Fr. 16.02.1990 - 20:00 Uhr Krefelder EV - EC Kassel 4:2 (1:0/1:0/2:2): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2020, 20:54 Uhr

Den Ausgleich vor Augen doch noch bezwungen
Zweite Niederlage im dritten Spiel: Beim Krefelder EV kam der EC Kassel gestern abend in der Aufstiegsrunde zur 2. Eishockey- Bundesliga vor nur 695 Zuschauern (Minusrekord für den KEV) nicht um den erwarteten Spielverlust herum. Beim 2:4 (0:1,0:1, 2:2) gaben die Kasseler Puckjäger in einer betont fairen Partie (Strafminuten: KEV 4 - ECK 2) allerdings eine respektable Figur ab. Getreu dem Motto „Wir haben nichts zu gewinnen und noch weniger zu verlieren" versteckten sich die Roedger-Schützlinge allerdings keineswegs und setzte den Gastgebern vor allem in der Anfangsphase stark zu. Der KEV vermochte sich erst mit zunehmender Spieldauer etwas freizuschwimmen. Ehe er allerdings die Führung vorlegte, hatten die Kasseler zweimal aus Überzahlspiel kein Kapital schlagen können. Das sollte sich rächen: Jedrus war gerade sechs Sekunden von der Strafbank auf dem Eis zurück, als er einen Superpaß von Walker aufnahm, Torwart ausspielte und den Puck mit der Rückhand ins Gehäuse zur l:0-Führung schlenzte. Das 2:0 (33.) ging auf das Konto von Walker, dem diesmal Jedrus und der Ex-Kasseler Gebel assistierten. Im Schlußabschnitt blies der ECK zur Attacke. Zwar mußten die Kasseler zunächst noch das 0:3 durch Walker (50.) schlucken, doch dann schafften innerhalb von 88 Sekunden Major (Schnobrich/Tarves) in der 51. und Schnobrich (Kubiak) in der 52. Minute den Anschluß. Die Hoffungen auf den greifbar nahen Ausgleich schwanden schließlich, als in der 54. Minute eine Strafzeit für die Kasseler angezeigt wurde und die Hausherren ihren .Keeper vom Eis abzogen. Das 6:5-Übergewicht nutzte Oginski zum entscheidenden 4:2.

Quelle: HNA