Sa. 19.01.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Preussen Berlin 3:2 (0:2/2:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Januar 2021, 19:32 Uhr

IM ERSTEN EISHOCKEY-HEIMSPIEL DER AUFSTIEGSRUNDE: Ein Krimi mit Happy-End

ESG ringt abwehrstarke Preußen 3:2 nieder

Im ersten Heimspiel der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Oberliga gelang der ESG Kassel ein hart umkämpfter 3:2 (0:2, 2:0, 1:0)-Erfolg gegen den Oberligisten Preußen Berlin. In dem auf hohem Niveau stehenden Spiel geriet das Kasseler Team mit 0:2 in Rückstand, gewann aber durch Tore von Hoag, Coutu und Heinrich m Ende verdient. Der Sieg hätte vor über 2000 Zuschauern höher ausfallen müssen, die ESG scheiterte aber allzu oft nach herrlichen Spielzügen an Gästetorwart Enge, dem seine Mannschaft die nur knappe Niederlage zu verdanken hat.

Beherzt und schwungvoll wie selten zuvor stürmten die Gastgeber zu Beginn des Spiels; Hoag, Coutu und Götz kombinierten schnell, um dann jedoch im Abschluß einen Bogen zuviel zu fahren oder zu unplaziert zu schießen. Im Blickpunkt stand die erfahrene, robuste und sehr kompromißlose Preußenabwehr, die immer wieder den Führungstreffer der ESG verhinderte. Stattdessen überraschten die Gäste mit gefährlichen Kontern, gegen die die komplett stürmente ESG zunächst kein Mittel fand. Der Führung durch Schulze (6.) ließ wenig später Kunstein gar das 2:0 folgen (13.), als er einen groben Abwehrfehler ausnutzte. Gary Hoag: „Bis dahin haben wir immer einen Paß zuviel gespielt!" Danach im zweiten Abschnitt entfachte vor allem der erste Sturm, hervorragend unterstützt von den sich sehr steigernden Michel und Berwald, ein wahres Feuerwerk toller Angriffe. Bei drückender Überlegenheit konnten nun auch die ersehnten Tore erzielt werden. Beim Anschlußtreffer ließ Hoag vier Gegner „stehen" und schoß auch für den alles überragenden Torwart Enge unhaltbar zum 1:2 ein. Während einer Fünf-Minuten- Zeitstrafe von Masbel wegen einer Tätlichkeit gegen Ferstl zog die ESG ein Powerplay auf, das mit einer „kanadischen" Traumkombination Hoag- Coutu von Danny mit dem 2:2 abgeschlossen wurde, und dies zehn Sekunden vor Ende des Drittels. Das letzte Spieldrittel wurde zum spannenden und hektischen Schlußakt einer begeisternden Partie. Acht Zeitstrafen in diesem Abschnitt sprechen eine deutliche Sprache. In der 52. Minute fiel das entscheidende und tausendfach bejubelte Tor: Einen Paß von Tex Feuerstein nahm Heinrich auf und jagte die Scheibe aus zwei Metern Entfernung ins Netz. Am Ende geriet die Kasseler Abwehr noch einige Male gehörig unter Druck, doch mit viel Einsatz, Können und dem nötigen Glück wurden die wichtigen zwei Punkte über die Zeit gebracht.

ESG Kassel: Eichler, Schurian - Michel, Ferstl, Berwald — Hoag, Coutu, Götz — Unverzagt, Heinrich, Feuerstein - Bunkowski, Resch, Umsonst.

Schiedsrichter: Lacher/Unger (Mannheim/ Bad Nauheim)

Zuschauer: 2000.

Zeitstrafen: ESG 12 Minuten, Preußen Berlin 19.


ESG Kassel - Preussen Berlin 3:2 (0:2/2:0/1:0)