Fr. 27.11.2020 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EV Landshut 3:1 (0:0/1:0/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bis zum ersten Tor dauerte es 40 Minuten: Huskies gewinnen gegen Landshuter Rumpftruppe'''
== Statistik ==
{{Infobox Spiel
| TEAM1= Kassel Huskies
| TEAM2= EV Landshut
| LIGA = DEL2
| SPIELTAG = 7
| DATUM = 27.11.2020
| SPIELBEGINN = 19:30
| STADION = Eissporthalle Kassel
| ENDERGEBNIS = 3:1
| TORE 1. DRITTEL = ''Keine Tore''
| TORE 2. DRITTEL = 1:0 ''' 39:57 ''' Tor: [[Ryan Olsen]] Assists: [[Nathan Burns]] / [[Lois Spitzner]]
| TORE 3. DRITTEL = 2:0 ''' 44:38 ''' Tor: [[Corey Trivino]] Assists: [[Oliver Granz]] / [[Brett Cameron]]
<div align="right"> Tor: [[Nicolas Sauer]] Assists: [[Sebastian Busch]] / [[Henry Martens]] ''' 53:36 ''' (PP1) 2:1 </div>
<div align="left"> 3:1 ''' 58:15 ''' (PP1) Tor: [[Lois Spitzner]] Assist: [[Corey Trivino]] </div>
| TORE OVERTIME = ''Keine Tore''
| STRAFEN 1. DRITTEL =
| STRAFEN 2. DRITTEL =
| STRAFEN 3. DRITTEL =
| STRAFEN OVERTIME =
| STRAFMINUTEN 1 = 42
| STRAFMINUTEN 2 = 48
| SCHÜSSE 1 = 52
| SCHÜSSE 2 = 13
| BULLY 1 =
| BULLY 2 =
| PP 1 = 1-9
| PP 2 = 1-6
| PK 1 = 83%
| PK 2 = 89%
| SCHIEDSRICHTER = [[Seedo Janssen]], [[Michael Klein]]
| LINESMEN = [[John-Darren Laudan]], [[Timo Voß]]
| ZUSCHAUER = 0
}}
== Spielbericht ==
'''Huskies feiern dritten Sieg in Serie'''


Auch das Personal auf dem Eis war spärlich. Huskies gegen Landshut. 18 Kasseler gegen 12 Spieler der Gäste. Das ist DEL2-Eishockey in der Corona-Krise. Das Ergebnis: Ein mühsames 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) der Gastgeber, die sich extrem schwer taten.
Dritter Sieg in Serie: Die Kassel Huskies gewannen ihr Heimspiel gegen den EV Landshut mit 3:1 (0:0/1:0/2:1). Bei den Huskies waren kurzfristig das Kölner-Trio aus Moritz Müller, Dominik Tiffels und Marcel Müller nicht mit dabei. Die drei entschieden sich aufgrund der Infektionsgefahr und dem bevorstehenden Trainingsstart der Haie nicht zu spielen. Die Kassel Huskies haben diese Entscheidung vollkommen respektiert.


Dass hier heute alles anders sein würde als normal, das wird schon beim Betreten der Halle deutlich. Beide Teams machen sich warm – doch die Eisfläche ist ziemlich leer. Die Gäste wollen ja nicht hier sein. Sie müssen. Corona hat gnadenlos zugeschlagen. Spieler erkrankt. Spieler in Quarantäne. Aber die Statuten sagen: Antreten. Zwei komplette Blöcke haben sie zusammenbekommen, dazu zwei Torhüter.
Der EV Landshut, aufgrund einiger Corona-Fälle und nicht verfügbarer Spieler nur zu zwölft angetreten, bot den Nordhessen über die gesamte Partie einen harten Kampf. Vor allem der starke EVL-Goalie Dimitri Pätzold zeigte ein ums andere Mal seine Klasse. Besonders im ersten Drittel, als das Spiel gefühlt nur in eine Richtung ging. So verpassten es die Huskies, ihre guten Gelegenheiten in Tore umzumünzen. Wie Corey Trivino, der Pätzold gekonnt ausstiegen ließ, die Scheibe im Fallen dann aber nicht mehr aufs Tor bringen konnte.


