Fr. 30.12.1988 - 20:00 Uhr EC Kassel - Grefrather EC 8:4 (1:1/2:1/5:2): Unterschied zwischen den Versionen

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(Schmitz - 4:5).<br>'''Quelle: HNA'''
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Version vom 11. Juni 2020, 13:57 Uhr

Eitel Sonnenschein zum Jahresausklang beim EC Kassel: In einem kämpferisch und taktisch begeisternden Duell der EishockeyOberliga wurde gestern abend der Grefrather EC mit 8:4 (1:1, 2:1, 5:2) im Endspurt förmlich niedergerungen und der dritte Tabellenplatz gefestigt. 3450 Zuschauer (!) sorgten für Rekordbesuch und feierten die Cracks um Trainer Richard Piechutta, der - um die euphorische Stimmung zum Überkochen zu bringen - nach der Schlußsirene sein Signet unter die Vertragsverlängerung bis zum Ende der Saison 89/90 setzte. Doch es war an diesem letzten Freitagabend '88 ein weiter Weg für die Blau-Weißen bis hin zum Siegesschampus. Erneut wurde zunächst einem Rückstand nachgelaufen, erneut legte die kämpferische Tugend der Truppe den Grundstein zum Erfolg. „Wir waren konditionell viel stärker", schoß Trainer Piechutta im Siegestaumel allerdings etwas über das Ziel hinaus. Denn vier Tore Differenz waren noch in der zweiten Drittelpause kaum zu erwarten. Aber auch sein Grefrather Kollege Franz Grossecker überzog mit seiner Bilanz: „Was als Spitzenspiel begann, wurde von den Schiedsrichtern zum Kaperltheater degradiert", schimpfte der Gast angesichts einer spielentscheidenden StrafminutenFlut von 2:10 (Gesamt 8:22) im Schlußdrittel. Taktische Disziplin indes zählte auch gestern zu den.Stärken der Kasseler Mannschaft. Über Kampf wurde der Weg zu spielerischer Klasse gefunden, immer wieder rissen Tarves, Kolodziejczak und der immens auftrumpfende Nocon ihre Nebenleute mit. Großartig die Übersicht des als Wegbereiter glänzenden Tarves, beeindruckend die Steigerung des fangsicheren Torstehers Grzesica und begeisternd der Sololauf Nocons zum bannbrechenden 3:2. „Es geht seit Saisonbeginn stetig bergauf, heute haben wir den Höhepunkt dieses Jahres erlebt", hatte Piechutta allen Grund zur Freude. Das Erreichen der Zweitliga-Aufstiegsrunde vor Augen, wagte er auch einen Blick nach vorn: „Wenn die Moral der Truppe so bleibt, werden wir noch manchem Favoriten ein Bein stellen".
Tore:
0:1 <3.) Bennet (MacKay - 4:5),
1:1 (20.)Tarves (Storz),
2:1 (22.) Schwarz (Kolodziejczak/Heinrich),
2:2 (24.) Fischer,
3:2 (Nocon),
4:2 (46.) Schuster (Tarves/Feigl),
4:3 (47.) MacKay (Flügge),
5:3 (51.) Schuster (Storz - 5:3),
6:3 (52). Storz (- 5:3),
7:3 (55.) Kolodziejczak (Gillespie/Nocon),
8:3 (59.) Storz (Tarves- /Heinrich - 5:4),
8:4 (60.) MacKay (Schmitz - 4:5).
Quelle: HNA