Fr. 31.10.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 4:3 (1:1/0:0/3:2): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Mai 2020, 15:45 Uhr
ESG knackte den Eintracht-Riegel erst im Endspurt
Kassel (dsx). Zu einem überraschenden 4:3 (1:1, 0:0, 3:2)-Sieg über den Tabellenzweiten der Eishockey- Oberliga Nord, Eintracht Frankfurt, kam gestern abend die Mannschaft der ESG Kassel. In einem packenden .und am Ende dramatischen Spiel erzielten vor rund 800 Zuschauern Berwald, Thurney, Konecki und Löggow die Tore für die Gastgeber; Grisdale (2) sowie RetZer waren für die . Südhessen erfolgreich.' „Vater des Sieges" war ESG-Schlußmann Weiß, der mit glänzenden Paraden zahlreiche „glasklare" Eintracht-Chancen zunichte machte und seinen Vorderleuten Sicherheit gab.
ESG stutzt dem Adler die Flügel
Wichtiger 4:3-Erfoig über Eintracht Frankfurt nach
Kassel. Einem Tollhaus glich am Freitagabend
die Kasseler Eissporthalle, als
rund 800 Besucher den überraschenden
4:3 (1:1, 0:0, 3:2)-Sieg der ESG Kassel
über den bisherigen Tabellenzweiten
der Eishockey-Oberliga Nora, Eintracht
Frankfurt, feierten. Nach dramatischen
60 Spielminuten bejubelten die ESGFans
„ihre" Cracks, die den favorisierten
Gästen mit ihrer aggressiven, aber
stets fairen — stürmischen, aber stets
besonnenen Spielweise den Schneid abgekauft
hatten. Stürmischer Beifall
nach großartigem Einsatz oder herrlichen
Toren war die Resonanz bei der
leider recht geringen Anhängerschar,
die d^s bisher beste Saisop^piel der
Kasseler Mannschaft miterlebte.
„So muß das sein", lobte nach der
Schlußsirene auch ESG-Coach Hudec
seine Mannen, auch wenn er mit der
Trefferausbeute bei sovielen Torchancen
nicht ganz zufrieden war. Doch erschien
sein Team um eine Klasse bes-
S;.Y, als bei der 2:8-NiederiaKe eine
Woche zuvor gegen Braunlage. Neben
Torwart Weiß, den man ob seiner zahlreichen
glänzenden Paraden getrost als
„Vater des Sieges" bezeichnen kann,
Blick In den Festscal der Zwischenrunde: links im Vordergrund das Ehe??sr Sonr.emann nus Langenhcoen, In der Saalmitte
erkennen wir die Offenbacher Peter und Veronika Scharfe. (Foto: Koch)
glänzte vor allem im zweiten Sturm Arthur
Berwald, der eines seiner besten
.Spiele im ESG-Dreß zeigte und für viel
Verwirrung bei den Frankfurtern sorgte,
aoefrw.
Bewährt hat sich der taktische
Schachzug von Trainer Hudec, den Kanadier
Turney neben Ferstl in die erste
Verteidigung zu stellen und an seiner
Stelle Löggow mit seinem Dortmunder
Freund Konecki sowie Coutu im ersten
Sturm spielen zu lassen. Berwald (2.),
Turney (49.), Konecki (53.) und Löggow
(55.) schössen die ESG-Tore, wobei
Loggow das 4:2 mit der Kücnnanu um
sich selbst und Eintracht-Schlußmann
Roßkopf herum erzielte. Gerald Sehaumb.urg
Quelle: HNA