassel gestaltete
sich zu einem wahren „Krimi" mit
einem „Happy-end" für die Gäste, die
eine Minute vor der Schlußsirene zum
6:6 (2:1, 2:2, 2:3) ausglichen und damit
einen Punkt entführten.
Ziemlich zerfahren begannen beide
Seiten das Spiel, in dem das westdeutsche
Schiedsrichter-Gespann Weil-Lemmen
die Geschehnisse auf dem Eis „auf
den Kopf" stellte und 18 Minuten Strafzeit
für Kassel, dagegen nur 14 für
Neuss verhängte, obwohl Nierich (angebrochenes
Nasenbein), Michel, Fauerbach
und Turney mit Stockschlägen ins
Gesicht übel und noch dazu ungestraft
mitgespielt wurde. Die Konzentration
der stärksten Stürmer in der ersten
Reihe (Turney-Coutu-Konecki, letzterer
allerdings noch durch die soeben überstandene
Grippe geschwächt) lohnte
sich, aber auch der dritte Sturm (Bukowski-
J. Resch-Berwald) steigerte sich
im letzten Drittel erheblich.
Umbachs Führungstor für die ESG
(17.) verleitete die Abwehr zum Leichtsinn,
und das 1:1 und 2:1 (13./14. Minute)
durch Lanta und Tenbetg war die
prompte Quittung. Als Badde sofort
nach Beginn des zweiten Drittels auf
3:1 erhöhte und, während Turney die
Strafbank drückte, Vogel gar das 4:1
erzielte (29.), ging ein Ruck durch das
ESG-Team. Coutu schaffte nach Vorarbeit
von Fauerbach eine Verkürzung
auf 4:2 (37.) und 20 Sekunden später
nach Turney-Paß sogar den Anschluß.
Nach 41 Minuten hieß es 4:4 (Turney),
ein guter Auftakt zum Schlußdrittel!
Noch zweimal führten die Neusser, 5:4
durch Liffers (46.) und nach Coutus erneutem
Ausgleich 6:5 durch Bützer, als
die Schiedsrichter zwei ESGer auf die
Strafbank verbannt hatten. Der nun
einsetzende Sturmlauf der Kassel führte
durch Turney (59.) zum hochverdienten
Unentschieden, das dem Kampfgeist der
Nordhessen ein gutes Zeugnis ausstellt.
Die ESG spielte mit Weiß (Ortstadt) -
Fauerbach, Michel — Löggow, Ferstl —
Turney-Coutu, Konecki - Umbach, Unverzagt,
Nierich - Bukowski, J. Rech, Berwald-
M. Resch.
Quelle: HNA