Fr. 13.09.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - ERC Ingolstadt 5:4 n.P. (1:2/2:1/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Januar 2021, 11:54 Uhr
Serikow sorgt für Penaltysieg
Gunnar Leidborg war nicht müde geworden, vor dem ERC Ingolstadt zu warnen. Und tatsächlich lieferte der Newcomer in der Deutschen Eishockey-Liga den Kassel Huskies einen großartigen Kampf. 20 Sekunden vor Schluss führten die Bayern mit 4:3, hatten den PunkteDreier schon greifbar nahe. Dann jedoch rettete ein Schuss von Stephane Robitaille zum Ausgleich die Gastgeber noch ins Penaltyschie- ßen und ebnete so den Weg für Alexander Serikows große Auftritte. Mit dem zehnten und vermeintlich letzten Schuss glich er Tallaires Führung doch noch aus und avancierte schon beim nächsten Anlauf mit seinem zweiten Treffer zum Garanten für den schwer, schwer erkämpften 5:4 (1:2, 2:1, 1:1 - I:0)-Erfolg der Schlittenhunde, die mit einem blauen Auge davon gekommen waren. Dabei hatte die Partie aus Sicht der Schlittenhunde optimal begonnen. Kein Gedanke daran, dass die Nordhessen am Ende so um ihren LastMinute-Erfolg würden bangen müssen. Jansson flach auf die Stockhand und Mikesch hoch auf die Fanghand klopften bei llpo Kauhanen im Panther-Kasten an, beim dritten Versuch dann war der einstige Kasseler schon machtlos. Abstreiter düpierte Goodall hinter dem Tor und den Rückpass des Kapitäns versenkte Zdenek Nedved unhaltbar. 1:0 schon nach knapp fünf Minuten - es lief nach Wunsch. Und da die Gastgeber weiter durch Serikow, Jansson, Robitaille und Mikesch brandgefährlich vor Kauhanen aufkreuzten, wurde auf den Rängen schon über die Höhe des Erfolgs spekuliert. Doch dann erteilte der DELNeuling den Schlittenhunden eine Lehrstunde in Sachen Effektivität. Ganze drei Chancen spielten die Ingolstädter im ersten Drittel heraus - und zweimal waren sie erfolgreich. So parierte Huskies-Torwart Rieh Parent zunächst Toporowskis Schlagschuss (11.), nur Sekunden später aber markierte Jomphe im Nachsetzen bei Überzahl den Ausgleich. Und nachdem Kauhanen einen Kracher Wahlbergs mit tollem Reflex aus dem Winkel gefischt und Loths Solo gestoppt hatte, brachte auf der anderen Seite Bouchard den Außenseiter sogar in Führung. Er erwischte einen Querschläger, zog ab und konnte sich freuen, dass der Puck auch noch abgefälscht wurde und zum 1:2 (19.) ins Netz rutschte. Damit aber, so schien es zu Beginn des zweiten Durchgangs, hatten die Panther ihr Glück an diesem Abend aufgebraucht. Denn schon nach 23 Minuten glich Sven Valenti zum 2:2 aus, als der sonst bravouröse Kauhanen Derraughs Schuss nach vorn prallen ließ. Und nachdem ihm wenig spä- ter Alexander Cherbayev auch noch die Scheibe per Bauerntrick zum 3:2 (29.) ins Nest legte, diagnostizierten voreilige Huskies-Fans prompt einen Torwart-Fehler. Stichwort Fehler: So sehr die Kasseler im Angriff wirbelten, so unkonzentriert waren sie in der Deckung. Denn immer wieder ließen sie den Ingolstädtern zu viel Raum, verloren Zweikämpfe und kassierten folgerichtig das 3:3 (33.) durch Campbell, der vor Parents Kasten ungehindert kreiseln konnte. Es war die nachhaltigste Mahnung an die Huskies, nun in der Deckung Körperkontakt zu suchen. Ein Vorhaben, das im Schlussdrittel besser gelang - aber eben nicht gut genug. Denn mit ihrem zweiten Uberzahltreffer durch Jason Young gingen die Gaste erneut in Führung (52.). Dank Robitaille und Serikow aber blieb ihnen doch nur ein Punkt. Und den Huskies nur ein blaues Auge.
Quelle: HNA
Kassel Huskies - ERC Ingolstadt 5:4 n.P. (1:2/2:1/1:1/1:0)
1:0 (04:45) Zdenek Nedved (Abstreiter/Teljukin)
1:1 (10:48) Jean-Francois Jomphe (Fearns/Tallaire) 5-4
1:2 (18:44) Jason Young (Goodall/Groleau)
2:2 (22:51) Sven Valenti (Derraugh/Abstreiter)
3:2 (28:38) Alexsandr Cherbayev (Serikow/Wahlberg)
3:3 (32:06) Terry Campbell (Melischko/Thoma)
3:4 (51:11) Francois Groleau (Bouchard/Jomphe) 5-4
4:4 (59:41) Stephane Robitaille (MacLeod)
5:4 (PEN) Alexsander Serikow
Zuschauer: 3.527
Schiedsrichter: Hellwig