Fr. 25.10.1985 - 20:00 Uhr ESG Kassel - EC Braunlage 9:3 (1:0/4:0/4:3): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Mai 2020, 19:40 Uhr
„Im Training sind alle Weltmeister, aber im Spiel haben meine Jungs Angst vor der Verantwortung, da bekommen sie das große Flattern", weiß Braunlages „Mädchen für alles" und derzeitiger Interimstrainer Manfred Reichelt um die Schwächen seiner Eishockeycracks. So war es kein Wunder, daß beim 9:3 (1:0, 4:0, 4:3)-Sieg der Kasseler ESG alle Gästetore von Verteidigern geschossen wurden. Wahrlich, Selbstvertrauen zeigten die Stürmer aus dem Oberharz an diesem Freitag abend vor 1 200 Zuschauern an der Fulda nicht. Anders die Blau-Weißen, die allein im ersten Drittel 29(1) Mal auf den vorzüglichen Casten im ECB-Kasten schössen. 28 Mal hatte der Harzer gerettet, doch nach 18 Minuten war er geschlagen, erlöste- O'Brien die schon nervös werdenden Gastgeber. Endlich war das Braunlager Bollwerk mürbe geschossen, „war die Höhe unseres Sieges nur noch eine Frage der Zeit - so ESG-Trainer Hedwall. Bis dahin hatten die Gäste wacker ihr Heil in bedingungslosem Kampf gesucht. Doch dann liefen sie den Nordhessen ins offene Messer. „Entgegen aller Absprachen hat meine Truppe auf einmal versucht spielerisch mitzuhalten", schimpfte Reichelt später. Die Quittung schrieben die Blau-Weißen mit vier Treffern binnen zehn Minuten, der Vorentscheidung. Neuen Auftrieb erhielten die Gäste durch zwei Tore zu Beginn des letzten Durchgangs, doch der dreimal erfolgreiche Slanina sowie ausgerechnet der Ex-Braunlager Kolodziejczak sorgten für rasche Ernüchterung. Bezeichnend für die Überlegenheit der Hedwall-Truppe waren die Treffer Nummer sieben und acht, als die Kasseler trotz Unterzahl (!) ins Schwarze trafen. Überzeugende Vorstellungen lieferten neben ECB-Keeper Gasten und „Kuki" Dvorak als Regisseur der Gastgeber, Dave O'Brien mit gutem Auge für den besser postierten Nebenmann, Erwin Forster als zweimaliger Torschütze und Schiedsrichter Schlimme (Krefeld) mit souverä- ner Regelauslegung.
Quelle: HNA