So. 31.01.1993 - 19:00 Uhr SB DJK Rosenheim - EC Kassel 5:2 (1:2/2:0/2:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2021, 14:45 Uhr
So. 31.01.1993 - 19:00 Uhr SB DJK Rosenheim - EC Kassel 5:2 (1:2/2:0/2:0)
Auch 625 mitgereiste
Fans konnten den Eishockey-Club
Kassel im Gastspiel
beim SB Rosenheim nicht
zum Sieg puschen. Die BlauWeißen
unterlagen im Zweitliga-Verfolgerduell
nach mitrei-
ßendem Kampf mit 2:5 (2:1, 0:2,
0:2) und müssen nun wieder
um Rang vier bangen.
In einem hochklassigen Duell
zweier spielerisch beeindruckenden
Teams begann der
ECK mit nur fünf Verteidigern,
nachdem neben Mokros auch
noch Güttier wegen einer Ellbogenverletzung
passen mußte.
Dennoch setzte der ECK zunächst
auf Sicherung des von
Norbert Scholz gehüteten Kastens.
Der Schlußmann entschärfte
erste Warnschüsse von
Derraugh und Teevens, ehe
Mario Naster (7.) mit feinem
Solo SBR-Keeper Lange auf
eine große Bewährungsprobe
stellte. Scholz wiederum zeichnete
sich gegen Boehm und
Derraugh aus, nachdem der
wieder einmal überforderte Referee
Berti (Forst) die Kasseler
Pesut und Hills zeitgleich auf
die Strafbank geschickt hatte.
Selbst diese Unterzahl-Situation
überstanden die Kasseler -
und gerieten dennoch in Rückstand:
In Rosenheimer Unterzahl
(!) entwischte Deisenberger
und vollendete einen Konter
zum 1:0 (18.). Aber es kam
rasch besser für den ECK: nur
Sekunden später drehte Naster
den Spieß um und markierte
bei Rosenheimer Überlegenheit
(Fengler „saß") den Ausgleich.
Von der Strafbank weg
wurde Fengler dann durch
Trattner steil „geschickt" und
brachte neun Sekunden vor der
ersten Sirene den ECK mit 2:1
in Führung.
Zum Unglück für die Nordhessen
kamen die Gastgeber
schon früh zum 2:2-Ausgleich
durch Trattner-Bruder Michael.
In der Folge verweigerte Referee
Berti einem vermeintlichen
Schlittschuh-Tor von Boehm
die Anerkennung, später
jubelte Moeser zu früh, als Berti
ein Torraumabseits gesehen haben
wollte. Daß Rosenheim
dennoch mit einem 3:2-Vorsprung
ins Schlußdrittel ging,
begünstigte ein Patzer Macholdas,
den Slezak zum 3:2 nutzte.
Auch im Schlußspurt kassierte
der ECK ein frühes Gegentor,
der Kampfgeist aber blieb
ungebrochen - und wurde
nicht belohnt. In der 49. Minute
machte Scholz zum ersten Mal
einem sechsten Feldspieler (zur
6:4-Überzahl) Platz. Doch ein
Tor gelang in dieser Phase
ebenso wenig wie in der letzten
Minute, vielmehr setzte Teevens
ins verlassene ECK-Gehäuse
den Schlußpunkt.
1:0 (18.) Deisenberg (Derraugh
- 4:5),
1:1 (18.) Naster
(5:4),
1:2 (20.) Fengler (Trattner),
2:2 (23.) M. Trattner,
3:2 (36.)
Slezak,
4:2 (42.) Teevens,
5:2
(60.) Teevens (5:6).
SR: Bertl (Forst).
Z: 5300.
Strafminuten:
SBR 18, ECK 14 + 5 Hills
(Faustschlag) + 10 Brittig (SRBeleidigung).
Quelle: HNA