Auch die Kasseler Reihen haben sich gelichtet. Das Kölner Trio mit Moritz Müller, Marcel Müller und Dominik Tiffels hat aus Sorge vor Ansteckung auf einen Einsatz verzichtet, reiste vorzeitig ab. Der Zeit der DEL-Leihgaben ist damit ein Wochenende früher beendet als vorgesehen. Dazu fehlt neben Joel Keussen, Marc Schmidtpeter und Joey Luknowsky kurzfristig auch Clarke Breitkreuz.
Das zweite Drittel war geprägt von einigen Strafzeiten auf beiden Seiten. Doch keine Mannschaft konnte aus diesen Situationen Kapital schlagen. Nach weiteren vergebenen Großchancen erlöste dann Ryan Olsen die Huskies. Drei Sekunden vor Drittelende bugsierte der Kanadier die Scheibe aus kurzer Distanz an Pätzold zum 1:0 vorbei (40.)


Trotzdem bleibt: Gegen diese Landshuter Rumpftruppe ist ein Sieg Pflicht. Eine Selbstverständlichkeit. Eine, die aber die Gefahr birgt, sich nach Strich und Faden zu blamieren. Und die Gastgeber tun sich sehr schwer. Haben es auch nicht leicht, weil sich ein Spiel entwickelt, das mit herkömmlichem Eishockey wenig zu tun hat. Die Gäste spielen wie eine unterklassige Fußballmannschaft im Pokal: alles vor das eigene Tor. Nur in den ersten Minuten hält sich ein Stürmer auch dann vor dem Gehäuse von Leon Hungerecker auf, wenn die Huskies im Angriff sind.
Nachdem die Kasseler lange auf den ersten Treffer warten mussten, folgte der zweite nur kurze Zeit später. Ein Granz-Schuss fand über Brett Cameron und den Schlittschuh von Corey Trivino den Weg ins Tor (45.). Nach einem harten Check von Messing an Laub und einer daraus resultierenden Kampfeinlage des Landshuter mit Huskies-Kapitän Shevyrin, spielte der EVL in Überzahl. Nicolaus Sauer nutze dies und verkürzte zum 1:2 (54.). Nach kurzem Bruch im Spiel berappelten sich die Huskies und spielten weiter nach vorne. 105 Sekunden sorgte Lois Spitzner dann in Überzahl für die endgültige Entscheidung. Nach zwei verpassten Rebounds nagelte der Stürmer die Scheibe vorbei an Pätzold zum 3:1-Endstand.


Landshuts einziges Ziel heißt Kraft sparen, der einzige Wunsch der Huskies: Ein Tor schießen. Diesen einen Treffer erzielen, der den Bann bricht. Und vermutlich auch den Widerstand. Doch das dauert.
Und dauert.
Und dauert.
22:2 Torschüsse stehen nach dem ersten Drittel in der Statistik. Aber auf der Anzeigetafel stehen zwei Nullen. Klar, im Grunde ist das hier ein permanentes Powerplay bei personellem Gleichstand. Die Lücke musst du erst finden. Natürlich haben die Huskies Chancen. Aber die Gäste haben auch Dimitri Pätzold, der hält, was zu halten ist.
Als Ryan Olsen endlich im Nachschuss zum 1:0 trifft, da ist Durchgang zwei fast beendet. Zuvor hätte die Angelegenheit für die Gastgeber sogar peinlich werden können. Weil die Gäste zwei, dreimal aussichtsreich konterten. Weil sie ab der 37. Minute 80 Sekunden in doppelter Überzahl waren - und drauf und dran, in Führung zu gehen.
Der Weg zum Sieg ohne jeden Glanz in einem Spiel ohne großen Sinn scheint damit geebnet. Zumal Trivino im Schlussdrittel erhöht, als die Scheibe von seinem Schuh abgefälscht über die Linie rutscht (45.). Doch nach dem bösen Bandencheck von Philipp Messing gegen Lukas Laub, den Denis Shevyrin im Faustkampf rächt, kehrt die Sorge zurück. In Überzahl verkürzt Nicolas Sauer für die Gäste (54.). Ebenfalls in Überzahl macht Lois Spitzner den Dreier gegen Landshuts tapfere Rumpftruppe dann aber klar.
'''Quelle: HNA'''
<br>1:0 (39:57) Olsen (Burns, Spitzner)<br>2:0 (44:38) Trivino (Granz, Cameron)<br>2:1 (53:36) Sauer (5:4)<br>3:1 (58:15) Spitzner (5:4)
Strafminuten: Kassel 12 + Spieldauer Shevyrin - Landshut 18 + 10 + Spieldauer Messing
<br>
[[Kategorie: 27. November]]
[[Kategorie: 27. November]]
[[Kategorie: Landshut]]
[[Kategorie: Landshut]]

