So. 23.11.1986 - 15:30 Uhr BSC Preußen - ESG Kassel 5:1 (2:1/0:0/3:0): Unterschied zwischen den Versionen

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kein 0:9 wie im ersten Spiel auf Berliner
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lange. O'Brien foulte und meckerte
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— zwei plus zwei Strafminuten - Unterzahl.
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[[Kategorie: Hedwall]]
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[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Habnitt]]
[[Kategorie: Habnitt Niederlage]]
 
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[[Kategorie: in-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: in-Berlin Capitals HR Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor in-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: 5 Gegentore in-Berlin Capitals HR]]

Aktuelle Version vom 10. Januar 2021, 16:19 Uhr

So. 23.11.1986 - 15:30 Uhr BSC Preußen - ESG Kassel 5:1 (2:1/0:0/3:0)

Es bleibt dabei: Trotz bestmöglicher Vorbereitung kann die ESG Kassel in Berlin nicht gewinnen, kommt nicht einmal in die Nähe eines Punktgewinns. Zwar gab es vor nur 2.800 Zuschauern kein 0:9 wie im ersten Spiel auf Berliner Eis, doch das 5:1 (2:1, 0:0, 3:0) für den BSC Preussen spiegelt doch den Unterschied zwischen dem Spitzenreiter und dem Verfolger wider, der dennoch eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung - herausragend aber Torwart Novak und Verteidiger Dvorak - bot und unter Wert geschlagen wurde. Dabei hatte der Vorstand tief in die Tasche gegriffen, schon die Anreise am Samstag nebst Übernachtung bezahlt. Trainer Hedwall: „Wir wollten uns mal richtig vorbereiten und nicht wie zuletzt nach siebenstündiger Busfahrt ohne richtiges Essen auf das Eis, um uns dann Prügel einzufangen. Nun kann kein Spieler die lange Anreise als Ausrede nehmen." Das Rezept schien auch aufzugehen, denn bereits nach eineinhalb Minuten führten die Kasseler 1:0. Koptas Schuß hatte Berlins Torwart Habnitt nach vorn abgewehrt, Slanina vollendete mit Rückhandschuß. Vier Minuten später fast das 2:0, doch Caplas Break endete bei Habnitt, dessen Abwehr Awizus aufnahm, der zu Schwindt paßte, und gegen dessen Schrägschuß Torwart Nowak machtlos war. Statt satter Führung also das 1:1. Und als dann, aus Berliner Sicht standesgemäß, Brockmann den Puck durch Novaks Beine zum 2:1 (12.) geschossen hatte, schien das Spiel in die gewohnte Bahn gelenkt. Doch da machten die Hessen dann doch nicht so ohne weiteres mit. Im Gegenteil, im Mitteldrittel mischten sie munter mit, hatten durch O'Brien (24.) und Brown (28.) zwei große Chancen, denen jedoch drei von Brockmann (27.), Eckert (29.) und vor allem Jaworowski (36.) gegenüberstanden. Der scheiterte an Novak, der zuvor für absichtliches Verrücken des Tores zwei Strafminuten aufgebrummt bekommen, die aber Heinrich absaß. „Wenn wir doch nur unsere zwei dicken Chancen verwertet hätten," trauerte ein sichtlich konsternierter Tore Hedwall in der zweiten Drittelpause. Der Coach rechnete sich immer noch eine gute Chance aus. Doch die Hoffnung währte nicht lange. O'Brien foulte und meckerte — zwei plus zwei Strafminuten - Unterzahl. Fast hätten Prokes und Kopta im Duett den Ausgleich erzielt, doch das Auslassen dieser Chance rächte sich: Fliegauf machte es besser, schmetterte die Scheibe unter die Latte, 3:1 (44.) Kurz danach das gleiche Bild: Roedger brachte ein Break nicht gegen Habnitt unter - im Gegenzug fiel die Entscheidung. Novak machte seinen einzigen Fehler, ließ den Puck fallen, Egen war zur Stelle, 4:1 (46.). Der Rest war für die Berliner Routine, obwohl Thurston mit einem Pfostenschuß (48.) und O'Brien mit einem Break (55.) noch gute Chancen der durchaus gefallenden Kasseler hatten. Den Schlußpunkt setzten allerdings die Preußen: Brockmann überwandt Novak in der Schlußminute zum 5:1.

Quelle: HNA