Fr. 27.03.1987 - 19:30 Uhr ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 0:11 (0:4/0:5/0:2): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 98: | Zeile 98: | ||
[[Kategorie: Shutout Gegner]] | [[Kategorie: Shutout Gegner]] | ||
[[Kategorie: Shutout Zankl, Peter vs. Kassel]] | |||
[[Kategorie: Shutout für Frankfurt]] | |||
[[Kategorie: Shutout für Frankfurt HR]] | |||
[[Kategorie: Shutout Gegner HR]] | |||
[[Kategorie: Shutout Gegner 1986-87]] | |||
[[Kategorie: Shutout Gegner HR 1986-87]] | |||
[[Kategorie: Shutout Gegner 2. Liga]] | |||
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage]] | [[Kategorie: Zweistellige Niederlage]] |
Version vom 26. Januar 2021, 17:27 Uhr
Die ESG Kassel unterlag
gestern abend im Spiel der
Qualifikationsrunde zur Eishockey-Bundesliga
dem souveränen Tabellenführer
Eintracht Frankfurt mit
0:11 (0:4, 0:5, 0:2). Unerfreuliche Begleiterscheinung
des Hessenderbys,
zu dem 350 Frankfurter Fans aus der
Mainmetropole an die Fulda gekommen
waren: Schon nach 13 Minuten
gab es die erste Prügelei auf den Rängen.
Ein "'starkes Polizeiaufgebot
sorgte jedoch schnell dafür, daß sich
das Interesse der erhitzten Gemüter
wieder dem Geschehen auf kühlem
Eis widmete.
Die 4.500 Zuschauer in der Kasseler
Eissporthalle sahen im ersten
Drittel eine zwar engagiert angreifende
ESG, die jedoch den Frankfurtern
in allen Belangen unterlegen
war. In der 4. Minute erzielte Junioren-Nationalspieler
Krinner mit der
ersten Frankfurter Chance das 0:1.
Urplötzlich stand er allein vor Kassels
Torsteher Novak, der vergeblich
auf „Schlittschuhtor" reklamierte.
Erneut der gefährliche Krinner schoß
in der 11. Minute das 0:2 nach Vorarbeit
von Ziesch und Potz. Nur 41
Sekunden später landete der Puck
erneut im Kasten der verdutzten
ESG-Cracks: H. Birk war zur Freude
der 350 mitgereisten Frankfurter
Fans der Torschütze nach Vorlage
von Erhardt und Mucha. Dieser Doppelschlag
in nur wenigen Sekunden
brach den Kasselern, die zwar mit
Preuß, aber ohne die verletzten Kolodziejczak
und Kopta antraten, schon früh das Genick. Den Schlußpunkt im ersten Drittel setzte der
Frankfurter Vorlicek mit dem 0:4
(19.) nach Vorlage von Mucha - ein
Treffer, den die Kasseler in Unterzahl
kassierten.
Das zweite Drittel begann wieder
mit einem Frankfurter Doppelschlag:
Erhardt (21.) auf Vorlage von Potz
und Mucha (22.) auf Vorarbeit von
Groß schossen die Frankfurter innerhalb
von nur 55 Sekunden beim Spiel
4 gegen 4 mit 0:6 in Front - das endgültige
Aus für die bereits jetzt deklassierten
Kasseler. Weiter ging es
Schlag auf Schlag: 0:7 (33.) durch T.
Forster, 0:8 (38.) durch Baier nach
Vorarbeit von Ziesch und Krinner,
0:9 (39.) wieder Erhardt assistiert
von Krinner. ESG-Keeper Novak,
der einem leid tun konnte, hielt in der
26. Minute einen Penalty von Pflügl.
Kassels Chancen sind dagegen
knapp gesät: In der 23. Minute geht
ein Schlagschuß Dvoraks vorbei.
Eine Minute später verzieht Slanina
aus spitzem Winkel;, und in der 25.
Minute verpaßt Neumann nur knapp
das Tor der Frankfurter Gäste.
Im letzten Drittel machten es die
Frankfurter, die immer wieder durch
kluge Querpässe Löcher in die überforderte
ESG-Abwehr rissen, gnädig:
Der Kanadier Erhardt sorgte in der
45. Minute für das 0:10, und K. Birk
machte mit dem 0:11 (56.) nach Vorlage
von Vorlicek und Groß das halbe
Dutzend für die. Eintracht fast voll.
Einzig bemerkenswerte Szene für die
ESG, deren Stürmer alle total enttäuschten:
62 Sekunden vor Schluß
schießt O'Brien einen Penalty über
das Tor - Eintracht-Keeper Zankl lag
schon am Boden.
Überraschende Nachrichten gab
es nach der - wenn auch nicht in
dieser Höhe - erwarteten Niederlage
am Rande des Spiels von der ESG:
Außer Dvorak werden bei der ESG
Kassel auch Torsteher Novak, Prokop
und Roedger keinen neuen Vertrag
erhalten. Dagegen wird mit dem
Duisburger Thiel wahrscheinlich ein
neuer Torwart verpflichtet.
Quelle: HNA