Version vom 30. Dezember 2020, 15:14 Uhr

Statistik

Kassel Huskies vs. EV Landshut 3:1
DEL2 - 7. Spieltag - 27.11.2020 - 19:30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
1:0 39:57 Tor: Ryan Olsen Assists: Nathan Burns / Lois Spitzner
Tore 3. Drittel
2:0 44:38 Tor: Corey Trivino Assists: Oliver Granz / Brett Cameron
Tor: Nicolas Sauer Assists: Sebastian Busch / Henry Martens 53:36 (PP1) 2:1
3:1 58:15 (PP1) Tor: Lois Spitzner Assist: Corey Trivino
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EV Landshut
Strafminuten 42 48
Schüsse 52 13
Powerplay 1-9 1-6
Penalty Killing 83% 89%
Schiedsrichter Seedo Janssen, Michael Klein
Assistenten John-Darren Laudan, Timo Voß
Zuschauer 0

Spielbericht

Huskies feiern dritten Sieg in Serie

Dritter Sieg in Serie: Die Kassel Huskies gewannen ihr Heimspiel gegen den EV Landshut mit 3:1 (0:0/1:0/2:1). Bei den Huskies waren kurzfristig das Kölner-Trio aus Moritz Müller, Dominik Tiffels und Marcel Müller nicht mit dabei. Die drei entschieden sich aufgrund der Infektionsgefahr und dem bevorstehenden Trainingsstart der Haie nicht zu spielen. Die Kassel Huskies haben diese Entscheidung vollkommen respektiert.

Der EV Landshut, aufgrund einiger Corona-Fälle und nicht verfügbarer Spieler nur zu zwölft angetreten, bot den Nordhessen über die gesamte Partie einen harten Kampf. Vor allem der starke EVL-Goalie Dimitri Pätzold zeigte ein ums andere Mal seine Klasse. Besonders im ersten Drittel, als das Spiel gefühlt nur in eine Richtung ging. So verpassten es die Huskies, ihre guten Gelegenheiten in Tore umzumünzen. Wie Corey Trivino, der Pätzold gekonnt ausstiegen ließ, die Scheibe im Fallen dann aber nicht mehr aufs Tor bringen konnte.

Das zweite Drittel war geprägt von einigen Strafzeiten auf beiden Seiten. Doch keine Mannschaft konnte aus diesen Situationen Kapital schlagen. Nach weiteren vergebenen Großchancen erlöste dann Ryan Olsen die Huskies. Drei Sekunden vor Drittelende bugsierte der Kanadier die Scheibe aus kurzer Distanz an Pätzold zum 1:0 vorbei (40.)

Nachdem die Kasseler lange auf den ersten Treffer warten mussten, folgte der zweite nur kurze Zeit später. Ein Granz-Schuss fand über Brett Cameron und den Schlittschuh von Corey Trivino den Weg ins Tor (45.). Nach einem harten Check von Messing an Laub und einer daraus resultierenden Kampfeinlage des Landshuter mit Huskies-Kapitän Shevyrin, spielte der EVL in Überzahl. Nicolaus Sauer nutze dies und verkürzte zum 1:2 (54.). Nach kurzem Bruch im Spiel berappelten sich die Huskies und spielten weiter nach vorne. 105 Sekunden sorgte Lois Spitzner dann in Überzahl für die endgültige Entscheidung. Nach zwei verpassten Rebounds nagelte der Stürmer die Scheibe vorbei an Pätzold zum 3:1-Endstand.