Fr. 05.01.1990 - 20:00 Uhr EC Kassel - Grefrather EC 9:3 (4:1/2:1/3:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Dezember 2020, 21:55 Uhr
9:3-Abfuhr für Grefrather EC
Der Bann ist gebrochen,
der Angstgegner in die Knie
gezwungen. Nach drei Niederlagen
in Folge landete der EC Kassel gestern
abend in der Eissporthalle im
Schlagerspiel der Eishockey-Oberliga
Nord einen sensationell klaren 9:3
(4:1, 2:1, 3:1)-Erfolg über den Grefrather
EC. Mit diesem Triumph haben
sich die Nordhessen bis auf einen
Punkt an den unterlegenen Spitzenreiter
herangepirscht.
Die 3800 begeisterten Zuschauer
gerieten bereits im ersten Drittel
schier aus dem Häuschen, als Thurston
die frühe Führung gelang und
nach dem kurzzeitigen Ausgleich der
überragende Tarves mit drei Treffern
in Folge die Weichen auf Sieg stellte.
Letzte Unklarheiten beseitigte
„Snoopy" Schnobrich im zweiten
Durchgang. Zunächst setzte der
Mann aus Mankoto einen Schuß aus
spitzem Winkel ins Grefrather Tor
(23.), dann zog er bei 3:5-Unterzahl
mit einem Musterpaß von Tabert auf
und davon (30.). Als in der
Schlußphase dieses Drittels mit der
Kraft auch die Konzentration im
ECK-Team nachließ, verhinderte
Keeper Kontny mit großartigen Reflexen,
daß die aufkommenden Gäste
zu mehr als nur dem Anschlußtreffer
durch Emersic kamen.
Das letzte Drittel wurde dann zum
Triumphzug für die Kasseler „Eigengewächse".
Thomas Schwarz, mit
dem 100. Heimtor für die Blau-Weißen,
Ralf Kubiak und Willi Brand
reihten sich einträchtig in die Phalanx
der Kasseler Torschützen ein.
Da war Mackays Gegentreffer lediglich
Ergebniskosmetik.
Tore:
1:0 (2.) Thurston (Schnobrich),
1:1 (4.) Wiefels (Mackay),
2:1 (6.) Tarves (Roedger/5:4),
3:1 (8.) Tarves (Thurston/Schnobrich/4:4),
4:1 (14.) Tarves (Thurston/Schnobrich/5:3),
5:1 (23.) Schnobrich (Major/Thurston),
6:1 (30.) Schnobrich (Tabert/3:5!),
6:2 (36.) Emersic,
7:2 (47.) Schwarz (Brand),
7:3 (52.) Mackay,
8:3 (55.) Kubiak (Brand),
9:3 (56.) Brand (Kubiak).
Schiedsrichter: Bartels/Schnitzler
(Wolfsburg/Bad Nauheim).
Strafminuten:
Kassel 18 + 10, Grefrath 16.
Quelle: HNA